Freitag,
29. Januar 2010 10:26 Uhr M
Kleine
Übersicht der Welt und ihrer Zustände
Eine geistige, d.h. eine liebevolle Erziehung ist auch
schon die beste Garantie, daß man an der Welt und den
Herausforderungen, die sie an den einzelnen Menschen stellt, dann
nicht scheitert. Die Kraft und somit auch die Fähigkeiten zur
Lösung dieser Herausforderungen, die von außen auf euch zukommen,
sind also einzig davon abhängig, ob ihr euch genügend Meiner alles
überwindenden Liebe zugeführt habt. Dann sind eure Eltern und die
Beziehung, die ihr zu ihnen habt, von großem Vorteil, weil sie in
Vertretung Meiner Liebe euch überhaupt erst mit einer Liebe und
Nächstenliebe bekanntmachen. Der kleine Säugling, der seine
Bedürfnisse nicht anders artikulierend sich mit dem typischen, laut
auf sich aufmerksam machenden Klagen an das Herz seiner Mutter
wendet, steht ja schon von Anfang an in der Reinigung seiner Seele
dahingehend, denn er lernt, daß seine Mutter, so gern sie es
wollte, auch nicht ständig um ihn herum sein kann. Die Pflichten
des Alltags in Erfüllung dessen, was sie sich als Familie
vorstellt, erfordern von ihr auch in anderen Bereichen eine
deutliche Präsenz, und genau dann wird die Eigenliebe des Kindes
mit den Prinzipien der Nächstenliebe kollidieren, und aufgrund der
liebevollen Haltung seiner Mutter kann das Kind an sich gewahr
werden, daß es zwar alle Liebe und Aufmerksamkeit bekommt, die es
auch benötigt, aber es kann durchaus wahrnehmen, daß es noch
andere, übergeordnete Interessen sind, denen es sich zu fügen hat.
Weil zumeist der Vater in der Außenwelt tätig ist und
die Mutter sich deshalb um die Innenwelt innerhalb des Hauses
kümmert, so erhält das Kind von Anfang an auch eine behütete, es
stärkende und sich für es hingebende Umwelt, und so kann es
gedeihen, vor allem, wenn der für seine Seele und auch für die
anderen so schädliche Eigensinn durch die konsequente Einhaltung
der Mutter beschnitten wird. Solch eine Erziehung, in welcher die
Eigenliebe des Kindes konsequent beschnitten wird, ist dann auch
schon die Gewähr für die erfolgreiche Umsetzung des späteren
Lebens, und wohl jenen Eltern, die sich dazu auch die Kraft von Mir
erbitten, damit sie auch tatsächlich so vorgehen. Es versteht sich
allerdings, daß solch eine Erziehungsmethode in der heutigen Zeit
der sorgsamst gepflegten Eigenliebe kaum noch anzutreffen ist, und
so nehmen die Probleme eines Volkes dann ihren Lauf, und nach außen
hin, in der Durchsetzung der Forderungen und Pflichten gegenüber
der Welt, wird es dann ziemlich drastische Einschnitte geben.
Es ist euch nicht bewußt, daß ihr, wenn ihr in eurer
Familie nicht in der gebührenden Achtung und Liebe diese eure
Eigenliebe beschneiden lasset, es dann auf einem sehr groben Umweg
über außen, über die Welt an euch erfahren müßt wo ihr steht,
wo euch also die Eigenliebe in Widerstreit mit der Nächstenliebe
führt und so wie ihr dies in eurer Kindheit erlebt habt, dann auch
schon eine entsprechende Welt mit ihren Forderungen sich zeigt. Es
ist euch nicht bewußt, daß die so böse Welt von außen eigentlich
nur eure eigene Einstellung zeigt, die ihr zu euren Eltern und den
Eurigen verinnerlicht habt. Ihr wißt nicht, daß anstelle von Vater
und Mutter, die euch auch konsequent in die Pflicht nehmen müssen,
dann später das Vater- oder Mutterland, mit entsprechenden
Erfahrungen von außen kommend, euch in die Pflicht nehmen müssen.
