Dienstag,
der 1. März 2016 23:45 Uhr 2° M
Wenn der letzte Hoffnungsstrahl erlischt...
Nun,
auch wenn der ein oder andere von euch denken mag, warum denn Ich,
als ein euch liebender Vater hier solch kräftige und für eure
Ohren nicht gerade zart klingenden Worte verwende und euch schon gar
nicht mit jenen süßen und hohlen Worten der heutigen
Weiberpropheten anspreche, die euch ja doch nur in eurer Seele
betäuben, so will Ich Mich sicherlich nicht verteidigen und habe
dies, als euer Herrgott auch freilich nicht nötig, doch Ich will
euch zumindest nicht unbegleitet von Meinem Willen und dem, was Ich
in Meiner ewigen Ordnung aufgestellt habe - damit ihr dieses Ziel
der Ewigkeitswerdung eurer Seele erreicht - davonziehenlassen, und
sei euer Gang denn auch dieser sehr schwere, hinab in die Hölle
euer Eigenliebe und diesem trotzverkoteten Universum, zu welchem
etliche von euch da ihre innere Welt gestaltet haben ungeachtet
Meiner Einsprache in eurem Herzen und auch ungeachtet der Einsprache
all der Engel die euch begleiten und aufhelfen wollen und auch
ungeachtet aller übrigen Menschen, die eines guten Willens sind und
die euch da oft genug den Moses gepredigt haben, wie es da früher,
in den gläubigeren Zeiten noch geheißen hat.
Ihr
werdet euch spätestens dann Meiner Worte erinnern, so ihr euch
weder an Meiner Tafel, noch in Meinem Jerusalem und auch nicht unter
Meinen Kindern wiederfindet, sondern, da euch eure Hölle im Abgrund
eures Hochmutes und eurer Eitelkeit versinken ließ, werdet ihr noch
zähneknirschend ob eures dummstolzen Gebarens euch selbst schelten
und fluchen, diese leichte Gelegenheit der Rückkehr zu Mir und
also die Besitznahme des Himmels in euch leichtfertig verworfen zu
haben, denn jeder, der Mein Wort hier gegeben verwirft, verlacht,
verspottet oder sonstwie verleumdet und schlechtredet, tötet damit
seinen Geist und wird dadurch zu einem Mörder an sich selbst.
Wie
es einem leiblichen Selbstmörder ergeht, das werdet ihr ja wohl
schon wissen, doch wie es einem „Seelenselbstmörder“ ergeht,
der da mutwillig seine Seele mordet, weil er es wider besseren
Wissens unterlassen hat seinen Geist in der Seele auszugestalten und
einzugebären, sondern stattdessen lieber dieses zum ewigen Leben in
ihn erstehende Geistkind abgetötet oder auch abgetrieben hat, das
werden diejenigen dann an sich erfahren, die Ich hier sehr ernsthaft
anspreche - und für euch, Meine doch noch sehr renitenten Kinder
oder besser gesagt Scheinkinder, wäre es besser, Ich würde euch
schnellstmöglich aus dem Leibesleben schaffen bevor ihr noch mehr
in dieser krankhaften Eifersucht erbrennt und noch mehr Schaden an
eurer Seele anrichtet.
Wieso
versündigt ihr euch an Mich, wo ihr doch wißt, daß Ich heilig bin
und weswegen also verlacht ihr Mich hier in dieser euch gereichten
Gnadennahrung, wo ihr doch, allein nach der Gerechtigkeit bemessen,
dieser Nahrung nicht zuteil werden dürftet und doch steht Meine
Barmherzigkeit darüber und gewährt euch Sündern, auch euch
starken Sündern, diese Gnade, an meinem Reich teilhaftig zu werden
und ihr verlacht da Meine Bemühungen! Wer sich gegenüber Meiner
Gerechtigkeit versündigt, nun, der steht zumindest noch in Meiner
Gnade, doch wer sich gegenüber Meiner Gnade auch noch versündigt,
der steht allerdings im strengsten Gericht.
Ich
spreche hier im Besonderen Meine störrischen Kinder an, die sich da
noch zuhauf in all diesen Sekten tummeln und die von dieser dortigen
seelischen Bevormundung ihrer Seelenmutter, also ihrer Sektenmutter
aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Nervenäther nicht lassen können
und zu jenen, die schon selbst solche hurerischen Strukturen bilden
und die damit ihre Anhänger versklaven. Ihr könnt nicht Meine hier
gegebenen Worte verleugnen und glauben, damit seid ihr dann beim
„wahren Jesus Christus“ gut angesehen, denn mit solch einer
Einstellung gleicht ihr den alten jüdischen Pharisäern, die Mich
ebenfalls verwarfen und sich auf Moses und ihren Jehova beriefen, wo
Ich doch selbst als dieser Jehova verdeckt im Fleisch gekommen bin
ebenso, wie Ich hier verdeckt in der Seele dieses Schreibkindes
komme und Mich euch mitteile.
Ihr
handelt und sprecht deswegen so lügenhaft, weil ihr im Herzen jenen
gierig nach Nervenäther Ausschau haltenden Pharisäern gleicht. Nur
habe Ich jene seinerzeit als Hurer und Ehebrecher angesprochen, denn
den Begriff Nervenäther hätte damals niemand verstanden. Ihr seid
also desgleichen hurerischen Lügengeistes, denn ihr seid demselben
Lug- und Truggeist aufgesessen und das eben deswegen, weil ihr euch
in all diesen Jahren noch immer nicht gereinigt habt und so konnten
diese groben und stofflichen Naturgeister mit einem entsprechenden
jenseitigen Anhang versehen, auch schon euer Fleisch bekriechen und
eure Seele betören. Also seid ihr schlicht und einfach gesagt, auch
schon so ziemlich besessen und so dürft ihr nicht glauben, daß es
sich noch lange damit gut leben läßt. Der Teufel fordert seinen
Tribut, da könnt ihr sicher sein.
Warum
seid ihr jedoch besessen, warum verleugnet ihr Mich und warum
verbreitet ihr eure Lügen weiterhin? Nun, Ich habe euch da
tatsächlich eine Bewährungszeit aufgrund Meiner Gnade eingeräumt
denn es hätte durchaus sein können, daß ihr euch nun doch noch
eines besseren besinnt und also Buße tut, eure Sünden abstellt, im
Herzen bereut und es gutmacht oder zumindest gewillt seid wieder
eine Gutmachung auszuführen gegenüber jenen - und also auch
gegenüber Meinem heiligen Geist - an welchem ihr euch versündigt
habt. Doch sehe Ich nun deutlich, daß ihr diese Gnadenzeit
leichtfertig habt verstreichen lassen und schon höre Ich euch da
höhnisch sagen, daß Ich, falls Ich tatsächlich Jehova sei, Der
sich hier mitteilt, euch hätte doch schon längst richten können
und es doch hätte wissen müssen daß ihr euch nicht bekehrt und
also könne Ich, als nun der Tatenlosigkeit und Unwissenheit
überführt, doch niemals Jehova sein, Der sich hier in diesen
Mitteilungen äußert.
Oh
ihr armen, dummstolzen Kindlein! Freilich wußte Ich dies schon
längst, doch muß auch Ich selbst Mich an Meine Ordnung halten und
nicht wie ihr da tun, was euch beliebt und deswegen habe Ich in
Meiner Gnade euch gegenüber doch gerade Meine Gerechtigkeit und
also Mein allsehendes Auge abgewendet und euretwegen, allein nur
durch die barmherzige Liebe geschaut und habe Mich nicht um eure
Hetzereien gekümmert noch um das, was ihr in eurer Verblendung da
getan habt. Doch auch die Gnade hat eine Zeit und sie bemißt sich
danach, wie sehr in euch noch die Hoffnung auf Besserung besteht und
erst, wenn der letzte Hoffnungsstrahl erloschen ist, daß Meine
Barmherzigkeit euch noch erreicht, dann muß, weil sonst der
vollständige Seelentod aufgrund eures Hochmutes einträte, der euch
doch zum Seelenselbstmörder werden läßt, Ich gerade um dieser
Meiner Gnade willen euch von der Erde abrufen und muß dieses
Gericht eures leiblichen Endes zum Heil eurer Seelen aussprechen.
