29. Juli 2012
9:10 Uhr M
Grundschwäche der adamitischen Schöpfung
Nun, ihr wißt es, daß diese völkerverderbende
Grundschwäche der heidnisch-nomadischen Kulturen, welche ihre
Hauptliebe noch im anderen Geschlecht suchen, auch eure christlichen
Länder wieder barbarisiert und genau das ist ja auch geschehen und
schreitet auch noch weiter fort. Durch den Ausfall des Vaters
bedingt, der in der gemeinsamen Allianz von Mutter und Kind aus
seiner väterlich-geistigen Position entfernt wurde und der nur noch
in der materiellen Versorgerstruktur geduldet wird, wie das ja
beinahe schon jeder Vater in all diesen Ländern an sich erleben
kann und also auch ihr selbst an euch, drängten in diesen Freiraum
sogleich jene heidnisch-nomadischen Vorstellungen von Mutter und
Kind, die sich auf ihre, noch sehr unreife Art und Weise ausleben
wollten, ohne daß sie erkannt hätten, daß sie erstens den Mann
und Vater, ungerechtfertigt in die Schuld treiben und zweitens
haben sie sich damit aus dem sie geistig veredelnden und sie auf ein
höheres Bewußtseinsstadium hebenden Zustand verabschiedet. In dem
Moment, wo der Vater der Allianz zwischen Mutter und Kind weichen
muß und er seine geistige Stellung als Oberhaupt der Familie
verliert, sind Mutter und Kind kaum noch Grenzen gesetzt und eine
Folge davon ist, daß sich diese heidnisch-nomadischen sexuellen
Begierlichkeiten bis in das Herz des Kindes schleichen und es für
die weitere geistig - seelische Ausbildung unbrauchbar machen.
Warum der Vater, ob nun in Deutschland global als Vater
der Völker oder ob nun in den Vätern, dort seine geistige
Grundkraft verloren und als Folge davon auch schon seine geistige
Position verloren hat, habe Ich euch am Beispiel des damaligen
Führers des sogenannten „Dritten Reiches“ deutlich aufgezeigt,
der sich eben nicht auf Mich als Führer berufen hat. Wie Ich
letztens schon sagte, bedeutet Vater zu sein eigentlich nur der
erziehungsmäßige Auftrag gegenüber Mutter und Kind - und was dort
alles für den Vater oder Mann schiefgehen kann und wird, das könnt
ihr auch in der Haushaltung Gottes1
nachlesen, denn schon bei Adam angefangen schlich sich diese
Grundschwäche ein, weil auch er schon in seinem Weib Eva begann
diese Grundschwäche seiner sexuellen Begierde zu legen. Sicherlich
wurde Eva als Weib sinnlich und erregte ihrerseits dann wieder Adam,
allerdings konnte sie eben nur deshalb sinnlich erregt werden, weil
gerade durch Adam der Grund dazu gelegt wurde. Adam liebte seine Eva
auch in der Weichheit und Sanftheit ihres Fleisches und nicht nur
ihres Gemütes wegen, und über diese Annehmlichkeiten vergaß
er sogleich die seine Seele erziehende und ihn zum Gotteskind
gestaltende Gottheit, die ihn ja nur deshalb zum göttlichen Kind
erziehen konnte, wenn sie sich ihm als göttlicher Vater offenbarte.
Aber eben diese, sich dem Adam und der Eva als göttlicher Vater
offenbaren wollende Gottheit wurde von den Beiden im freien
Genußwollen des Fleisches zurückgewiesen. Daß die um ihre
väterliche Fürsorge und Freude ringende Gottheit auf diese Weise
von den Beiden um ihre väterliche Liebe und überhaupt um ihr
väterliches Erscheinen dort zugunsten des gefallenen Fleisches
verraten und betrogen wurde ist eben genau jener "Anfangsdefekt"
der in das Fleisch gefallenen adamitischen Seele.
