Mittwoch,
24. August 2011 10:35 Uhr M Friesland
Der
Bannkreis der Begierden
Ja, Mein Sohn, nun
bekommst du einmal keine Mitteilung für die uns
in weitem Abstand folgenden Geschwister, sondern etwas für
euch, die ihr Mir schon näher gekommen seid und dies durch den Tod
und die Auferstehung bezeugen wollt. Es ist nun so, daß alle
Vorhaben, insoweit sie in Meiner Liebe fundamentiert sind, sich
deshalb als geistige - und das bedeutet hier für euch - als reale
Strukturen zeigen, weil so wie das Wort Fleisch geworden ist und
damit eine materielle Umhülsung bekommen hat, dann auch alle diese
Vorhaben eine entsprechende Umhüllung oder auch Umhülsung
bekommen, die vom Lebensmittelpunkt als dem Urlebenskeim heraus ihre
Entfaltungskraft erhalten. Mein Geist bricht sich immer die Bahn,
denn das, was dem Geist möglich ist, der nun auch in euch gebildet
wird und der sich in eure Realität manifestiert, ist weder der
luziferischen Seele, noch dem von ihr geknechteten Fleisch möglich,
sondern diese befinden sich innerhalb eines Bannkreises, der durch
den Schwerpunkt ihrer Begierden gebildet, von ihnen nicht überwunden
werden kann.
Die Begierden
bilden in ihrem Wunsche, sich in eurer Realität zu manifestieren,
dann den gewissen Kondensationskeim aus, der wie der Schwerpunkt
eines beliebigen Objekts, dieses in das von ihm durch seine
Anziehungskraft gebildete Schwerkraftfeld hineinzieht und die Seele
zur Mittäterschaft nötigt. Dadurch wird die Seele ebenfalls in
diesen Bannkreis gezogen und macht sich zum Handlanger der aus dem
Trotz entspringenden Begierden, und ebenso ergeht es solchen
Menschen im Umgange mit ihren Nächsten, wo sie sich ebenfalls zum
Handlanger deren oder ihrer Begierden machen, weil sie sich dort in
einem ähnlichen Bannkreis befinden und diesen aus Mangel an
Geistkraft nicht überwinden können.
Der Trotz bildet
also ein Schwerkraftfeld aus, in welches das Ichbewußtsein
hineinfallen kann und es auch wird, wenn genügend diskriminierende
Erfahrungen auftauchen und angehäuft werden, wenn also die
vergebende Liebe deshalb nicht funktioniert, weil keine den Raum
oder die Zeit überwindende Geistliebe erzeugt worden ist. Eine
materielle Liebe, so wie sie dem Trotz eigen ist, vermag es nicht,
den Raum oder die Zeit zu überwinden, denn sie bleibt innerhalb
ihres Bannkreises im Schwerefeld ihrer Verletzungen, ihrer daraus
entspringenden Trostreflexe als Wiedergutmachung und Genüsse sowie
ihrer Ängste, daß sie den Lebensreizpunkt, den sie im Trotz
gebildet hat und der ihrem Ich eine trügerische Willensäußerung
gewährt, dann wird aufgeben müssen.
Kurz und gut, der
Trotz haftet an den Seelen wie Pech und Schwefel und ist ähnlich
dem Kot nur sehr schwer zu entfernen und verseucht all das Gute und
Wahre, denn er zieht das Seelen-Ich wieder in die Regionen des hab-
und triebsüchtigen Fleisches zurück, während allein Mein Geist
euch ein Fleisch verschafft, welches aus dem Geist kommend, sich mit
eurer Seele so vereint, daß euer Fleisch wieder eurer Seele
angehört, einer Seele, die dem Geist angehört. Der Trotz indes
will dieses Verhältnis umkehren und will also, daß die Seele dem
Fleisch gehört, und deshalb nihiliert solch ein Mensch auch alle
geistigen Werte, da sie den Lebensreiz seines sich im Trotz
verfangenen Seelen-Ichs bedroht.
Im geistigen
Bewußtsein, das ihr euch auch wie ein großes Bewußtseinsfeld
vorstellen könnt, wo sich viele andere Menschen in einer geistigen
Liebe treffen, gibt es allerdings keine irgend geartete Bedrohung,
denn Ich als Vatergeist bin all jenen, sich nun wie Brüder und
Schwestern annehmenden Seelen so deutlich vernehmbar, daß sie alle
unter der Obhut Meines väterlichen Segens da ihre liebtätigen
Handlungen vornehmen. Vereinzelt wird sich aber dennoch auch so ein
Atömchen Hochmut oder Trotz zeigen, das wieder auf seinem
Lebensreiz besteht und welches in seiner Angst, diesen Lebensreiz
loslassen zu müssen, wild um sich schlägt und dann in großer
Liebe beruhigt werden wird.