Soweit
zu diesen, in ihrer Habsucht und Gier nach Nervenäther sehr
störrischen, sich selbst zerstörenden Seelchen und weiter geht es
mit einem Text, den Ich dort vor beinahe 70 Jahren dem Volke hab
zukommen lassen und der noch immer gilt. Dort wird noch einmal
dieses hier für einige spezielle Seelchen gesagte im Allgemeinen
wiederholt und so sollen auch Meine Lieblinge, die sich Meine Worte
zu Herzen gehen lassen, noch einmal schauen und mitfühlen, wie
schlimm und undankbar dort auch die gesamten Völker bisher gewesen
sind und wie es nur Meiner Liebe und also Meiner Barmherzigkeit zu
verdanken ist, daß Ich diese Völker dennoch habe bestehen lassen.
Doch nun ist auch hier der Gnadenstrahl zurückgenommen und diese
Völker dem für sie schlimmsten Gericht übergeben worden, was sie
sich in ihrer Verblendung und Anmaßung schon selbst zugezogen
haben.
Lest
und lernt und bleibt demütig angesichts Meiner Heiligkeit, damit
auch ihr nicht dem Seelenfeind in euch erliegt, so wie dies nun fast
allen Völkern und Nationen ergangen ist. Gerade nach diesem letzten
großen Krieg hätten sich die Menschen im Herzen bekehren sollen,
hätten Meiner nicht spotten und höhnen dürfen, doch nun könnt
ihr selbst sehen, wie wenig sie sich an Mich gehalten haben und so
steht denn auch folgerichtig der nächste Krieg vor der Tür und hat
schon im Geheimen begonnen. Amen.
EINE MAHN - UND
WARNPREDIGT
Des
Herrn, unseres Gottes, Schöpfers und Vaters an Seine Kinder
;)
Gegeben durch
O. M. in D. (1949)
In dieser
tiefgründigen Darlegung der tatsächlichen Gründe der großen Not-
und Elendszustände auf unserer Erde wendet sich der Herr -
vielleicht zum letzten Mal?! - in Seiner unaussprechlichen Liebe als
mahnender und warnender Vater an uns, an das lebende Geschlecht.
Seine Worte sind von so schwerwiegender Bedeutung für unsere dies-
und jenseitige Zukunft, für die Beantwortung der Frage, ob das
Atom-Zeitalter unserer Erde das Ende oder einen neuen Anfang bringen
wird, daß wir es für unsere Pflicht halten, unseren Geistesfreunden
diese Mahn- und Warnpredigt in die Hände zu legen.
Höret,
höret ihr Völker alle! Höret des Herrn Wort! Öffnet eure Herzen
und Ohren und vernehmet, was der Herr durch Seinen Propheten zu euch
spricht! Warum tobet und murret ihr Völker und
ergrimmet und rechtet in euren
Herzen und klaget Mich an wegen
der Trübsale, die nun über den Erdkreis
hereingebrochen sind? Die ihr doch Meinen
Bund gebrochen, Mich nicht mehr erkennt, Meine leichten Gebote nicht
halten wolltet und nun völlig aus Meiner heiligen Ordnung
tratet, um desto freier und ungestörter sündigen zu
können, anstatt beide, Gebote und Lebensordnungen, aus Liebe zu Mir
zu einem freiwilligen Gesetz als künftige Lebensrichtschnur in euch
selbst zu erheben und dadurch zu Trägern dieses Gesetzes zu
werden! Und statt dessen euch tröstet
und nachsprechet euren Ohrenbläsern: „Es ist
kein Gott; der Gott des Menschen ist der Mensch, der somit das
höchste Wesen selbst ist", und was dergleichen Torheiten mehr
sind !
Der
Mensch hält sich durch solch eine Einstellung für einen
sterblichen Gott und hat sich dadurch noch unter die Reiche Meiner
Natur herabgewürdigt! Denn selbst die Tiere des Waldes und Feldes
preisen Mich, indem sie ihre Jubellieder erschallen lassen. Auch die
Pflanzenwelt wird redend und spricht zu ihrem Schöpfer: „Großer,
allmächtiger Gott, also hat es Dir wohlgefallen,
auch uns ein Fünkchen Deines Allgeistes
zu schenken und damit zugleich ein ewig
unzerstörbares, sich endlos vervielfachendes Leben, um es
hineinzulegen in das Keimhülschen Deines Samenkornes und um es dort
wohl zu verwahren, auf daß, wenn das Korn in der Erde verweset, das
Leben in ihm frei werde und fortan das Pflanzenwachstum leiten
kann". Und große Engelscharen fallen mit ein in den Jubel- und
Dankesruf der Natur und bringen Mir dar: Lob, Ehre und Preis von
Ewigkeit zu Ewigkeit; ihnen zur Freude; dem entarteten
Menschengeschlechte zur Schmach und Schande!
Bricht
nun als Folge eures lebensordnungswidrigen Gebarens eine Katastrophe
von solchen Ausmaßen wie die jüngst verflossene herein, mit all
ihren Schrecknissen, Trübsalen und Zerstörungen, welche Meine
innerlich noch, völlig unfreien und unbeherrschten, in ihrer
eigenen Knechtschaft durch ihren erzbösen Willen gefangenen
Menschenkinder heraufbeschwören halfen und durch ihre derzeitigen
Weltmächtigen und Oberen aufs neue heraufbeschwören lassen, ohne
schärfsten Einspruch gegen den beabsichtigten neuen Frevel zu
erheben, dann drehen sie den Spieß um und machen für solch ein
Unglück dieselbe Gottheit verantwortlich, die sie vorher als
nirgends bestehend ablehnten, stur verleugneten und sich selbst zur
Gottheit erhoben infolge ihres aus Geistesträgheit und geistiger
Willensschwäche hervorgehenden Hochmutes. Sie glaubten in ihrer
Verblendung, ein Leben nach ihren eigenen Gesetzen und Ordnungen,
die stets erneuerungsbedürftig, gestalten zu können, der mahnenden
Stimme ihres Gewissens nicht achtend, vielmehr dieselbe in sich
erschlagend und also Brudermord verübend! Doch diese Stimme wird
ihr eigener Richter sein!
Andere,
nicht minder Entartete, sagen: „Da der Herr so viele Strafen
schickt, kehren wir uns ganz von Ihm ab und verleugnen Ihn".
Hierzu
sage Ich: Was ihr törichten Menschenkinder von Gott gesandte
Strafen nennt, sind lediglich Auswirkungen vorausgegangener, von
euch selbst geschaffener Ursachen; daher heißt es bei Mir: „Tut
nichts Böses, so widerfährt euch nichts Böses; haltet euch fern
von Unrecht, so trifft euch nicht Unglück". Es steht aber dem
Menschengeschlecht allezeit, auch heute noch, frei, umzukehren, um
noch viel Schlimmeres zu verhüten, durch einen vollgerechten Wandel
in Meiner Lehre sein Geschick zu wenden und die Voraussetzungen zu
geordneten Lebensbedingungen zu schaffen. Wer sich in seiner Seele
noch zu schwach fühlt, der bitte Mich im Herzen um Stärkung seines
Glaubens und Vertrauens sowie seines Willens! Ohnehin kann Ich
zufolge Meiner ewig unbegrenzten Machtfülle selbst das
Unmöglichscheinende möglich machen. Und so liegt es sowohl am
Einzelmenschen, wie an der Gesamtheit, ihr Schicksal zu ändern.