Gott als Vater wurde abgelehnt und Eva stellte sich in
dieser Sequenz der Ausbildung ihrer geschwisterlichen Liebe über
den Schöpfer und verwehrte Mir damit die Möglichkeit, daß Ich
ihnen als gütiger Vater hätte sichtbar entgegenkommen können und
von dort an hieß es also, daß niemand Gott werde sehen können
ohne sein Leben zu verlieren. Gut, dieses wurde dann wieder von Mir
selbst korrigiert als Ich in Meiner liebväterlichen und auch
brüderlichen Gestalt als Jesus über die Fluren der Erde wandelte
und seitdem kann man Mich auch als Gott sehen und fühlen ohne
Gefahr zu laufen, sein Leben zu verlieren.
Diese Grundschwäche der adamitischen Situation, daß
der Mann seine Frau in der Eigenliebe überhöht und sie sogar noch
über Mich stellt und Mich dabei auch vergißt, hat dann eben zur
Folge, daß nun im Gehirn diese entsprechenden Nervenmuster dieser
Eigenliebe manifestiert werden und die vormals reine und unschuldige
Seele ihre göttliche Kraft aus Mir verliert. Die Seele wird
gewissermaßen magnetisch vom Fleisch angezogen und Adam verlor sich
durch den geschlechtlichen Akt in Eva, d.h. Adam als Seele gab seine
Vollmacht und Handlungsfähigkeit gegenüber dem Fleische Evas auf
und das hatte zur Folge, daß der Zug der Seele hin zum Fleisch ein
Muster wurde, anstelle dessen, daß die Seele das Fleisch zu sich
hinaufzieht.
Dieser Zug der Seele hin zum Fleisch gilt also bis
heute und ist in dem Mann mehr oder weniger verankert und er
bedeutet für die Frau, daß sie eben aufgrund dieses Nervenmusters
in der Lage ist, ihrem Mann den Nervenäther zu stehlen und, weil
sie über die Annehmlichkeiten des Fleisches verfügt, so kann sie
sich ihren Mann zinspflichtig machen und da allerhand für ihre
eigenen, unreifen, halbnomadisch-heidnischen Züge abgreifen. Aber
genau deswegen, weil die Frau dort den Nervenäther des Mannes raubt
und sich in ihrer Eigenliebe erhöhen läßt und darüber Meinen
Geist vergißt, wandelt sich solch eine Frau in eine nervlich labile
Person um, die, wenn sie über genügend Nervenäther verfügt dann
auch schon ihrer Aufgabe nachkommt, die aber andererseits, wenn sie
vom Mann nicht mehr so versorgt wird, sich sogleich an ihre Kinder
schadlos hält.
Wenn dann also solch eine Frau das tut, was schon die
Eva seinerzeit getan hat, und sie sich daran gewöhnt von ihrem Mann
auch fleischlich geliebt zu werden, ohne daß sie dieser
fleischlichen Liebe widersteht und also ohne, daß sie Meine
Brautschaft will und anstrebt, so wird in ihr dieses Gehirnmuster
aktiviert durch welches sie lernt, wie sie auf eine leichte Art dort
Nervenäther bekommen kann. Der Trotz der gefallenen Schöpfung,
welcher durch die Stufenreihe der irdischen Geschöpfe bis hoch zum
Menschen als die Krone der Schöpfung geht, wird dann wieder in der
menschlichen Seele aktiv und die Attribute des seelischen
Vorstadiums, die ja eigentlich durch die Menschwerdung hätten
überwunden sein sollen, kehren dann durch die Hintertür zurück
und das wird eben gerade auch durch die Sexualität gezeigt. So ist
es also auch kein Wunder, daß die Gottheit nicht gerade erfreut
über den Umstand gewesen ist, daß ihre reinen und beinahe schon die
Gotteskindschaft erreicht habenden Seelen dort in das
Vorseelenstadium zurückfielen und ihre Seelen unnötig ins Fleisch
haben fallen lassen, nachdem es doch schon Jahrtausende und sogar
Millionen von Jahren gebraucht hatte, bis solch eine Seele endlich
ihren tierischen Zustand überwinden konnte.