So wie ihr den einen Teil eurer Ichliebe als Forderung eurer
Eigenliebe erlebt, so werdet ihr dann auch den anderen Teil der
Nächstenliebe, die ihr in euren Familien nicht angenommen oder auch
nicht erhalten hattet, dann eben von außen zugeführt bekommen oder
ihn dort gewähren müssen. Habt ihr es euch gefallen lassen, in
eurer Familie eure eigene Liebe durch die konsequente Erziehung in
Meine Nächstenliebe zu verwandeln, dann wird euch später die Welt
auch nicht mehr bedrohlich sein können, denn dort werdet ihr ja
dasselbe Prinzip von Eigen- und Nächstenliebe bei anderen erkennen,
weil ihr es zuerst an euch selbst überwunden habt.
Eine Erziehung, wo der gestrenge Vater nicht angenommen
wird, bedeutet dann in der Konsequenz für das sich gegen den
eigenen Vater auflehnende Kind eben, daß es sich dann später die
harte Erziehung seitens der Ausbildung auf der Arbeit und anderswo
auch gefallen lassen muß, denn hier auf dieser Erde muß nun einmal
gelernt werden, was ihr benötigt, um euch aus dem noch sehr
tierischen Leben zum Gottleben zu erheben. Da Ich euch nach Meinem
Bilde schuf und es auch möchte, daß es sich in euch auch
durchsetzt, so muß Ich auch dafür Sorge trage, daß ihr dem Bilde
des Tieres, welches in der Eigenliebe in euch lebt, dann auch nicht
mehr diesen Raum gewährt. Also habt ihr zwei Seelen in eurer Brust:
Diejenige, eurer sich über das Wohl der anderen stellenden
Eigenliebe und diejenige, welche für das Wohl der anderen strebt
und fleißig bemüht ist, für den Nächsten zu leben. Dies alles
ist schon in der Seele des Kindes angelegt, und wenn es dann in
diese Welt der Eigenliebe ausgeboren ist (eure Erde), so wird es
nicht erwarten können, daß ihm Liebe und Aufmerksamkeit in allen
Belangen zuteil wird, denn das würde bedeuten, daß auch die
unreifen Bestandteile des Eigensinns dann nur wieder eine größere
Stärkung erhalten. Weil das in Meiner Fürsorge nicht geht, so
mußte Ich also auch den gestrengen Teil der Reinigung der
kindlichen Seele von allem Übel in Erwägung ziehen und dafür
sorgen, daß dieser Teil, den der leibliche Vater auf seine Art und
Weise bringt, dann auch genügend berücksichtigt wird.
Der Vater bekommt dafür von Mir auch alle Fähigkeiten,
die er dazu benötigt und ebenso, wie die Mutter in liebender
Fürsorge für das Wohl ihres Kindes alles unternimmt, damit es ihm
so recht wohlergehe auf Erden, so muß auch der Vater diese
Beziehung zwischen Mutter und Kind achten und darf dort keine
Eifersucht gelten lassen, doch andererseits muß er auch ebenso
darauf achten, daß die Mutter sich in ihrer Unreife nicht mit der
Eigenliebe ihres Kindes gegen ihn verbündet. Genau das ist jedoch
in eurer Zeit, durch die geistige Trägheit des Mannes, mehr als in
früheren Zeiten geschehen, und somit stehen eure Völker in der für
sie sehr schädlichen Situation, daß die Kinder nicht mehr von der
Ichliebe gereinigt werden und daß dadurch die Frauen in ihrer
eigenen Unreife zu oft mit ihren Kindern gegen den Vater streiten,
der diesen Streit nicht aushält und zu Trostmitteln greift. Hätte
sich solch ein Mann doch nur demütig und bittend an Mein Herz
gewandt, dann hätte Ich ihm selbst die Schwäche seines Fleisches
genommen und ihn mit Meiner Geistkraft gestärkt und er hätte seine
Sexualisierung überwunden, doch weil der Mann meist doch nur zu
Ersatzmitteln greift, so nahm das Verhängnis seinen Lauf, und solch
eine Familie hat sich dann in vielen Jahren so recht derbe bekriegt
und niemand ist an Leib und Seele gesund.