Wenn ihr Menschenkinder nun erwägt, daß ihr einen Funken Meines
ewigen Allgeistes in euch tragt, der sich in dem Maße in euch
belebt, als ihr Menschen in Meiner Ordnung wandelt, und der auch
allezeit ein Warner vor Abwegen sein wird, des weiteren, daß ein
verantwortlicher Seelenführer euch beigegeben war, der euch leitet
und betreut von der Wiege bis zum Grabe und allezeit bestrebt ist,
euren Sinn zum Guten hinzulenken, und der lediglich euren Willen von
Mir aus freilassen muß, so sagt selbst: Ist es da nicht ein Frevel,
mit Mir zu hadern und zu rechten, wenn Verhältnisse eintreten,
welche dem Wohlleben und der angeborenen
Trägheit bösartiger und herzensverhärteter
Menschen nicht behagen, die alle bisherigen Erkenntnisse sowie Meine
Lehre wie ein Hund wieder ausspeien und nach neuen menschlichen,
ihnen genehmeren Wegen suchen, die es nicht gibt und nicht geben
kann? –
Da
nun zufolge Meiner Urordnung alle
Lebensvorgänge und Erscheinungen in der
inneren Lebenswelt des Menschen wie im Weltall in einem
Entsprechungsverhältnis zueinander stehen und stehen müssen, so
können von Mir aus einem völlig entarteten Menschengeschlecht auch
nur solche Weltmächtige und Obere zu ihren Führern zugelassen
werden, die ihrem verderbten Wesen mehr oder weniger entsprechen.
Wie innen, so außen; wie das innere Leben des Menschen geschaffen,
so wird es sich früher oder später nach außenhin im einzelnen wie
in seiner Masse auswirken! Daher denn auch: Verhärtete, lieblose,
aus Meiner Ordnung getretene Völker; harte, lieblose, tyrannische,
herrsch- und ruhmsüchtige Obere und dementsprechende Gesetze und
Verordnungen, welche die Seelen bedrücken und beunruhigen müssen,
damit sie nicht völlig versumpfen, sondern zur Besinnung und
inneren Einkehr gelangen.
Würde
Ich Selbst dieser Meiner Ordnung zuwiderhandeln und einem verderbten
Menschengeschlechte etwa genußsüchtige Schlemmer als Fürsten und
Obere geben, die in allerlei Leidenschaften, Lüsten und Begierden
verfallen und nimmer imstande wären, ein Staatswesen ordentlich zu
leiten, würde Ich dazu noch die Fluren der Erde segnen, so, daß
nimmer Mangel eintreten würde, so wären die Folgen für dessen
Seelenleben katastrophal. Dieses Menschengeschlecht, das
sich nimmer nach der weisen Leitung
eines Schöpfers sehnte, würde derart versumpfen, daß
es seiner Gottähnlichkeit völlig verlustig ginge und sich selbst
aller geistigen Fähigkeiten und schöpferischen Gotteskräfte auf
ewig beraubte. Mit zerrissenen Seelen und deren Vorkreaturformen
gelangte solch ein Geschlecht in Meinen geistigen Welten an, und
Millionen von Engelscharen hätten als Samaritaner Jahrhunderte und
Jahrtausende zu tun, um solche Seelenschäden auch nur einigermaßen
wieder auszugleichen!
Welch
bittere Vorwürfe würde Mir aber dann ein solches Geschlecht
machen, sobald es sich über die Folgen seines satanischen Gebarens
klar würde! Es würde Mich einen höchst unvollkommenen, unweisen,
zur Erziehung seiner Erdenkinder total unfähigen Schöpfer nennen,
der dieses doch alles hätte vorausschauen müssen.
Daraus
ergibt sich, daß eine andere Möglichkeit, dies Menschengeschlecht
- ohne seinen freiesten Willen anzutasten - in Meine Ordnung
zurückzuführen und zur Besinnung seines verderblichen Wandels zu
bringen, nicht besteht! - Ja, fände Ich in Meinem
Gesamtschöpfungsplane auch nur die geringsten Unvollkommenheiten,
welche die künftige Vollkommenheit und vollste Gottähnlichkeit
solcher Meiner Geschöpfe, die in Meinen Ordnungen wandeln, in Frage
stellen würden, wahrlich, Ich sage euch, es wäre Mir ein Leichtes,
Meine Schöpfung und alle Wesen in ihr in einem Augenblick durch
Meinen Machtwillen aufzulösen und
in Meine Urgedanken, aus
denen alle Materie, alles
geschöpfliche Sein hervorging
und ewighin hervorgeht,
zurückzuführen und eine vollkommene
Schöpfung aus ihnen wieder erstehen zu lassen!
Wer
wollte Mich, den Schöpfer alles Seins, darüber zu einer
Rechenschaft ziehen? Da aber Meine Schöpfung in sich vollkommen
aufgebaut, und Mir, dem Schöpfer, an der Erhaltung alles
Erschaffenen auch alles gelegen ist, so hat es bei der alten Ordnung
zu verbleiben!
Noch
habe Ich die Tür zu Meinem Vaterherzen nicht völlig verschlossen.
Doch wer umkehren will, tue es bald! Ich muß sonst noch Trübsale
über diese Erde ergehen lassen, wogegen die verflossenen und zum
Teil noch bestehenden verblassen müssen, um endlich doch dies
Geschlecht seiner wahren Bestimmung
zuzuführen. Den Verhärteten, in ihrer
Bosheit Verharrenden, wird sich diese Liebe des Vaters in Mir
verhüllen, und Meine Gottheit in Mir wird in Ihrer Unerbittlichkeit
Ihr Gericht walten lassen ! Ich aber
verstopfe dann Meine Ohren, um deren Weh- und
Jammergeschrei nicht zu vernehmen. Das merket!
Denn
Meine Zeit ist nun auch erfüllt, um
die Erde wieder zu einem Paradiese zu
gestalten, auf daß endlich wieder Friede und Harmonie auf ihr
herrsche, und Ich Selbst unter Meinen vollwahren Kindern Wohnung
nehmen kann! Wie ging es zu, daß die einst fromme Stadt -
euer nun erzböse gewordenes Herz - zur, geistigen Hure herabsank?
Ich sage euch, zufolge eurer Unzuchtgedanken, Lasterhaftigkeiten und
eures ehebrecherischen Wandels, durch eure Leidenschaften,
Lüste und Begierden aller Art, sowie
durch Haß, Neid, Zwietracht, Mißgunst, Verleumdung,
Lügenhaftigkeit und Verfolgung. Durch euren maßlosen Hochmut, eure
Eigenliebe, euren Eigenwillen und Starrsinn, eure Herrsch-, Ruhm und
Genußsucht sowie Bosheiten aller Art wider
euren Nächsten in Gedanken, Worten und
Werken!
O,
des sündigen Volkes, dessen Herzen völlig verhärtet und voller
Frevel, in denen die Liebe völlig erkaltet, und die allezeit nur
auf Arges sinnen, nicht wissen und erkennen wollen, daß sie
dadurch ihr eigenes Gericht
heraufbeschwören als notwendige Folge
solcher Entartung! Wie lange noch soll Ich euch ertragen? Wie
lange noch solch Treiben ansehen? Ihr wollt Mein Wort nicht mehr
hören; wollt nicht mehr, wie vor Zeiten, erleuchtete Weise zu
Fürsten und Oberen, sondern Weltweise und Weltkluge aus eurer
Mitte, die zuschanden werden müssen; und so wird auch des ewigen
Beratens unter ihnen kein Ende sein! Und so erkennt denn auch die
wahren Ursachen des Niederganges der Völker der verflossenen 6000
Jahre allein in der völligen Abkehr von den Lehren und den
Lebensordnungen ihres Gottes und Schöpfers!