Anstatt daß Ich Mich als Schöpfer Meinen seligen
Geschöpfe hätte zeigen können um als Vater inmitten Meiner Kinder
zu sein, mußte dort ein großer Umweg gegangen werden, den ihr auch
schon selbst an euch erlebt. Auch ihr mußtet eure Mutter als
leibliche Mutter erleben und euren leiblichen Vater als seelischen
Vater erkennen und annehmen und wenn es gutging, dann habt ihr Beide
zur eurer Seelenausbildung erkannt und angenommen und erst
anschließend, nachdem ihr durch die Liebe zu euren Eltern in eurer
Seele wieder soweit hergestellt wart oder seid, daß sich eure Seele
gegenüber eurem Fleisch durchsetzen konnte, konntet ihr zu Mir
gelangen und Mich als euren geistigen Vater erkennen und annehmen.
Der Umweg über das Fleisch bewirkte, daß ihr wieder sehr nahe dem
Vorseelenstadium gekommen seid, denn im Fleisch des Menschen
befindet sich noch das tierisch-gefallene. Erst wenn die leiblichen
Eltern in der Liebe erkannt und angenommen werden, kann die
Vorherrschaft des Fleisches wieder gebrochen werden, weil die
kindliche Seele sodann über eine größere Seelenkraft verfügt.
Solch eine kräftige Seele, die im Einklang mit ihrem Elternhaus
ist, kann Mich sodann leichter erkennen und Mich als ihren geistigen
Vater, als ihren wahren Vater lieben und sich damit endgültig aus
der Herrschaft des Fleisches befreien. Wäre der Zug der Seele zum
Fleisch seinerzeit nicht geschehen, dann hätte die Seele von
vornherein über diese Kraft verfügt Mich zu erkennen und zu
lieben, doch so, wie es durch den adamitischen Fall geschehen ist,
mußte der Weg zurück zu Mir sodann über den Schweiß der
täglichen Sorgen und der Schmerzen der Entbindung gehen und in
diesen beiden Zuständen von Schweiß ums tägliche Brot und den
Schmerzen der Entbindung sind alle diese Probleme mit den Eltern
enthalten. Ihr kennt nun das vierte Gebot und somit wißt ihr auch,
daß im Befolgen gerade des vierten Gebotes die täglichen Sorgen
abnehmen und eben auch die Schmerzen der Entbindung verschwinden.
Wer seinen Vater achtet und liebt, der wird von Ihm auch geachtet
und geliebt und somit wird er auch schon genügend an Vorrat haben
und braucht nicht zu Sorgen oder zu Hungern und wer seine Mutter
achtet und liebt, der wird sich auch leicht von all der Eigenliebe
trennen und von diesen Problemen daraus verschont bleiben. Daß es
gerade die Eigenliebe ist, die soviel Schmerzen bei der Geburt
verursacht, dürfte euch nicht überraschen, hält doch die
Eigenliebe am Fleisch fest und damit hält sie auch an der Materie
fest, denn beide, der Trotz als auch die Eigenliebe sind ja die
Wurzel der Materie.
Durch den adamitischen Fall bedingt kam es also im
weiteren Verlauf zur Gemeinschaft von Mutter und Kind, wobei sich
auch ihre Eigenliebe verband, denn die Mutter konnte schon während
der Schwangerschaft ihrem noch ungeborenem Kind einige ihrer
Identifikationsbilder oder auch Muster mitgeben, die sie, wenn sie
Gott als Vater ihres Kindes betrachtet hätte, ihrem Kinde so nicht
mitgegeben haben würde. So jedoch, weil sie Gott während und
schon vor der Zeugung als eigentlichen Vater des Geistes Außen
vorgelassen hat und der Mann es versäumt hatte, dort auch
korrigierend einzuwirken, so gingen dann auch schon etliche
Trotzmuster der Mutter auf die kindliche Seele über und die spätere
Ausgeburtsphase zeigt auch schon sehr deutlich, inwieweit dort
Mutter und Kind seelisch vergesellschaftet sind.
