Donnerstag,
16. Dezember 2010 M
Unterschiedliche
Qualitäten der geistigen Empfänge
Meine Lieben, ihr
fragt euch allerdings immer wieder wie es kommt, daß alle diese
Offenbarungen und Neuoffenbarungen so verschieden sind? Wenn es denn
doch nur den einen Geist von Mir gibt, wieso gibt es dann diese oft
eklatanten Unterschiede in den Schriften der sich auf Mich
berufenden Vaterwortträger? Warum gibt es in vielen Aussagen nicht
diese Übereinstimmung, die es, so ein Kind sich doch in Mir bewegt,
dann zwangsläufig geben müßte, und wieso scheinen sich auch
etliche Aussagen auch zu widersprechen und tun es sogar?
Daran haben ja
schon die Kirchenchristen zu allen Zeiten ihre Mühe, wenn sie
versuchen, die vier Evangelien auf einen gemeinsamen Nenner zu
bringen. Wer allerdings die letzten Kundgaben dieses Schreibers
nicht nur gelesen, sondern sie auch verstanden hat, der wird
freilich auch wissen, warum es all diese Verschiedenheit gibt und
sogar auch geben muß. Die Menschen sind eben sehr verschieden in
ihrer Reife, und allein deshalb kann Ich dem Unmündigen nicht solch
eine Speise geben, die dem Reifen schon bekömmlich ist, und deshalb
gibt es immer die unterschiedlichsten Worte, Kundgaben und
Erklärungen. Selbst hier in diesen Schriften ist innerhalb der
letzten Jahre eine Entwicklung eingetreten, so daß sich etliche der
damaligen Aussagen deutlicher zeigen und andere von damals stellen
sich im neuen und stärkeren Licht betrachtet als unwahr heraus.
Aber, werden einige nun wieder fragen, wie kann sich denn etwas, was
seinerzeit als wahr ausgesagt wurde und was doch auch von Mir
gekommen ist, denn nun im neuen Licht als unwahr zeigen und wenn das
tatsächlich der Fall ist, wo gibt es denn die letztendliche Gewähr
und Sicherheit, daß nun im neuen Wort auch eine größere Wahrheit
liegt als sie im alten gelegen ist?
Ja, wenn ihr das
bis jetzt noch immer nicht begriffen habt, so will Ich euch noch
einmal ein starkes Licht darüber geben, und so höret im Herzen,
was Ich dazu sage:
Eine Wahrheit ist
wie ein helles Licht, welches die Schatten und die Dunkelheit
vertreibt, und je größer die Wahrheit, desto heller ist also auch
das Licht. Und ihr wißt, daß selbst im Licht noch immer ein
Schatten sichtbar ist, solange der Gegenstand, der von diesem Licht
bestrahlt wird, noch immer über eine gewisse materielle Konsistenz
verfügt. Erst der reine Geist an sich verfügt über keinen
Schatten, und das bedeutet, daß erst ein reiner Geist alles im
richtigen Verhältnis aufnehmen und verstehen wird. Doch davon seid
ihr noch mehr oder weniger weit entfernt, und so muß Ich euch auch
immer wieder einen gewissen Schatten lassen, damit ihr vor dem
reinsten Licht der Wahrheit nicht erfaßt und in eurer Materie
verbrannt oder sogar eben vorzeitig aufgelöst werdet.
Nehmen
wir zur Verdeutlichung dessen das Bild über die Stufenreihe
der Sonnen, die von der kleinsten Planetarsonne angefangen, z.B.