Die
Urväter von Adam bis zu Noah, die auf den von Mir geheiligten Höhen
zu Hanoch wohnten, die keines Satansmenschen Fuß betreten durfte,
wollte er nicht von den wilden Bestien zerrissen werden, die Ich zu
Wächtern dieser Höhen bestimmte, diese Urväter wurden von Mir
Selbst in allen Dingen des irdischen und geistigen Lebens wiederholt
persönlich belehrt, welche Lehre sich mündlich erhielt und später
nach Meinem Willen aufgezeichnet wurde! Sie alle lebten getreu nach
Meiner Lehre als wahre Kinder des Lichtes bis zu Adams und später
der Eva Tode, also 960 Jahre lang. Spätlinge dieser Urväter, deren
Herz und Sinn sich allmählich von Meiner Lehre abwandte, begaben
sich in die Stadt Hanoch und verbanden sich dortselbst mit den
Töchtern und Weibern dieser Stadt.
Aber
der entartete König Lamech zu Hanoch, der von Meinen erleuchteten
Weisen wie auch von Mir Selbst die nötige Belehrung erhielt,
bekehrte sich so vollständig mit seinen Räten und Oberen, daß er
zu einem leuchtenden Vorbilde seines Volkes ward, das ihn pries und
Mir auf den Knien darum dankte. König und Volk wandelten daher
fortan Jahrhunderte lang - bis zu des Königs Tode - in Meiner
heiligen Ordnung und erhoben sich dadurch aus ihrem bisherigen
geschöpflichen Zustande zu wahren Kindern ihres Gottes und
Schöpfers, die in Glück, Ruhe und Frieden dahinlebten und wirkten,
und denen es an nichts mangelte. Die späteren Könige und die noch
kommenden Geschlechter samt ihrer entarteten Priesterschaft, deren
erzsatanisches Treiben wesentlich zum Niedergange dieses
Riesenreiches mit beitrug, fielen stets mehr von Mir ab, schufen
sich eigene Lebensordnungen und -gesetze und führten blutige Kriege
mit den Nachbarvölkern, wobei sie Sprengkörper von furchtbarer
Wirkung benützten, mittels derer sie die großen unter den Bergen
sich hinziehenden Wasseradern aufrissen, wodurch schließlich die
Wasserfluten aus den Bergestiefen hervorbrachen, den 3. Teil Asiens
4000 Meter hoch überschwemmten und die Hanochiten und Hochländer
allesamt ersäuften. - Nur Noah, seine Familie und die in der
Schrift genannten Tiere blieben in dem von Noah und seinen Helfern
erbauten Wasserkasten (Arche) geborgen. Alle Ermahnungen und
Belehrungen, die Ich den Hanochiten durch Meine Boten zuteil werden
ließ, fruchteten nichts! - Das Kaspische Meer und der Aralsee sind
stumme Zeugen dieser einstigen Flutkatastrophe. Überreste
vergangener Größe dieses Riesenreiches können Ungläubige in
deren Tiefe heute noch finden!
Die
Japaner, deren Urväter 1900 Jahre lang getreulich in Meiner Lehre
und Ordnung verblieben, die Ich ihrem Urstammvater Meduhed
verkündete, und welche auch von ihm und seinen weisen Lehrern und
Gehilfen getreulichst aufgezeichnet wurde, durften sich von Mir aus
stolz und glücklich „Söhne des Himmels" und „Töchter der
Erde" nennen und waren zu jener Zeit das
reichste, glücklichste und zufriedenste Volk der Erde, dessen
Inseln kein habgieriger Fremder betreten durfte und konnte. Doch
dieses Volk wich dann allmählich aus Meiner Ordnung, und als alle
jahrhundertelangen Warnungen nichts fruchteten, ließ Ich dies Volk
unter die Herrschaft der Mongolen geraten, die Ich, um die boshaft
gewordenen Seelen vor dem Verderben zu schützen,
auf geheimen Wegen dorthin geleitete, und
denen die Abtrünnigen schweren Tribut leisten und
Städte erbauen mußten, wodurch auch das Glück und der Friede
dieses Volkes dahin war. Trotzdem stand es ihm völlig frei, sein
Herz auch im Angesichte der Fremdherrschaft Mir wieder zuzuwenden,
wodurch Ich auch dann sein Los erträglicher gestaltet hätte.
Ähnlich,
wenn auch nicht ganz so schlimm, erging es dem Volk der Chinesen,
nach dem auch sie Meine reine Lehre, welche ihr Urstammvater „S i
h i n" von mir erhielt, allmählich verließen und sich dem
Götzendienste ergaben und ihren Ahnen, statt dem lebendigen Gotte,
Tempel errichteten. Die Urägypter, welche von grundweisen
Hirtenkönigen regiert und belehrt wurden, und deren in Felsen
gehauene Inschriften bis heute noch kein Unerleuchteter entziffern
konnte, blieben Mir 700 Jahre treu, verfielen dann auch dem
Götzendienste und anderen Untugenden, indem sie
die von ihren weisen
Lehrern dargestellten Symbole
Meiner göttlichen Eigenschaften und Kräfte für diese
Kräfte selbst hielten und die toten Formen in Tempeln ehrten und
anbeteten und zudem in allen Stücken gräulich entarteten! - Als
auch hier alle Belehrungen und Ermahnungen nutzlos blieben, ließ
Ich Fremde (= Varion) = Pharaone den Weg in ihr Land finden, die
sich dann auch bald zu Königen und Herrschern dieses Landes
aufwarfen und das Volk der Ägypter sich untertänig machten! -
Später geriet es unter die Herrschaft der Römer und wiederum
später unter die Herrschaft der Engländer.
Das
israelitische Volk, das zum Führer
der Völker von Mir aus berufen
war, trat gleichfalls wiederholt aus Meinen Ordnungen, und das
schon zu einer Zeit, als es Mose durch die Wüste führte. Es war
ein halsstarriges, herzensverhärtetes, ins Materielle versunkenes
Volk, in dem keine Liebe und daher auch keine geistige
Lebensfeuchtigkeit waltete, welche seinen Herzensacker zum Grünen
und Mir lebensreife Früchte hätte bringen können. Daher konnte
denn auch die Wüste nicht grünen Meiner Urordnung zu folge,
obschon es Mir allezeit ein Leichtes wäre, dieselbe durch Meinen
Machtwillen binnen kurzem ohne menschliches Zutun in fruchtbares
Ackerland umzuwandeln! - Späterhin begehrte dieses Volk in seinem
Hochmut einen König, weil es eines äußerlich sichtbaren
glanzvollen Herrschers bedurfte, und weil daher auch
Meine Leitung ihm nicht mehr behagte.
In seinem aus Trägheit geborenen Hochmut
klammerte es sich denn immer mehr an die starren Satzungen Moses,
statt an den Geist derselben, welche
Satzungen Ich nicht aufhob, sondern
durch Meine Liebelehre begründete und vergeistigte. Und als
Ich dies Volk dann persönlich zu einem wahren Gottesvolke erziehen
wollte, da verfolgte es Mich in seiner Verblendung in Meiner
menschlichen Form als Sohn und kreuzigte Mich durch Meine Zulassung
! –
Dennoch
gewann Ich aus diesem Volke kräftige Mir in aller Liebe dienende
und Meine Lehre in viele Länder, Städte und Orte ausbreitende
Seelen. - Den Verhärteten konnte und durfte Ich ihren freien Willen
nicht wegnehmen, ohne sie zu richten ! - Nachdem aber dann alle
Ermahnungen und die schon vorher über sie verhängten
Verbannungsstrafen ohne nachhaltige Wirkung verblieben, ließ Ich
denn das letzte Gericht über sie hereinbrechen und zerstob dies
Volk in alle Windrichtungen. Als Staatenlose müssen sie nun das
bittere Brot der Fremde essen und alle Schmach und Verfolgung durch
die Andersgläubigen zufolge ihrer Lieblosigkeit, ihres Starrsinns
und ihres Unglaubens tragen. Doch es steht ihnen, wie auch allen
anderen Abtrünnigen allezeit frei, zu Mir und Meinem
Hause zurückzukehren, die krankhafte Sucht nach des Lebens
materiellen Gütern in sich selbst auszurotten und dafür Meine
leichten Gebote aufzunehmen und nach ihnen tätig zu sein!