Diese geschlechtliche Zeugung in der Gottesfremde
läßt den Geist des Kindes erst einmal eine gewisse Zeitlang ruhen,
denn die Seele des Kindes ist schon übergenügend mit der
Ausbildung des Leibes beschäftigt und das allerdings deshalb, weil
diese Seele kaum die Hilfe des Geistes annehmen will, sondern sich
selbst in einer noch unmündigen und unreifen Position befindet und
so auch nur widerwillig auf den Geist und die diesen Geist
repräsentierenden Helfer hört. Von daher sind auch etliche
Schädigungen des kindlichen Leibes zu sehen und, weil die Mutter in
ihrer Gottesferne selbst nicht gerade den besten Umgang pflegt, so
wird freilich die kindliche Seele noch mehr und unnötig belastet
als sie ohnehin schon ist.
Anstatt des Geistes und der geistigen Führer, die
solch eine kindliche Seele nötig hätte, ist dort also schon von
Anfang an der Ersatz mit dem Nervenäther geschehen, so daß schon
im Mutterleibe angefangen die kindliche Seele zu einem Konsumenten
von Nervenäther herangezogen wird und dieser verderbliche Zustand
dann später durch die Erziehung und der sodann folgenden Abwendung
vom Vater noch verstärkt wird. Die Eigenliebe benötigt unbedingt
diesen Nervengeist, denn vom eigentlichen Geist will sie nichts
wissen.
Mutter und Kind sind in einer Allianz der trotzigen
Eigenliebe gefangen, in welcher Gemeinschaft dort eben noch
diese gewissen Züge des Nomaden oder Heiden mit all diesen
Trotzmustern vorhanden sind, die jedoch andererseits auch jene
Schlüsselerlebnisse benötigen, nach denen sie aktiviert werden.
Freilich habe Ich in Meiner Weisheit veranlaßt, daß niemals eine
kindliche Seele in eine seelische Gemeinschaft luziferischer Art mit
ihrer Mutter gelangt, die nicht von vornherein dazu geeignet ist und
darum muß auch niemand befürchten, daß er durch die Wahl seiner
Eltern vielleicht benachteiligt wäre oder dort unnötigen Schaden
erlitten hätte. Nein, jede Seele bekommt die für das geistige
Wachstum zuträglichsten Lebensumstände und wäre es nicht also, so
gäbe es keinen liebevollen und gerechten Gott und das ist ja genau
auch die Argumentation von solchen Seelchen, die sich noch in solch
einer seelischen Zwangsgemeinschaft mit ihrer Mutter befinden.
Doch wer seinen leiblichen Vater mißachtet oder wer
ihn in seiner Funktion als seelischen Erzieher kaltstellt und
unschädlich macht, wer seinen leiblichen Vater ausschaltet und als
Trottel hinstellt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er sodann
die, den Fall des Fleisches rückgängig machende Fähigkeit auf
eine Art und Weise bekommt, die ihm das Wasser aus den Poren treibt
und ihn das Blut in seinen Adern gerinnen läßt. Es gibt ja dieses
schöne Sprichwort, daß, wer nicht hören will, er es sodann fühlen
wird! Und so ist es auch.