eurer irdischen Sonne bis zu deren Mittelsonne geht, dem Sirius, der
als eure Gebietssonne schon einmillionenmal helleres Licht besitzt
wie sie eure Sonne hat, bis zur Hauptsonne des Sirius, die im
Sternbild des Orion liegt und als Mittelsonne zweiten Grades
anzusprechen ist und deshalb schon über Millionen von Galaxien oder
Sonnenalls verfügt und dessen Licht ebenso unermeßlich strahlt bis
zur Allall-Sonne, die ihrerseits wieder über Millionen von
Sonnenalleen verfügt, bis wir endlich zur Urzentralsonne
gelangen, die, ihr wißt dies auch, sich im Sternbild des Löwen
befindet und dort als Regulus, aber im eigentlichen als die Urka,
euch im Werke Lorbers bekanntgegeben wurde. Zur jeweiligen Größe
steht auch die Intensität des Lichts in einem entsprechenden
Verhältnis, und wenn also die Urka schon so groß ist, daß das
Licht eine trillionenfache Anzahl von Jahren benötigt, um diese
Urzentralsonne zu durchqueren, so könnt ihr vor der Lichtintensität
dieser Sonne nur erschauern, denn dafür habt ihr
keinen Vergleich, und nur, weil der euch sichtbare Regulus
Dezillionen von Lichtjahren von euch entfernt ist, seht ihr ihn als
ziemlich schwachen Abglanz am nächtlichen Himmel, und das ist eben
so, weil ihr noch so weit von der reinsten göttlichen Wahrheit
entfernt seid, jedenfalls demnach, was euer körperliches Bewußtsein
betrifft, welches sich zum Licht verhält wie sich eben der besagte
Schatten zum Licht verhält. Erst, wenn ihr diesen Schatten durch
die Auferstehung eures Fleisches verloren habt, erst dann könnt ihr
diese reinste Wahrheit verkraften und sie kann euch dem Leibe nach
nicht mehr schaden. Diese Auferstehung eures Fleisches geschieht
aber nur durch diese Taten der reinsten Nächstenliebe, und von
dieser Nächstenliebe ausgehend könnt ihr deshalb auch deutlich
erkennen, wo ihr noch steht. Auf dieser Erde, unter dem Licht eurer
in Anbetracht der üblichen Verhältnisse winzigsten Sonne, die sich
gegenüber Urka nur so ausnehmen würde, wie sich Staub ausnimmt,
könnt ihr die Rückkehr zu Mir einleiten, welche Rückkehr in der
üblichen Rangfolge allerdings auch Myriaden von Jahren dauern
würde, wenn, ja wenn Ich nicht die Liebe, sondern das Licht an die
erste Stelle gesetzt hätte.
Doch, wie ihr ja
aus dem Werke Lorbers auch wißt, habe Ich gerade deshalb die Liebe
an die erste Stelle gesetzt, damit ihr durch der Liebe wunderbarer
Heilkraft euch direkt von Herz zu Herz mit Mir verbinden könnet,
doch das geht eben nur, wenn ihr diese besagte Nächstenliebe durch
die Annahme des Kreuzes auch tut und euer Herz somit von Stufe zu
Stufe von einem Planeten zur Sonne, von dieser zur Mittelsonne, dann
zur Hauptmittelsonne, dann zur Oberhauptmittelsonne bis hin zur
Urzentralsonne veredelt. Die Liebe zu Mir ist es demzufolge, aus
welchem dieses Licht strömt, und aus dieser Liebe heraus laßt ihr
euren Nächsten dann ebenfalls Meine Liebe zukommen, und das
verwandelt euer Fleisch, bis daß es die Auferstehung erlebt, die
darin liegt, daß sich euer Fleisch wieder zur Seele oder genauer,
zum hochzeitlichen Gewand eurer Seele umwandelt, und so sind es also
die tatkräftigen Werke eurer Nächstenliebe aus Mir heraus, aus dem
Geist heraus, die euch von Stufe zu Stufe führen.
Nun, hier auf
dieser Erde sollt ihr euch zur Sonne gestalten, doch so wie eure
Sonne nun einmal noch scheint und einen Schatten wirft, so wirft
auch noch alle göttliche Wahrheit hier auf eurer Erde auch noch
einen Schatten, und das ist eben zum Schutz eures Fleisches, damit
ihr auch immer die nötige Freiheit habt, euch vor einem Zuviel an
Licht oder auch der Liebe zu schützen, denn eure noch sehr unreifen
körperlichen Bestandteile, die von eurem körperlichen Bewußtsein
organisiert sind, können ein zu schnelles oder auch zu frühes
Emporheben in das intensivere Licht einer Sonne oder später dann
auch einer Mittelsonne oder der Urzentralsonne nicht sogleich
aushalten, bevor nicht die entsprechende Umwandlungsarbeit dieser
Nächstenliebe geschehen ist.