Das
Volk der Inder, deren Land doch besonders geheiligt sein sollte,
weil es vom Geiste Gottes durchweht ward, verstümmelte und
vermenschlichte die Lehren seines Reformators, indem es sich völlig
von der Welt abwandte, in der es doch nach Meinem Willen leben und
in Werken wahrer Nächstenliebe sich üben, im Kampfe des Lebens
seine Seelen stark und kräftig machen und solcherart für ein
höheres Leben in Meinem Geiste reif werden sollte, statt ein
törichtes Büßerleben in einem selbst auferlegten Strafzwange zu
führen, das niemandem etwas nützt, vielmehr die Seelen verkümmern
läßt.
Um
dies Volk aber aus seiner Trägheit, Willensschwäche und
Verweichlichung aufzurütteln, lebenskampfesmutig und soviel wie
möglich von seinem eingefleischten Fatalismus und Fanatismus, durch
welche es dem geistigen Tode verfiel, freizumachen, ließ Ich es zu,
daß es von dem Inselvolke der Engländer beherrscht, regiert und
auf mancherlei Arten geknechtet, wie auch
gegebenenfalls gezüchtigt wurde, wodurch
denn auch seine Freiheit und Selbständigkeit auf lange
Zeit dahin war. Denn auch sein Herz wurde finster und unfrei und
wußte nichts mehr von dem lebendigen Geiste Gottes! Und wo ist der
einstige Glanz, die Macht und Größe der Perser, Babylonier,
Mazedonier, Römer und Griechen? Völker, die doch alle zur rechten
Zeit von Mir die ihrer inneren Lebensreife und ihrem
besonderen Charakter angepaßten Heils- und
Lebenslehren durch erleuchtete Lehrer und Weise, wie auch
durch Mich Selbst erhielten! Er ist dahingesunken infolge totaler
Verweltlichung unter ihren Oberen, indem sie Meiner völlig
vergaßen, ihren Götzen Tempel und Altäre errichteten, statt Mir
Selbst ihre Herzen als lebendige Tempel zu weihen! Ihre Länder
wurden dann insgesamt ein Spielball fremder Mächte und sind es
heute noch!
Und
was ist schließlich aus Meiner Liebelehre geworden, die Ich einst
als Heiland der Welt schenkte? Nur in den urchristlichen Gemeinden
wurde sie in Meinem Geiste gelehrt und gelebt, bis dann hochmütige,
herrschsüchtige und geschäftstüchtige Subjekte auftraten, die aus
gewinnsüchtigen Gründen ein heidnisches Brauchtum zusammenformten,
das sie Religion nannten und mit der sie blindgläubige Schafe bis
heute in ihrem Bann hielten und in den schlimmsten, seelentötenden
Aberglauben stürzten, aus dem sie ohne ein Gericht von Mir aus
nimmer befreit werden können!
Doch
die Zeit ist nahe, da Ich Meine Schafe von den Händen der
ungetreuen Hirten fordere. Dann sollen die Hirten vor aller Welt
zuschanden werden!
Im
Vorstehenden sind nun die
wahren Ursachen des geistigen
und sittlichen Niederganges einst großer Völker
und ihrer Kulturen enthüllt, was somit nicht irgendein
blindwaltendes Schicksal herbeiführte, sondern immer wieder nur die
Menschen selbst, indem sie früher oder später aus Meinen Ordnungen
heraustraten, nach ihren eigenen Ordnungen und Gesetzen ihr Leben
gestalten wollten, dadurch ihre Seelen auf das Schwerste schädigten,
sich selbst durch Erlahmung der geistigen Widerstandskräfte in
ihnen unter die Knechtschaft ihres bösen Willens begaben, aus
welchem sie sich ungesäumt durch die Volltätigkeit nach Meiner
Lehre freimachen müssen!
Ihr
fragt Mich nun in euren Herzen: „Herr, wenn sich dies alles also,
wie von Dir geoffenbart, verhält, warum ließest Du solche
Entartung Deiner Kinder zu, da dies doch Dein Allmachtswille sehr
wohl hätte verhindern können?"
Darauf
antworte Ich euch: Das hätte Ich wohl tun können, sofern Ich wider
Meine Urordnung hätte handeln wollen. Ich könnte in einem
Augenblick euren eigenmächtigen Willen ausschalten, Meinen
Allmachtswillen einfließen lassen und eure
Herzen also zurichten, daß sie Mir fortan in allem
stummen Gehorsam leisten würden! Aber ihr wäret dann zu
Maschinenmenschen herabgesunken; doch der Keim des Bösen,
Gottwidrigen würde euch verbleiben, und ihr könntet daher
nimmermehr eure hohe Bestimmung erreichen. Denn ihr stündet fortan
auf der Stufe der Tiere. Diese folgen ihrem Triebe (Instinkt), den
Mein Allmachtswille in sie hineinlegte und aufrecht erhält,
demgemäß sie lediglich nach Meiner Willensordnung handeln und sich
bewegen können. Sie können daher auch zu keiner höheren
Lebensvollendung aus sich selbst gelangen! -
Des Menschen Wille muß daher für
alle Ewigkeiten frei bleiben. Er steht unter Meinem
Sollgesetz; nur der Körper des Menschen untersteht Meinem
Mußgesetz, er muß sterben!
Ich
verstehe es jedoch allezeit, aus den bösen Handlungen der Menschen
am Ende doch deren Heil zu erwirken! Aber selbst in den schlimmsten
Lebenszuständen wird dem wahrhaft Gerechten, in Meiner Liebe
allezeit Wandelnden kein Haar gekrümmt, ungeachtet der mancherlei
Leiden und Trübsale, die Ich auch über solche bringen muß, weil
nur im Leid die Seele des Menschen stark und kräftig und zu großen
Aufgaben in Meinem Reiche befähigt wird! Darum ihr tapferen
Leidträger: "Seid stille dem Herrn, dem großen allmächtigen
Baumeister, der euer Vater im Lichte ist!" Er wird euch im Leid
stärken und eure Bürde euch tragen helfen. Denn Ich bin und werde
ewig sein der alte Gott, der im Regiment sitzt und alles wesenhafte
Sein weise leitet, und werde stets denen ein wahrer Vater sein, die
Mir in aller Liebe zugetan sind, und sie sollen teilnehmen an der
Fülle ungeahnten Glückes und ebensolcher Seligkeiten, die
Milliarden Meiner Kinder in Meiner geistigen Welt genießen, - einer
Welt, von der böswillige Satansknechte behaupten, sie sei nicht
vorhanden, während sie doch selbst mit ihrer Seele und ihrem
innersten Geiste den dritten Teil ihres Lebens im Schlaf- und
Traumzustand zubringen. Denn auch sie träumen, wenn schon sie sich
zufolge ihrer seelischen Unreife ihrer Träume nicht immer entsinnen
können.
Und
nun höret weiter Mich an und faßt es mit eurem Herzen in aller
Tiefe und laßt euren Verstand als Prüfstein gelten!