So wie der Gefühlssinn eigentlich der höchste Sinn
des Menschen ist, weil er dessen ganze Seele durchströmt, so wird
er in der Demut letztlich wieder auf diesen Gefühlssinn
zurückkommen, nachdem die anderen Sinne nichts gefruchtet haben. Es
wäre zwar leichter sogleich zu hören und sich im Sprechen
auszutauschen und sich per Angesicht ehrlich gegenüberzustehen und
den anderen anzunehmen (Geruchssinn), denn damit würde sich die
Seele so manches Leid ersparen, doch wenn das alles nicht mehr geht,
weil der betreffende, störrische Mensch absolut nicht mehr hören
will, dann muß und wird letztlich nur noch der den ganzen Körper
betreffende Gefühlssinn solch einem "Rebellen" zeigen,
daß sich die Gottheit nicht ins Handwerk pfuschen läßt und im
Schöpfungsraum stehen ja ohnehin schon unzählige Welten bereit für
solche Opponenten Meiner väterlichen Liebe.
Diese Schlüsselerlebnisse, welche die Auslöser der
Aktivierung solcher vom Trotz gebildeten Nervenmuster sind, kommen
immer dann zum Tragen, wenn sich die Mutter und hier natürlich auch
der Vater in einer Situation vorfinden, die sie früher selbst in
ihrem Trotz erlebt haben. Konnten sie diese Erlebnisse nicht klären
und ist von dort her noch ein Trotzrest vorhanden, so erleben sie
hier nun die andere Seite ihres verderblichen Trotzes und müssen an
sich selbst gewahr werden, was sie ihrem Vater oder was sie ihrer
Mutter so alles angetan haben, denn sie erleben diese Auswirkungen
ihrer Eigenliebe nun selbst mit ihrem Kind. Doch auch hier ist Meine
göttliche Fürsorge im Spiel, denn Ich selbst sorge dafür, daß
schon vorher durch das gewisse Kreuz dort etliches von dem Trotz in
der Mutter oder dem Vater abgeleistet wird, so daß sie in der
Wiederbelebung dieser alten trotzigen Konstellation diesmal besser
gestellt sind und liebevoller reagieren, als sie es seinerzeit getan
haben.
Ihr müßt bedenken, wie also diese nervlichen Muster
als die gewissen "Programmierungen eures Gehirns" euch in
diese wieder erlebten Situationen von damals entweder hineinziehen
und in euch die ähnlichen Reflexe und Verhaltensweisen sozusagen
programmatisch abrufen oder aber ihr versteht es diesmal, durch die
Liebe zu Mir und zu eurem Nächsten, daß ihr diese
Programmstrukturen überwindet, die alleine durch euer Trotz
geschehen sind. Doch jede Überwindung bzw. jede Löschaktion
solcher Trotzmuster geht nur durch die höchste und reinste Liebe,
eine Liebe, Meine Liebe, die ihr euch zu denken noch nicht imstande
seid.
Aber ihr könnt sie fühlen und ihr solltet sie fühlen
und ihr solltet sie euch ersehnen und ihr solltet sie auch bewußt
anstreben. Aber weil ihr dazu eben auch die Gegenseite dieser höchst
seligen Gottesliebe in der Form dieser in euch festgeschriebenen
Muster überwinden müßt, so bedeutet das allerdings auch eine sehr
große Überwindung - und die größte Überwindung dabei ist eben
das Kreuz.
Gut, in der Eigenliebe von Mutter und Kind werden
diese nervlichen Muster gebildet und aktiviert, doch ihr müßt
nicht glauben, daß der Vater dort völlig unschuldig sei. So wie
Adam seinerzeit seine Eva überhöhte, so tut das noch immer jeder
Mann und so wie Eva ihren Kain in ihrer Eigenliebe überhäufte und
damit schwächte, so tut das noch immer jede Frau. Doch Abel, der
als wahres Geistkind erschlagen wurde, lebt dennoch in euch und will
und wird auf seine Weise in euch erstehen. Diesmal kann und wird er
sich mit Kain verbrüdern und ihr werdet es noch erleben, wenn ihr
euch mit euren Mitmenschen in solch einer Liebe begegnet. Dann könnt
ihr euch so miteinander verbinden, wie es Kain und Abel hätten tun
sollen. Diese Kraft der Überwindung der alten Nervenstrukturen, die
Kain zum Brudermörder werden ließen, die also den Geist in euch
oder in anderen erschlagen wollen, diese Kraft der Erneuerung habe
Ich euch als Mein Erbe mitgegeben. Ihr braucht es bloß anzunehmen
und anzuwenden.