Alle diese
Schriften, Texte, Kundgaben wie ihr sie kennt, sollen euch für die
Nächstenliebe vorbereiten, sollen euch dazu anleiten, sollen euch
auch Mein Wesen nahebringen, sollen euch Meinen Himmel zeigen und
dergleichen mehr, und so gliedern sich alle diese Schriften und die
aus diesen hervorgehenden Taten ähnlich wie die Lichtstrahlen einer
Sonne in verschiedene Qualitäten. Viele Schriften sind da wie eine
Planetarsonne, etliche wie der Sirius, wenige wie aus dem Orion und
weniger wie die der Mittelsonne 3. Grades und ganz selten wie jene
aus der Urka selbst. In allen Schriften findet ihr euer Kreuz und
findet ihr die Wahrheit danach bemessen, wie ihr euer Kreuz zu
tragen bereit seid, und weil ein jedes Kreuz auch eine bestimmte
Stufenreihe in dieser Entwicklung zur Urzentralsonne hin bedeutet,
so tragt ihr eben jetzt hier auf dieser Erde das Kreuz, damit ihr
wie aus und in dem Fleisch dieses irdischen Planeten zur
Sonne umgestaltet werdet, und weil das niemals ohne eine
entsprechende Nächstenliebe geschehen kann, so ist das jeweilige
Kreuz also auch der jeweilige Ausdruck eurer Nächstenliebe und von
daher auch der Gradmesser eurer fleischlichen Umwandlung zur Seele
hin.
Ich habe euch vor
über 150 Jahren eurer Rechnung nun endlich einmal auch die
Urzentralsonne durch das Werk geschenkt, was Ich dem Jakob Lorber
gegeben habe, und dieses Werk entstammt einem soweit durch die Demut
vorbereiteten und zubereiteten Menschen, dessen Seele zu Mir als
ihrem Bräutigam schon frühzeitig gerungen und Mich als ihre
einzige Liebe gefunden hat, so daß Lorber seinen Geist im Herzen
schon sehr früh und intensiv bilden und ausbilden konnte, doch
geistig wiedergeboren war er zu Lebzeiten nicht, aber er stand in
einer sehr weiten Entwicklung. Darum ist selbst in diesem doch sehr
reinen Werk auch noch ein gewisser Schatten gerade auch euretwegen
dort, damit ihr euch nicht zu sehr verbrennt. Das, was Ich gegeben
habe, war rein und also auch rein göttlich, doch was gewisser
Mängel und Unzulänglichkeiten seiner Seele wegen, die ja noch im
Fleische stand, umgesetzt wurde, war nicht so rein, wie Ich es
gegeben hatte und konnte es also auch nicht. Doch für die nächsten
Zweijahrtausende werdet ihr kaum möglich noch solch ein
Urzentralwerk von Mir erhalten, sondern wenn, dann müßt ihr es
euch selbst im Herzen verschaffen. All die anderen Schriften sind
immer nur entsprechende Ableitungen nach unten und werfen deshalb
auch einen immer größeren Schatten, während die den Menschen
sonst üblichen und in seinen zwei gefallenen Bewußtseinszuständen
erreichbaren Schriften keine Sonnenschriften sind, weil sie eben nur
aus dem irdischen Fundus des Bewußtseins stammen. Es war nun auch
nicht die Aufgabe Lorbers, dort wie ein damaliger Jünger der Tat
nach zu leben und es umzusetzen, was Ich ihm eingeben habe, denn er
war nur im Worte und nicht in der Tat zu euch gekommen, und das
deshalb, weil solch eine Urzentralsonne von Liebe und Licht nicht in
diesem doch sehr unreifen Umfeld hätte praktiziert werden können
und dieses spätere Wirken erst einmal vorbereitet werden mußte -
und somit steht dieses Werk Lorbers in einer ähnlichen Entsprechung
zu Mir wie seinerzeit auch Johannes der Täufer zu Mir gestanden
hat. Nein, Lorber war nicht Elias, doch in der Art wie dieses Werk
für euch gegeben wurde, kann man es durchaus so bezeichnen als wenn
ihr erst durch das Wort des Täufers im Herzen zubereitet und
vorbereitet würdet, bis Ich dann selbst in der Tat zu euch komme.
Darum auch gibt es
selbst in diesem Werk auch die gewisse Lorberhürde, denn ebenso wie
die damaligen Pharisäer sich auf Moses als ihren Propheten berufen
haben, um Mich dann später in der Tat nicht anzunehmen, ebenso kann
man dies mit dem weitaus größeren Werke Lorbers tun. Doch bei
Moses war auch die Tat danach, und seht, das habe Ich hier bei
Lorber getrennt, damit ihr nicht in den alten Fehler der Juden
verfallet und ihn dann für den Größten haltet, und so müßt ihr
schon, wenn ihr euch auf dieses Werk berufet, dann die Tat auch
selbst vollbringen. Für das Wort, da genügt euch die Lektüre
Lorbers, doch für die Tat, da brauchet ihr Mich.