Ich
habe Meiner Weisheit zufolge in den Menschen alle Mir voll
entsprechenden Fähigkeiten, Eigenschaften und Kräfte anlagemäßig
und somit unvollendet hineingelegt, auf daß er selbst der Schöpfer
seiner eigenen inneren Lebensvollendung und damit ein sich selbst
bestimmendes, seiner selbst bewußtes, erkennendes und frei aus sich
handelndes Wesen sei, das einer stets steigenden Vervollkommnung
fähig und dadurch seinem Herrn und Schöpfer stets ähnlicher
werde: Der Mensch muß darum, um dies zu erreichen, Mein Wort, in
welchem Ich ihm Meinen Willen offenbare, freudigen und dankbaren
Herzens in sich aufnehmen und dann aber auch nach ihm tätig sein! -
Hätte ich des Menschen Seele von Anbeginn sogleich vollendet
erschaffen, so wäre ihm jeder Anreiz genommen worden, seine Kräfte
zu üben in naturmäßiger und geistiger Art. Er würde nur in
seiner Gedanken- und Ideenwelt schwelgen, ohne diese realisieren zu
wollen, und schließlich sie zu keiner anderen Tätigkeit bewegen,
als seinen Hunger zu stillen und für Kleidung zu sorgen.
Dies
zur Notiz für nörgelnde Wissenschaftler, die sich in übelster
Weise bezüglich der Erschaffung des Menschen ausgesprochen haben!
Alles
sichtbare und eurem Leibesauge unsichtbare
Sein, alle Schöpfungsräume in Meinem
unendlichen Weltall mit seinen zahllosen bewohnten Gestirnen habe
Ich nur der Menschen wegen geschaffen, die einst
als vollkommene Kinder die Herrlichkeiten
und Freuden ihres Vaters und Schöpfers mit genießen sollen! Ich
habe durch Meine Weisheit Meine gesamte Schöpfung von Urbeginn, wie
dies nochmals betont sei, auf das Allervollkommenste aufgebaut, so
daß sie für ewighin keiner Abänderungen oder Verbesserungen
bedarf; auch dann nicht, wenn durch die Bösartigkeit Meiner
Geschöpfe gar oft die feste Grundordnung gestört wird, und dadurch
Folgezustände sich ergeben, welche sich schmerzlich für
Störenfriede selbst auswirken und im All zuweilen einen chaotischen
Zustand erzeugen. In Meine Schöpfungsordnung mußten jedoch auch
zur Vervollkommnung und geistigen Bewußtwerdung Meiner Kinder
Lehren und Gebote aufgenommen werden, durch deren Befolgung der Weg
in Mein Vaterhaus nur ein kurzer ist.
Wenn
j e d o c h die M e n s c h e n k i n d e r zufolge ihres ihnen von
Mir gegebenen freien Willens, der inneren Stimme nicht achtend und
wohl wissend, was gut und böse ist, aus dieser Meiner Ordnung
heraustreten und Meinen Geboten zuwiderhandeln, so verlängern sie
sich selbst den Weg zu Mir. Und da das Leben in Meiner Schöpfung
auf vollste Harmonie zwischen Schöpfer und Geschöpf gegründet
ist, ein eigensüchtiges und eigenwilliges Leben außer Mir aber
keinen Bestand haben kann, sondern sich zuletzt selbst verzehren
müßte, so geht daraus auf das Unerbittlichste hervor, daß alles G
e s c h ö p f l i c h e sowohl dieser Erde wie auch aller der
Milliarden Sonnen, Planeten und deren Trabanten, welche sich Meinen
ihrem Wesen angepaßten Lehren und Ordnungen, die ihnen durch Meine
zahllosen Weisen und Lehrer allüberall verkündet werden,
entgegenstellen, schließlich doch auf großen, schmerzlichen und
leidvollen Umwegen, die oft Ewigkeiten dauern, in diese Meine
Ordnung zurückkehren muß, weil es aus Meinem Geiste hervorging und
somit göttlichen Ursprungs ist! - Doch kann es geschehen, daß
grundböse Seelen sich in ihrem selbstgewollten Lebenszustande noch
langehin gefallen und daher immer tiefer sowohl in ihrer inneren wie
auch ihrer Erscheinlichkeitswelt, die keine Realität und daher auch
keinen dauernden Bestand hat, h e r a b s i n k e n.
Desto
mächtiger und lauter erhebt aber ihr innerster Geist, der mit der
Seele zur Tiefe gehen muß, seine anklagende und warnende Stimme und
beunruhigt und martert die Seele gleichfort. Dazu ist ihr Grundböses
noch der nagende Wurm, der nicht stirbt, und der Zorn in ihr das
lodernde Feuer, das nicht erlischt, bis solche Seele, auf der
tiefsten Talsohle ihrer eigenen Hölle angelangt, sich schließlich
doch zur Umkehr anschickt. Ein Ruf um Hilfe genügt hier
schon Meinen dienenden Engelsgeistern, um solcher
Seele sogleich sich zu nähern und ihr den
rettenden Ausweg zu zeigen, bevor e s z u spät
ist! Erhebt sie diesen Hilferuf nicht und erträgt sie zufolge ihrer
Totalverhärtung lieber trotzig auf lange hin alle auf sie
einstürmenden Höllenqualen, was in allerseltensten Fällen
vorkommen kann, dann verläßt ihr innerster Geist die Seele auf
ewig, deren Einzelteile lösen sich auf, werden von den ihnen
verwandten Seelenlebensteilchen und -kräften der Naturreiche, aus
denen auch sie einst mittelbar hervorgingen, nach Meinem Willen
angezogen, was dann auch den Verlust der Persönlichkeit . bedeutet,
und das ist dann der zweite oder eigentliche Tod der Seele. Doch die
nun zerteilten Spezifikalpotenzen entwickeln sich durch
tausendfältigen Tod ihrer Formen hindurch zu immer höheren
Lebensformen, bis dieselben, allezeit aufs Weiseste durch Führer-
und Aufsichtsgeister geleitet, in die höchste
Lebensform, die des Menschen, aufs Neue
übergehen, bzw. in eine solche zusammengeschlossen werden. Denn
alles Seelische in der Materie drängt zur Vergeistigung, und kein
Sonnenstäubchen; keine Staubmilbe existiert, deren Bestimmung nicht
von Mir aus feststände!
Dieses
euch Faßbare möge genügen. Lernet daraus!
In
Meine unermeßlichen und ewig unerforschlichen Weisheitstiefen kann
kein höchster Engelsgeist, geschweige ein Sterblicher dieser Erde
eindringen, dieselben auch nimmer erfassen, da ihm diese weder
entsprechungsbildlich veranschaulicht, noch durch Gleichnisse die
nötigen Begriffe vermittelt werden können. Aus dem Gesagten geht
hervor, daß ein Mensch ohne Gott nicht leben kann, wenn er sich es
auch viele Male einredet. Er kann nur eine gewisse Zeit in seiner
Bosheit gegen Gott eingestellt sein, weil es im gesamten Weltall
außer Gott nichts gibt, sondern alles in Gott sich befindet! Und
dann wird der Mensch auch erkennen, daß er mit seinem Verstande,
und sei er noch so scharf, Geistiges und Göttliches nicht fassen
kann, sondern nur mit dem Herzen, sobald es von allem
Unflate der Welt gereinigt ist!
In
Meinen geistigen Welten befinden sich gar trefflich eingerichtete
Schulhäuser, wo selbst Meine abtrünnigen Kinder zu einer rechten
Vollreife gebracht und Mir einst wertvolle Helfer und Werkzeuge,
sowie Mit-Erlöser künftiger Geschlechter, auch solcher in fernsten
Welten, werden können. Denn die Ewigkeit kennt keine Zeit, die als
eine Erscheinlichkeit um sich her alles verzehrt und vergehen macht,
während die Ewigkeit nichts vergehen läßt, und Milliarden eurer
Erdenjahre sind vor Mir kaum ein flüchtiger Augenblick in Meiner
ewigen Gegenwart.
Wenn
sich die Dinge aber also verhalten, ist da nicht d e r ein Tor, der
Mir in seinem Hochmute, seiner Eigenliebe und seinem Starrsinn noch
weiterhin trotzen und eigene Wege wandeln will? O, Meine törichten
Kinder! Könntet ihr die unzähligen Tränen der Reue sehen und die
bitteren Selbstvorwürfe jener hören, die von der Erde scheiden,
nachdem sie ein Leben nach ihrem eigenen Wollen führten und Meiner
gänzlich vergaßen! Und könntet ihr, einen Vorgeschmack Meiner
Herrlichkeiten auch nur sekundenlang genießen, die Meinen
vollwahren Kindern und geistig Wiedergeborenen bereitet sind, ihr
würdet ungesäumt und voller Reue in Meine heilige Lebensordnung
zurückkehren!