Seht, das ist eure Situation noch immer, und ihr dürft
nicht glauben, daß vielleicht Leser Meiner Offenbarungen da
irgendwie schlauer zu Werke gehen oder gegangen sind, sondern das
Gegenteil ist meist eingetreten. Gerade dadurch bekommt das durch
die vielen Probleme der Kindheit noch immer luziferische Bewußtsein
Meiner Kinder wieder eine gewisse Nahrung, und so wird der Streit
meist nicht in all der Liebe beendet, weil gerade solch ein Mensch
in die notwendige Demut kommt, sondern sein Bewußtsein schwillt nun
erst recht an und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Da diese Gefahr immer wieder besteht, so kann Ich euch
noch nicht gewähren, um was ihr verlangt, sondern muß allezeit
warten, bis ihr in die so nötige Form der Demut gelangt, und erst
dann, wenn ihr in euren Familien nicht mehr rechtet und richtet,
erst dann werdet ihr Meiner Kraft an euch gewahr. Ihr wißt doch,
wie Ich selbst in Meiner Familie still alles erduldet habe oder habt
ihr das nicht aus Meinen Worten ersehen? Wozu habe Ich euch dies
gerade im Werke Seltmann so deutlich vor Augen geführt? Ist denn
nicht sogar aus der "Jugend Jesu" (Lorber) klar
ersichtlich, daß Mein Josef ein sehr großer Anhänger des
luziferischen Bewußtseins war und daß Ich erst dann wirken konnte,
als er sich änderte und dies gerade noch zu Ende seines irdischen
Lebens geschah? Es handelt sich hier um Bewußtseinsstadien und
beileibe nicht darum, jemanden zu verurteilen, aber wer im
luziferischen Stadium steht, der verurteilt noch alles, was er nicht
versteht.
Da es kaum noch solche Familien gibt, die Ich Mir so
sehr wünsche, so gibt es deshalb auch keinen Frieden, und genau
deshalb ist eure Welt genau so, wie ihr seid, und alles, was euch
heute so beschwerlich erscheint, ist die Folge eurer eigenen
Unreife. Unreife Regierungshäupter, die keine liebevolle und
vernünftige Erziehung kennen, wollen auf ihre Weise wieder zum
Guten der Menschen wirken, ohne überhaupt zu begreifen, daß alles,
was sie tun, doch immer nur den luziferischen Geist in anderen
herausfordert und sie selbst körperlich-nervlich schädigt. Alles
was sie können ist nur immer ihre eigene luziferische Position
herauszustellen, und damit streiten sie gegen andere, die, wenn sie
etwas schwächer sind, dann, genauso wie im Tierreich auch nicht
anders, von diesen aufgesaugt, vertilgt und als Beute einverleibt
werden. Daß solch Verhalten schon in der Familie angelegt wird und
sich später nach außen nur fortsetzt, ist diesen Menschen nicht
bekannt, weil sie nicht über die Qualität Meiner Liebe verfügen,
die ihrem Bewußtsein die so nötige Selbstreflektion gewähren
würde. Meine Liebe ist, im Gegensatz zur luziferischen Liebe, sich
ihrer Taten und Folgen vollkommen bewußt, denn Mein Bewußtsein ist
lebendig, während das Bewußtsein im luziferischen Stadium noch an
seinen Verletzungen und an seiner Art der Wiedergutmachung hängt
und somit nur Forderungen stellt und letztlich erpresserisch tätig
ist. Daß solch ein Bewußtsein dann nur wieder die schöne Seite
für sich selbst will und den anderen, unbewußt freilich, dann nur
die häßliche Seite übrig läßt, kann auch nicht anders sein.