Durch euch möchte
Ich die Tat dieser Nächstenliebe aus Meiner göttlichen Liebe
heraus. Und so wie es sich mit diesem Werke verhält, das Ich euch
seinerzeit gegeben habe und das das Werk des Moses um
Bedeutendes übersteigt, so möchte Ich doch eine darauf
aufbauende Tatkraft, welche den Taten Moses überlegen ist. Worauf
ihr nun besonders achten müßt ist, daß ihr, durch die Trägheit
und Unreife eurer Seele bedingt, nicht an der Lorberhürde
scheitert, die im Eigentlichen die Trennwand zum Luziferischen
bedeutet. Jakob Lorber hatte diese luziferische Komponente, die in
euch schon groß ist, noch klein und gering gehabt, und deshalb ist
das Lorberwerk auch nicht so luziferisch, wie dies im Werke von
Swedenborg oder von Bertha Dudde und bei Franz Schumi gewesen ist.
Als z.B. Schumi seinen Geist im Herzen nun auch über diese so
bezeichnete Lorberhürde hinaus, über das Luziferische hinaus,
durch die Tat der Nächstenliebe noch weiter zu Mir entwickeln
sollte, da ist er also an seinem Schatten zerbrochen, der aus seinem
Fleische kam, denn er hatte nicht genügend Widerstandskräfte gegen
das aus seinem Fleische Ausströmende und sich in der Begierde
zeigende Unreife entwickelt und zerbrach letztlich an Luzifer in
sich, der ihn zum größten aller Propheten machen wollte, und bei
Bertha Dudde wurde der innere Seelenkampf eins zu eins nach außen
übertragen, ganz so als wenn es diese Nächstenliebe von Mir oder
euch überhaupt nicht geben würde, weshalb gerade auch die Anhänger
dieses Werkes noch sehr schwach in der Nächstenliebe stehen.
Den meisten ergeht
es leider so, daß sie in der Nächstenliebe dann noch zu schwach
und ängstlich sind und dann lieber zu einer Gotteserkenntnis
flüchten und sich vorzeitig zum Propheten oder zu Meinem Wortträger
zubereiten, indem sie doch nur wieder die dazu nötige Nächstenliebe
von anderen rauben, und daß dies so nicht funktionieren wird, davon
wollen sie in ihrem Trotz nichts wissen. Allerdings lasse Ich diese
dem luziferischen Bewußtsein zugehörende Gottesanmaßung zu, und
Ich sehe ja auch den guten Willen des Betreffenden, der sich dort
aus Unkenntnis der geistigen Verhältnisse dann doch nur aus seiner
guten Seele heraus zum Wortträger oder zum Prophetendasein berufen
fühlt, aber dann lege Ich solch einem Kind auch sehr deutlich nahe,
daß es sein Kreuz aber auch wirklich tragen muß, und wenn dies
dann nach vielen inneren Kämpfen geschieht, die Mein Paulus
seinerzeit auch sehr deutlich hatte, denn gerade Paulus war zuerst
ein Jünger Luzifers, bevor er Mein Jünger wurde, dann ist Mir
solch eine Anmaßung einer unbewußten, noch sehr luziferischen
Seele aber doch um vieles lieber als wenn dort nichts geschehen
wäre, denn es gibt ja keinen Sieg ohne entsprechenden Kampf, und
der Lohn ist all diese Mühe wert.