Den
wahrheitssuchenden Weltgelehrten und ihrem
Anhang sei gesagt: Ich bin der
Schöpfer und Vater aller Menschen, die alle aus Mir einst
hervorgingen und künftig noch ausMeiner Liebe Schoß hervorgehen
werden! Ich gebe Meine Herrlichkeit keinem anderen! Dem Geiste nach
bin Ich ewig und unendlich. Alles entsteht und besteht aus Mir!
Alles ist in Mir! Alles ist aus der ewig endlosesten Fülle Meiner
Gedanken und Ideen: Vom Kleinsten bis zum Größten! Ich bin daher
im Grunde des Grundes alles, was die Unendlichkeit umfaßt! Ich bin
ein persönlicher, wesenhafter, für die wahren Kinder Meiner Liebe
auch ein schaubarer Gott, mit dem sie sich besprechen können wie
mit einem Bruder! Ich bin allein der reinste Grundgeist aller
Geistwesen und als solcher denn auch der Grundstoff und das ewige
Urelement aller Urelemente - Meine Gottheit geht hervor aus Meiner
Liebe, und die Unendlichkeit ist Mein Wesen und wird erzeugt und
erhalten durch Meine Willensmacht!
Da
Ich also in Meinem Wesen unendlich bin, so kann sich außer Mir
nichts befinden! Zwar sind Meine Geschöpfe in dem zugelassenen
Zustand der Selbständigkeit wie außer Mir, im Grunde aber sind sie
dennoch in Mir! Was daher der Mensch des Raumes Unendlichkeit nennt;
das ist der Geist Meines Willens, der von Ewigkeit her diese endlose
Räumlichkeit gestellt hatte und sie erfüllte allenthalben mit
Wesen aller Art! Dieser Geist ist pur Liebe und somit Leben, Licht,
Weisheit, klarstes Selbstbewußtsein; ein bestimmtes Fühlen,
Gewahrwerden, Schauen und Wirken! - Durch Meinen mächtigen
Außenlebensäther, welcher mit Meinem Geistesbrennpunkte
in innigster Verbindung steht, alles
durchdringt, alles umfaßt, sieht, hört, fühlt, denkt,
will und überall wirkt, bin Ich ein allwissender Gott! Ich bin und
werde ewig sein das Ur- und Grundvorbild aller Menschen: derselbe
Gott, Herr, Schöpfer und Vater, den hochmütige, herrsch- und
ruhmsüchtige, zwar verstandesstarke, aber geistig schwache, träge
und denkfaule Menschenkinder abgesetzt zu haben glauben, um sich
selbst zu Göttern zu erheben!
Den
Weltmächtigen und ihren Heerführern rufe Ich zu!: Steckt euer
Todesschwert in die Scheide! Denn wer das Schwert nimmt, soll durchs
Schwert umkommen. Aber kämpfet mit den Waffen der Liebe und
Wahrheit gegen eure eigenen bösen Erbfeinde, die da heißen: Haß,
Neid, Zorn, Zwietracht, Rachsucht, Habgier, Hochmut, Eigenliebe,
Herrsch - und Ruhmsucht und Bosheiten aller Art, welche Unfrieden in
euch selbst stiften, diesen nach außen tragen und die Welt davon
erfüllen. Dieser Kampf allein ist vor Mir gerecht und trägt den
Sieg in sich selbst! Und als wahre geistige Kriegshelden werdet ihr
dann auch von Mir den Lohn empfangen, der dem Sieger gebührt!
Und
wisset: Kein Krieg ist von Mir
aus gewollt und als irgendwie
notwendig zu begründen, sondern ward noch allezeit von des Menschen
Hochmut, Herrsch- und Ruhmsucht sowie seiner unersättlichen Habgier
herbeigeführt. Für solche Völker, die völlig ins Materielle
versanken, hätte Ich andere Mittel und Wege die Fülle, um sie auch
ohne Krieg zurecht zu bringen und in Meine Ordnung zurückzuführen.
Die totale Versunkenheit eines Großteils der Menschen ins
Materielle und damit auch deren vollste Gottentfremdung ist, war und
wird stets sein: die Wurzel aller Kriege!
Je
tiefer solche Völker in die Nacht des geistigen Todes versinken und
damit den Geist des Lebens aus Gott verneinen, umso grausamer werden
die Kriege geführt, wie euch eure Geschichte eindringlich lehrt!
Nichts in der Welt: ist daher schlecht als allein der Mensch, wenn
er sich in seinem Herzen abwendet vom Herrn, seinem Schöpfer und
Vater, und sich und seine Mitmenschen fortan als Eintagsfliegen
betrachtet und dementsprechend bewertet und behandelt! Dann
schwindet das Glück und der Friede von der Welt, und der Unfriede
mit seinen verheerenden Folgen ist fortan der Herrscher, der alles
in seinen Bann zwingt. - Herzensreine, in Meiner Ordnung lebende und
nach Meinen Liebesgeboten allezeit handelnde und tätige
Menschenkinder als Gesamtvolk wußten nie etwas von Kriegen und
werden auch allezeit von den Kriegsfurien, die bei Völkern, die
ihres Gottes vergaßen, wüten, verschont bleiben. Auch dafür
liefert eure Geschichte Beispiele. Denn euer Herr und Schöpfer,
ohne dessen Wille kein Sperling vom Dache fällt, würde solche etwa
beabsichtigten Eingriffe gegenüber Seinen wahren Kindern in
Ewigkeit nicht dulden. Es ist daher auf eurer Erde, wie überhaupt
auf allen Sonnenerden der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wie
in allen Sphären des Alls, kein Fall denkbar, daß ein zum Kriege
drängendes, vom satanischen Geiste erfülltes Volk ein in Meiner
vollgerechten Ordnung lebendes und also auch mit Meinem Geiste
verbundenes Volk kriegerisch überfallen, bekämpfen, brandschatzen,
berauben und in irgendeiner Form in seine Abhängigkeit bringen
könnte. - Und somit ist es einer ungeheuren Anmaßung und
Gotteslästerung gleich zu achten, wenn völlig gottfremde,
vom Satansgeiste erfüllte Menschen
kurzweg erklären: Kriege müßten sein wegen zu
befürchtender Übervölkerung und damit verbundener
Nahrungsmittelknappheit und drohender Hungersnot. Sie wissen nicht,
daß die Erde von Mir aus bei ihrem Bau so organisiert ist, daß sie
ein in Meiner Ordnung lebendes Menschengeschlecht auch dann in der
Fülle zu ernähren imstande ist, wenn es das heutige zahlenmäßig
ums Mehrfache übertreffen würde!
Denn
es ist Mir ein Leichtes, zufolge Meiner Wachstumsordnung im gesamten
Naturreich diese zu vervielfachen, zu beschleunigen, zu
verlangsamen, zu beschränken oder gar gänzlich zu hemmen, und dies
trotz vorausgegangener allerbester Aussaat auf allerbesten Boden und
allen gegebenen und erfüllten Voraussetzungen. Wehe dem Geschlecht,
wenn Ich Meine segnende Hand von seinen Fluren zurückziehe! Alles
Lebendige dieser Erde würde dadurch dem Hungertode preisgegeben!
Doch die Meinen weiß ich allezeit zu schützen vor aller Not und
bestens zu erhalten auf Meine Weise: Ich will aber nochmals
zusätzlich bemerken, daß Ich über dies Menschengeschlecht, falls
es nicht alsbald von seinem losen Wandel abläßt, noch Trübsale
kommen lassen will, wie sie diese Erde noch nicht geschaut und
erlebt! Und Ich will lieber ihre Körper dahinsinken sehen, als das
Leben in ihnen, ihre Seelen also, völlig dem Verderben
preiszugeben! Das merket wohl!