In solch einem Stadium gibt es nur Betrogene auf allen
Seiten, und erst, wenn solche Menschen nach Jahren und Jahrzehnten
ihrer Bemühungen erkennen, daß sie nicht nur nichts bewirkt,
sondern im Gegenteil sogar alles verwirkt haben, erst dann gelangen
sie in die nötige Demut. Klar zu erkennen ist dieser Umstand nicht
nur innerhalb eurer Familien in der Situation eurer Eltern und von
euch selbst, sondern auch in der Sichtweise nach außen. Wenn ihr,
das vierte Gebot beachtend, euch um die Liebe bemüht, dann werdet
ihr nach außen nicht die Folgen einer Nichtbeachtung ableisten
brauchen.
Als die damaligen Staaten des vergangenen Jahrhunderts
darum kämpften, jeweils die erste Nation zu sein und damit den Rang
beanspruchten, den das englische Imperium gerade noch so eben
behaupten konnte, da bedrohte vor allem das deutsche Reich deren
Stellung, und so haben sich die Engländer mit den Vereinigten
Staaten von Amerika verbündet und haben dazu auch die Hilfe von
Stalin in Anspruch genommen, weil jeder von ihnen glaubte, in Hitler
läge die größte Gefahr. Nun, nachdem dieser furchtbare Krieg, der
von den Alliierten unnötig verlängert wurde, dann endlich vorbei
war und alles in Deutschland in Schutt und Asche lag, da wurde man
sich erst Jahre später bewußt, daß alles umsonst gewesen war,
denn weder das Dritte Reich um Hitler, noch dessen teilweise
berechtigten Forderungen, sondern einzig das Bestreben nach
Wiedergutmachung aufgrund verletzter Herzen gerade in Roosevelt,
Churchill, Stalin und Hitler haben dazu geführt, daß es so
gekommen ist. Weder war Hitler das Monster, zu dem er von den
Alliierten gemacht wurde, noch wollte er diesen Krieg, der ihm
aufgezwungen wurde, und wenn Ich in Meiner göttlichen Sichtweise
darauf schaue, so sehe Ich die Bemühungen Hitlers, diesen Krieg
vorzeitig zu beenden, in einer ähnlichen Weise, wie es sich
innerhalb eurer Familien darstellt, wenn ihr selbst die Schlacht und
Kriege gegen eure Ehegefährten einstellen wollt und dafür doch
nicht die nötige Kraft in Mir abruft.
England wurde von Amerika entthront, und daran könnt
ihr deutlich sehen, daß es sich selbst genügend bestraft hatte,
einen unnötigen Krieg geführt und beabsichtigt zu haben, und
ebenso wurde Stalin um die Krone der Weltherrschaft betrogen, die er
konsequent angestrebt hatte, und Roosevelt hat den großen Fehler
begangen, daß er die Interessen seines ganzen Volkes zurückstellte,
um einer kleinen Gruppe zu gewähren, was deren verletzte Herzen
begehrten.
Hitler-Deutschland bekam keine Wiedergutmachung,
sondern die Zerstörung folgte, und im Neuaufbau verwirklichte der
neue Staat aufgrund seiner Demut dann mehr als er vorher bekommen
hätte, bis er sich dann auch wieder von Mir verabschiedete und das
heute gerade in der Forcierung der Europa Pläne sehr deutlich
zeigt. Das einstige Vaterland Deutschland, das Millionen seiner
Bürger an die Vereinigten Staaten im Zuge der Kolonialisierung
verloren hatte und sich mit England darum stritt, wer nun der Vater
und wer die Mutter dieses neuen, amerikanischen Kindes sei, mußte
sich dem stolzen Engländer beugen und blieb in Gestalt des
demütigen Vaters unerkannt in der Seele des amerikanischen Volkes,
während die Sprache und das Auftreten der Amerikaner sich dann der
harten und stolzen, Mich dann auch nicht mehr bekennenden
viktorianischen Mutter England zuneigte. Doch als die englische
Mutter dann mit ihrem Imperium strauchelte und ehekriegsähnlich
gegen ihren deutschen Mann stritt und sich dieser Kampf als erster
Weltkrieg darstellte, da nahm das amerikanische Kind Stellung gegen
den eigenen Vater - und das hätte nicht geschehen sollen und wäre
auch nicht, wenn Amerika bei Mir verblieben wäre. Doch Amerika hat
damals seine eigene Politik und seine eigenen Gefühle verraten und
sich in den Streit von Vater und Mutter hineinziehen
lassen (Monroe Doktrin nicht eingehalten).