Deshalb blicke Ich
trotz dieser Vergehen doch noch mit einem sanften Auge auf etliche
Meiner Kinder, die sich aus ihrer guten Seele heraus wie seinerzeit
Schumi, Georg Riehle, Bertha Dudde oder Johannes Widmann und auch
Anita Wolf, um nur die bekannteren zu nennen, zum Prophetendasein
dem Worte nach aufgeschwungen haben, denn sie trugen dort schon ein
sehr großes Kreuz, und gerade deshalb konnten sie auch weiter zu
Mir geführt werden und die Sonne im Herzen auch erreichen, wenn sie
ihr Kreuz mit sich und diesen, denen sie sich vorgesetzt hatten,
auch ertragen haben. Doch in der Tatkraft des Geistes stand und
steht auch niemand von denen. Das ist nun fast immer so, und gerade
in der heutigen Zeit, wo das Luziferische schon weitgehend erwacht
ist und den Menschen doch unerkannt bleibt, ist diese Art des
Vorgehens schon beinahe üblich geworden, und so soll es Mir recht
sein, daß sich einige wenige um das innere Wort bemühen, ohne es
der Tat nach zu erreichen. Aber die mindeste Tatkraft, die sie
benötigen, um Mich wenigstens in ihren Gedanken zu erreichen, die
müssen sie auch aufbringen, denn das innere Wort können sie ohne
entsprechende Tatkraft der Nächstenliebe so nicht erreichen und die
gedankliche Übermittlung und Mitteilung von Mir nur insoweit wie
sie das in der geringen Tatkraft der Nächstenliebe auch
durchstehen, aber dann sind ihre Kundgebungen immer mit dem Mangel
behaftet, dort noch mehr oder weniger luziferisch zu sein. Dann ist
eben dieser Geist als Ableger Meines Geistes, den wir vor einigen
Wochen angesprochen haben, noch nicht genügend ausgebildet, und sie
verfügen höchstens über einen noch sehr kleinen Keimling. Doch
wie schwer solch ein Amt ist, nur den Keimling oder den
Embryonalgeist weiter auszubilden, das könnt ihr am Schicksale
Schumis, Riehles, Widmanns und anderer sehen, die da doch recht
Trauriges erlebt haben und zum Teil darüber nicht nur verbittert,
sondern auch zu Tode gekommen sind.
Bleiben sie
luziferisch, so stehlen sie die Liebe der Menschen und belügen sie
demzufolge und mästen sich in der Eigenliebe, bis daß sie dann
fallen, und wollen sie ihr Luziferisches niederringen, so erhalten
sie ein Kreuz gerade auch durch diese geistige Arbeit, mit welcher
sie ein großes Problem haben. Deswegen auch immer die Schatten
solch einer Lichtarbeit, damit zum einen die Demut recht geschmeidig
bleibt und der Betreffende durch die Annahme seines Kreuzes davor
bewahrt bleibt, in seiner luziferischen Bewußtseinshaltung zu
verharren und zum anderen auch darum, damit schon reifere und an
Geist deshalb auch kräftigere Seelen von solchen nicht unnötig
aufgehalten werden. Der Schatten mit seiner Begierde nach Ruhe und
Annehmlichkeit ist dann der Gegenpol zu dieser Lichtarbeit, und weil
eben durch diese Lichtarbeit auch die Schatten anderer und vor allem
auch der eigene Schatten sichtbar wird, deshalb ist der
Lichtarbeiter schon von selbst bestrebt, immer mehr an sich zu
arbeiten, damit er weder durch seinen noch durch die Schatten seiner
Nächsten zu Schaden kommt, und das ist eben das besagte Kreuz mit
sich und anderen, es ist das Kreuz mit dem Dienst am Nächsten, und
es ist das Kreuz durch den Dienst als Mein göttliches Sprachrohr
und dann eben auch das Kreuz, welches ihr als Mein Bevollmächtigter
in der Heilkraft erhaltet.
Wird der Schatten
nun gerade durch diesen Dienst größer, so steht es den Anhängern
solcher Propheten ja frei, ob sie nicht doch lieber ins Licht treten
möchten, denn sie können ja deren Schatten jederzeit verlassen und
sich vielleicht endlich dazu durchringen, Mich selbst anstelle eines
Mittlers aufzusuchen, um sich von der Zentralsonne ihres Herzens
endlich einmal selbst beleuchten zu lassen, doch bevor es soweit
ist, haben sie den gewissen Dienst dieser Meiner Kinder noch
vonnöten. Doch solange nicht die Sonne im Herzen brennt und solange
nicht die zentrale Führung von Urka/Regulus erkannt und angenommen
wird, solange wird solch ein Mensch nur immer wieder nach einem
anderen Menschen greifen, mit dessen Hilfe er die Schattenbilder
seiner Seele vertreiben will. Auch findet sich im Licht einer jeden
Sonne das Abbild einer jeden anderen Sonne wieder, und selbst diese
Ursonne hat noch dort ihr Abbild wie auch in der Ursonne selbst auch
das Abbild einer jeden Sonne zu finden ist, und deshalb findet man
Mich auch in all diesen Menschen mehr oder weniger deutlich und mehr
oder weniger klar und rein. Doch wenn Ich als geistige
Urzentralsonne nicht inmitten eures Lebens leuchten würde, so gäbe
es damit auch keine Abbilder, denn es gäbe dann kein Licht, aus
welchem ihr leuchten und mitleuchten könntet, und darum verfügt
ein jeglicher von euch, der sich zur Sonne gestalten will, auch über
ein gewisses Abbild von Mir, und nur euer Schatten kann euer Licht
verzehren oder bedecken, doch wenn ihr an eurem Schatten durch die
freiwillig geleistete Nächstenliebe arbeitet, so wird er damit
schon heller.