Allen
Buchstabenreitern und Wortklaubern sei gesagt, daß sie in jeglichem
Worte der Schrift den lebendigen Geist erkennen
und verstehen lernen sollen, wozu
auch das Vertrautsein mit der Wissenschaft der Entsprechung
vonnöten, welche den Alten geläufig war; daher auch die
Bildersprache der Schrift von ihnen als solche erkannt und
verstanden und in ihren Schulen gelehrt wurde, zu einer Zeit, da sie
nach Meinen Geboten gelebt und ihre Herzen Mir zugewandt waren. Erst
später, z. Zt. der Könige, als das Volk bereits entartete, wurde
diese Wissenschaft nicht mehr geübt, und es hielt nun starr am
toten Buchstaben fest, wie dies nun auch in der Jetztzeit der Fall
ist. - Daher denn auch die Feinde alles Göttlichen die Bibel zu
einem Märchen- und Mörderbuch erklären!
Doch
das Ende aller Verfinsterung und verstandesmäßigen Begriffe ist
nun herbeigekommen; der. Geist der Liebe und Wahrheit wird
auferstehen und Herrscher in den Herzen Meiner wahren Kinder sein!
Dem
Gärtner und Landmann sei gesagt: Ich bin allein der rechte
Wettermacher, wennschon es oft scheint, daß keine ordnende Hand die
Vorgänge in der Natur überwaltet! Ihr seht in denselben wohl die
äußeren Vorgänge und Erscheinungen, erkennt aber nicht ihr
inneres Wesen; nicht das Leben und Weben der lebendig wirkenden
Kräfte in ihr, die auch dem leisesten Wink Meines Allmachtswillens
sich fügen müssen. Es wird sich die Witterung und damit alles
Gedeihen in der Natur allezeit nach der inneren Einstellung der
Menschheit zu ihrem Schöpfer gestalten. - Leben und handeln
dieselben in Meiner Ordnung und halten sie allezeit Meine Gebote,
dann werde Ich auch für ein reiches Gedeihen der Aussaat sorgen;
dann wird die Arbeit des Landmanns gesegnet sein, und die Frucht-
und Kornkammern werden sich füllen. Vergessen aber die Menschen
Meiner gänzlich - denn auch mit einem Halbglauben lauer Seelen gebe
Ich Mich nicht zufrieden - dann wird sich das auch auf das
Schlimmste in allem Naturgeschehen auswirken, wie ihr dieses schon
wiederholt erlebt habt!
Würde
Ich aber des Landmanns Arbeit trotz völliger Entartung Meiner
Kinder mit Segen überschütten, dann würde Ich
zugleich deren Seelen dem völligen
Verderben preisgeben, und an Gottes leitende Hand würden sie
nimmermehr glauben wollen. Erkennet daher allezeit in den Vorgängen
der scheinbar blind waltenden Natur Meine ordnende und regulierende,
aber auch richtende Hand, und glaubet
ja nicht, daß wahre Kinder
ihres Schöpfers und Vaters jemals rohen und blinden Naturgewalten
preisgegeben sind. Es werden neben Regen und Sonnenschein sowie
wohltätigen Winden auch Stürme und Gewitter über die Erde
brausen müssen, zu deren
notwendiger Bestandserhaltung. Doch
von Wolkenbrüchen, Hagelschlag und Flurschädlingen aller Art
werden Meine vollwahren Kinder nie unmittelbar betroffen werden, da
sie nur als Folgezustände menschlicher Entartung auftauchen und
dies Geschlecht quälen und beunruhigen müssen.
Wenn
Ich nun trotzdem in einigen Kontinenten zuweilen reiche Ernten
völlig unverdientermaßen zulasse, so weiß allein Ich, welchen
Zweck Ich dabei verfolge, und damit auch den Grund der Zulassung. Es
soll sich daher ja niemand an solch scheinbaren Widersprüchen
stoßen, denn am Ende werde Ich von allen eine Rechnungsablegung
fordern.
Dem
Reichen, Begüterten, der willens, fortan in Meiner Ordnung zu
wandeln, sage Ich: Ich bin die Ursache eures Reichtums und ebnete
euch die Wege dazu, weil es also Mein Wille war! Doch seid allezeit
weise Verwalter rechtlich erworbener Güter und blicket nie
verächtlich und hochmütig auf eure ärmeren Brüder, da ihr nicht
wisset, welch ein Geist in ihnen wohnt und zu welchem Zweck Ich
solche Seelen auf die Erde sandte. Gebet daher allezeit freudigen
Herzens aus eurem Überfluss und weiset nie einen Bittenden von
eurer Tür. Übet euch aber sogestaltig in der Barmherzigkeit als
dem höchsten Geiste, den Ich anlagemäßig in euch gelegt, und den
ihr zur höchstmöglichen Reife in euch entwickeln sollt, auf daß
ihr einst gerechtfertigt vor eurem Schöpfer und Vater steht, der
dann auch sagen kann:
„Eher
geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher verhärteten
Herzens in Mein Reich eingehe!"
Den
Armen, Bedürftigen, sage Ich: Ich bin die Ursache eurer Armut, die
also von Mir gewollt und daher auch in die Erscheinung treten mußte,
auf daß ihr euch in der rechten Demut und Geduld, sowie im
lebendigen Glauben und Vertrauen in Meine weise Führung üben
könnt. Und Ich werde es allezeit verstehen, den Sinn der Reichen,
die keines verstockten Herzens, dahin zu lenken, daß sie eurer
gedenken. Und durch euren gerechten Wandel vor Mir werden ungeahnte
Kräfte in euch erweckt, die - euch zu großen Aufgaben in Meinem
Reiche befähigen. Lasset euch daher nie von argen Gedanken, nie von
niederen Wünschen und Begierden aller Art überwältigen, auf daß
ihr stark werdet in eurer Seele und aufnehmen könnt die Fülle des
Lebens aus Mir; auf daß Ich Wohnung nehmen kann in euren Herzen als
Meinem lebendigen Tempel!
Doch
solange dies Menschengeschlecht noch nicht die volle geistige
Wiedergeburt erreicht hat, wird es von Mir aus Arme und Reiche
geben, um das Unebene eben zu machen und herbeizuführen einen
gerechten Ausgleich aller Gegensätze in allen Dingen und Vorgängen
des Lebens durch fleißige Übung und Entwicklung der Seelenkräfte,
durch das Wandeln in Meiner Liebe oder das Leben in Meinem Geiste,
der in Mir Selbst die Liebe ist!
Du
aber, Mein kleines Häuflein, Meine kleine Herde, die mir allezeit
und in allen Lebenslagen die Treue wahrte, verzage nicht, sondern
harre Meiner in Geduld! Ich will dich schützen, leiten und Wege
führen, die Ich allein kenne. Und du wirst schauen Mein Angesicht
und dich mit Mir bereden wie mit einem Bruder!
Wohl
allen denen, die Mein Wort hören, es dankbaren Herzens aufnehmen
und fortan in Meiner Liebe wandeln. Sie sollen den Leibestod nicht
schmecken, sondern ihre Umwandlung wird sich in einem schnellsten
Augenblicke in sanftester Weise vollziehen, und als ein ewig
freiestes Geistwesen werden sie vom Tode
dieser arg gewordenen Welt in ein
freies,lichtvollstes Leben eingehen, da keine Nacht, kein Tod,
keine Sorge, keine Trübsal mehr, sondern, beglückender Friede und
Seligkeiten über Seligkeiten ihr Teil sein werden!
Amen.
Ihnen allen Meine Liebe und Ihre Kraft, Meine Gnade und Meinen Segen
!
Amen
!
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