Bleibt ruhig und laßt euch nicht ebenso da
hineinziehen. Alle Prinzipien, die wir hier im kleinen besprechen,
kommen im großen also auch nicht anders zum Tragen. In der
Zusammenarbeit, gerade in Bezug der Kolonialisierung des
nordamerikanischen Kontinents, sollten sich Engländer und Deutsche
wie die Eltern verhalten und Hilfe gewähren, sollten ihr kleines
amerikanisches Kind in all der Liebe großziehen und sollten es von
ihrem Eigensinn reinigen. (Portugal und Spanien hatten eine ähnliche
Beziehung zum südamerikanischen Kontinent). Aber wie ihr seht, kam
es dann zu einer ähnlichen Verbindung zwischen der englischen
Mutter und ihrem amerikanischen Kind gegen den deutschen Vater, wie
dies bei euch im kleinen auch nicht anders gewesen ist. Freilich
hätte es auch umgekehrt sein können, aber weil sich der Engländer
durchgesetzt hat und im materiellen Dasein sich also auch die Mutter
gegen den Vater durchgesetzt hat, so ist weltweit diese Struktur in
der Seele der Völker angelegt worden, zumindest der westlichen
Völker. Ihr müßt begreifen. daß was ihr im kleinen tut, im
großen doch auch nicht anders sein kann. Anstatt, daß sich Amerika
dann aus dem zweiten großen "Ehekrach" zwischen
Deutschland und England herausgehalten hätte oder noch viel besser,
da mehr in der Liebe geschlichtet hätte, hat es unter dem äußerst
unreifen Roosevelt dann umso mehr Stellung gegen den Vater bezogen
und damit den Fehler der Vergangenheit wiederholt und erlebte dann
in Deutschland der Nachkriegsjahre, wie der Vater zwar gehegt und
gepflegt wurde und zu einer gewissen Gesundheit bekam, doch leider
muß Amerika nun auch erleben, daß es ohne die notwendige
Anerkennung in all der Liebe zu Deutschland nicht mit seiner Rolle
als Führer in der Welt klarkommen kann. Damit erlebt Amerika also
nun Jahrzehnte später genau dasselbe, was seinerzeit Adolf Hitler,
wenn auch im kleineren Maßstab, an sich erleben mußte. Das nun
sich erwachsen dünkende Kind Amerika, welches bis heute noch die
vorzügliche Verbindung zu seiner Mutter England hält, die es
freilich in der Führung abgelöst hat, kann im geistigen Sinne
nicht mehr weiter ausreifen, weil es sich mit dem eigenen Vater nun
schon seit Generationen überwirft und ihm nicht die gebührende
Liebe erweist, sondern im Gegenteil, ihn sich zinspflichtig gemacht
hat.
Also seht ihr auch hier wieder die Tragweite dieser
elterlichen Liebe, diesmal allerdings nach außen übertragen, denn
von außen muß und wird immer kommen, wie man es nach innen erlebt
und angenommen hat. Der ganze Materialismus in seiner heutigen Form
ist also letztlich nur die Konsequenz, weil die eigene Mutter in
ihrer Selbstliebe sich mit ihrem amerikanischen Kind getröstet hat,
diesem ihre materialistische Erziehung beigebracht hat, und in
Umsetzung dieser Erziehung mußte Amerika also erleben, daß diese
Prinzipien nicht wirksam sind, es also nur eine Ablenkung vom
jahrzehntelangen Streit der Völker ist, die in ihrer Seele nicht
weiter zu Mir gelangen.