Sicherlich ist das für die heutigen Frauen aufgrund
dieser gesellschaftlichen Muster der letzten Jahrzehnte eine große
Gefahr, daß sie sich mit ihren Kindern gegen den Mann als Vater
stellen und eine ebenso große Gefahr ist das Festhalten des Mannes
an sein Geschlechtsorgan. Beide Verhaltensweisen entstammen den
Vorstadien des Christentums und resultieren aus den
heidnisch-nomadischen Stadien der ungenügend abgeleisteten
Kindheit. In der Sexualität liegt deshalb auch noch viel
kindliches, weil das Nomadenstadium, entwicklungsgeschichtlich, ja
noch wie das Kindstadium, genauer, wie das Kleinkindstadium zu
betrachten ist und auch der Heide in euch ist noch auf solche Züge
festgelegt, wo ihr der Größte, der Stärkste oder der Beste sein
wollt.
Keine Frau sollte sich über ihren sexualisierten Mann
beschweren, solange sie selbst noch eine luziferische Allianz mit
ihren Kindern eingeht und solange sie sich beschwert und auf ihrem
eigenem Auge blind ist, solange wird auch der Mann daran gehindert,
dieser verantwortliche Vater zu sein. Ihr dürft doch nicht glauben,
daß ihr völlig unschuldig mit dem oder jenem zusammengekommen
seid, sondern die Liebe gab euch ein Versprechen das alles Gut wird.
Dieses Versprechen wird durch die Erduldung eures Kreuzes
eingehalten und gewährleistet, denn erst dann tritt die wahre Liebe
zutage. Ich selbst werde euch vom Kreuz befreien und deshalb solltet
ihr nicht hadern. Was wißt ihr schon von eurem Trotz und euren,
noch aus dem Vorseelenstadium des Menschen oder auch den
vor-irdischen Zuständen herstammenden Verfehlungen und Irrungen?
Nehmt also das Leben an, welches Ich euch geschenkt
habe und betrachtet es als eine heilige Aufgabe, euch in diesem
Leben mit dem Geist zu vermählen. Ich sagte ja schon, daß ihr aus
dem Bettelgewand eures Fleisches in das kaiserliche Gewand Meines
Kindes gelangen sollt. Ihr seid erst dabei, das alte Gewand
auszuziehen, ihr seid noch nicht dabei, das neue Gewand
überzustreifen und vor allem: Ich selbst bekleide euch neu und noch
ist es nicht möglich, euch kaiserlich zu bekleiden dieser eurer
Altschulden wegen. Ihr, in denen Ich leben will, müßt es doch
wenigstens wissen und es abändern, damit Ich in euch leben kann.
Wie könnt ihr sonst zum Aufrichten eurer Nächsten
tauglich sein, wenn ihr selbst noch nicht aufgerichtet seid?
Auch wenn vieles von dem, was Ich hier kundgebe, nicht
gerade angenehm zu hören ist, so solltet ihr es dennoch annehmen
und euch danach kehren, denn besser ist es, noch rechtzeitig zu
hören als daß ihr später genötigt seid, es an eurem ganzen Leib
oder sogar an der ganzen Seele zu fühlen. Höret auf den Vater und
bleibt weiterhin demütig, dann braucht ihr nicht zu fühlen, was
der Trotz und die trotzige Welt da für euch bereitet hat.
Amen. Euer Vater Jesus durch einen unmündigen
Knecht. Amen
1Siehe
dazu in der Haushaltung Gottes Bd1-3 von Jakob Lorber, wo alle
Auswirkungen davon beschrieben werden
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