Weil allerdings ein
jeglicher von euch erst durch Mein Licht leuchtet und erst dann
anfängt selbst zu strahlen, wenn er Mein Licht in sich selbst
aufnimmt, um es in seiner inneren Qualität für andere
abzustrahlen, so ist auch ein jeder von euch verschieden, weil ja
auch alle eure Werke der Nächstenliebe verschiedenartig sind. So
seid ihr zwar ein Abbild von Mir und sehr verschieden, doch weil ihr
auch wieder Meine Liebe für eure Nächstenliebe verwendet, so seid
ihr auch wieder lebendig und authentisch und verfügt über ein euch
selbst verschafftes Leben, mit welchem ihr euer Abbild belebt, doch
ohne Meine Liebe als euer innerster Wesenskern hättet ihr kein
Leben, und ihr bliebet als Abbilder so ähnlich statisch und steril
wie Luzifer, der, um ein eigenes Leben zu haben, dann eben auf den
gewissen Raub ausgeht und eure Liebe stiehlt.
Hier in diesen
Schriften will Ich euch immer in den Zustand einer Brautseele
führen, die den großen Regulator als Bräutigam erkennt und die
nur aus der Urquelle trinkt und sich bemüht, Mich auch über Kreuz
und Krone des Nächsten zu lieben. Kreuz und Dornenkrone sind die
Zeichen wie das Luziferische in euch gekreuzigt wird, um dann als
wahrhaft Göttliches aufzuerstehen, doch ohne entsprechende Taten
der Nächstenliebe wird das nichts, und damit das also noch etwas
wird, dazu bin Ich eigens aus Urka als dem großen Regulator zu euch
gekommen - im Wort nach im Werke Lorbers und der Tat nach in euren
Nächsten.
So ist es auch
nicht das Wichtigste, ob und was hier alles wahr oder falsch ist
oder sein kann, denn wenn ihr in der Liebe zu Mir verbleibet und
wenn ihr es endlich gelernt habt, Mich über alles zu lieben, also
auch über solche Worte, Kundgaben und Schriften, also auch über
dieses Licht hinaus, dann werdet ihr von Mir auch schon die
Bestätigung oder die Korrektur davon erhalten und an eurem Nächsten
wird wahr, wie sehr ihr Mich liebt. Könnt ihr jedoch, einer
geheimen Verletzung oder gewisser anderer meist aus der geistigen
Trägheit kommenden luziferischen Haltung wegen, Mich nicht mehr
lieben als wie ihr euch oder euren Nächsten liebt, so werdet ihr
mit eurem Licht diese Lorberhürde oder diese luziferische Hürde
weder überwinden, noch dieses Demutskreuz halten oder tragen
können, und dann zerbrecht ihr daran, was ihr eurer eigenen Seele
zumutet und eurem eigenen Fleisch zumutet.
Darum ist letztlich
nicht das Licht allein entscheidend und deshalb auch nicht die
Wahrheit als solche, sondern nur die Liebe, die ihr euch durch eure
guten Werke aufgrund der Liebe zu Mir verschafft habt entscheidet
darüber, wieviel Licht bzw. wieviel Wahrheit ihr verkraften könnt.
Ihr könnt an Licht nur tragen oder ertragen, was ihr eurer Liebe
nach verkraften könnt, und erst wenn ihr Mich über alles zu lieben
vermöchtet, erst dann beginnt ihr zu strahlen und zu glühen wie
eine Sonne, den dann seid ihr rein und strahlt in der Liebe und
Frische Meiner Braut.
Amen.
Bleibt in Meiner Liebe und dann wird euch nicht zuviel zugemutet, und
ihr müsset dann auch nicht unzählige Jahre auf der Suche nach Mir
verplempern, weil ihr Mich im Lichte sucht. Amen.
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