Daß mit Deutschland als Vater so umgesprungen wurde,
kann auch nicht anders sein, denn es hatte sich von Mir leider auch
nicht die so nötige Kraft und Geduld erbeten, und so mußte es aus
seinen eigenen Ressourcen heraus erliegen und suchte dann ebenfalls
Trost in der Materie. So begreift also auch euer eigenes Schicksal
und versteht, daß gerade auch die gegenwärtigen Führer, egal
welcher Nation, da um nichts besser sind als was man seinerzeit
Hitler oder Roosevelt oder Stalin oder sonst wem vorgehalten hat.
Rußland, weitaus mehr im deutschen Geist erzogen als im englischen,
hat seinem Vater Deutschland da über weite Strecken auch unbewußt
die Treue gehalten. So, wie Deutschland zum amerikanischen Land die
Beziehung eines Vaters innehatte, so hatte es dies in Bezug auf
Rußland ebenfalls, und unter Lenin lehnte es sich auf und unter
Stalin wurde Rußland seinerzeit ebenso hartherzig und stolz wie
dies mit England geschehen war. Auch unter Nationen gibt es dann die
Erscheinung, daß man in ehebruchähnliche Zustände gerät, wenn
man mit seinem eigentlichen Ehegefährten nicht weiterkommt.
Deutschland stand und steht in der Tradition, seine zwei Kinder, das
russische und das amerikanische, dann nicht gebührend in Meiner
Liebe betreut zu haben, und so hat es gegenüber dem amerikanischen
Volk seine Funktion eingebüßt und gegenüber dem russischen ist es
jetzt unter seiner momentanen, äußerst schwachen Führung da noch
weiter abgerutscht.
Daß sich unter solchen Voraussetzungen wieder nur
extreme Streitigkeiten der Völker aufbauen, die aufgrund ihres
luziferischen Bewußtseins nur wieder gegeneinander kämpfen,
braucht nicht noch erwähnt zu werden. Wohl dem, der dann seine
Zuflucht bei Mir findet. Es ist also deutlich, daß die zwei
Nationen Amerika und Rußland sich gegenwärtig wie sehr schlecht
erzogene, feindliche Kinder benehmen und ihren Eltern zeigen, wie
sie deren Erziehungsmethode umgesetzt haben. Da muß sich
Deutschland also vor Mir darüber zu verantworten haben, daß es den
Geist aus Mir jahrzehntelang meist dazu verwendet hat, den eigenen
Kindern nur Materielles statt Geistiges zu gewähren und braucht
sich darum über deren Verhalten auch nicht zu wundern. Und England
steht noch schlimmer da, denn dieses stolze Weib muß an seinen
Enkeln, den Kolonien und auch noch an Israel sehr deutlich erleben,
wie untauglich seine Prinzipien gewesen sind und noch immer sind.
Auch das jüdische Volk zu Israel ist ein Kind von England und
Deutschland, ist also das letzte, in großem Streit erzeugte Kind
und kann deshalb auch keinen Frieden finden, weil es seine Existenz
einem großen Streit verdankt - und weil es sich noch nicht mit
seinem Vater versöhnt hat, sondern noch immer Forderungen stellt
und darüber nicht lebensfähig werden kann. Es bleibt mithin das
unmündige, nicht erwachsen werden wollende Kind von England und
Deutschland und sucht Schutz bei seinem großen Bruder Amerika.
Gut, wir wollen diese Geschichte vorerst nicht weiter
verfolgen, denn ihr habt an eurem Zustand schon übergenügend zu
tun. Doch wenn ihr auf die Zustände der Welt blickt, so solltet ihr
darin auch immer wieder eure eigene Verantwortung erkennen und dürft
es nicht isoliert betrachten. Meine Liebe in euch sollte euch schon
dazu befähigen, daß ihr wachen Blickes auch die Folgen einer jeden
Tat erkennt und dort Zusammenhänge erblickt, wo der typische
Weltmensch in seiner Blindheit noch nach der Materie tastet. Ihr
bekommt also nichts anderes zurück als was ihr selbst gegeben habt.
Bedenkt dies vor allem im Hinblick auf eure Erziehung und die
Erziehung eurer Kinder.
Amen.
Amen. Amen.
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