Daß ist das, was
euch noch abgeht, und deshalb müßt ihr auf diese Hochmutskeime
oder diese Trotzreste achten, die sich, dem Kot darin ähnelnd, nur
sehr schwer aus euch herauswaschen lassen und die ihr Wesen durch
den penetranten Geruch ihres Beleidigtseins kundgeben. So wie sich
in euch noch solche wenn auch mehr voneinander isolierte Keime
befinden, so befinden sich in eurer Umgebung auch jene Menschen, die
solche Kot-Keime noch in sich tragen. Sind es bei euch nur Reste, so
sind es bei denen jedoch noch große Anhäufungen, und weil ihr euch
von diesen Resten reinigen wollt und diesen Kot damit abwaschen
wollt, so fallen euch solche Menschen umso mehr auf, und ihr selbst
fallt ihnen dann auch umso mehr auf.
Dem Trotz ist
eigen, daß er sich selbst in den Mittelpunkt stellt und seinen
Lebensreiz als wichtigste menschliche Wahrnehmung betrachtet,
während dem Geistmenschen die Gottesliebe respektive die
uneigennützige Nächstenliebe als wichtigste Lebensäußerung
dient. Der Trotz kann nicht vom Lebenszentrum als dem geistigen
Reich Meiner Liebe unterhalten werden, denn Ich und der Trotz sind
dem Wesen nach unvereinbar, und deshalb wird Mich der trotzige
Mensch nicht anerkennen, und er wird alles mögliche versuchen, um
sich die erforderliche Lebenskraft und auch die Lebensbestätigung
von den Nächsten zu holen und damit beraubt und belügt er sie.
Nun wird der
Trotzkopf nun nicht gerade in seiner Wut nach der Liebe seiner
Mitmenschen haschen, denn damit stößt er diese nur vor den Kopf,
und deshalb wird er eben seine luziferische Natur hervorkehren und
wird sich als Lichtengel präsentieren, er wird seinen Hochmut
maskieren und er wird seinen Kot verstecken. Er wird sich damit in
eine scheinheilige, pseudogottähnliche Position begeben, auf daß
niemand seinen Kot entdecke. In solch einer Bewußtseinshaltung wird
er den Bannkreis seiner Lebensäußerung vergrößern wollen, wird
er die Niederungen seines Denkens verlassen wollen, um in
gottähnliche Bereiche vorzustoßen, doch weil die Liebe derjenigen
Menschen, die er für seine Zwecke erreichen kann, ja auch nur eine
trotzige, sich des Luziferismus bedienende Liebe ist, so wird,
dieser trotzigen Liebe wegen, nichts Vernünftiges realisiert werden
können. Solch eine Liebe speist sich ja auch nur aus den
sinnlich-nervlichen Erregungen und kann deshalb auch nur Götzen
erschaffen und nichts Seliges bewirken.
Der Hochmutskeim,
um den sich der Trotz lagert und aus dessen Lebenskraft der Trotz
seine Nahrung erhält, ist im Grunde nur der Abfall des Fleisches,
und weil dieser Abfall nicht die äußere Umhülse bewirkt und mit
einer tauglichen Gestaltungskraft versorgt, sie als Hülle so nicht
mehr bestehen könnte, deshalb lebt solch eine Hülle als Verhüllung
des aus dem Trotz gebildeten Kotes und verkauft diesen als Gold. Es
gibt also zweierlei Lebensmittelpunkte:
Einmal die
Urzentralsonne Meiner Liebe, die in euren Herzen als Gottesfunke den
nötigen Geistimpuls setzt und einmal die negative Herzenskammer,
der Luzifergeist, der in seinem Trotze die Bildung des göttlichen
Geistes in euch verhindert und sich dafür lieber der Sexualität
zuneigt. Ihr tragt beides in euch, und allein die tätige
Nächstenliebe bewirkt, daß sich der trotzige Luzifergeist in euch
wandelt und sich zur Aufnahmestelle Meines göttlichen Geistes
gestaltet und so wie die vom Gottesgeist befruchtete Eizelle
heranwächst. Geschieht solches, dann kennt ihr diese
geschwisterliche Liebe und ihr könnt auch den Nächsten wie euch
selbst lieben. Doch ist solches noch nicht möglich, dann gibt es
diese Art der himmlischen Liebe auch noch nicht.
Nun, hier in dieser
Mitteilung will Ich aber gerade jene ansprechen, die diesen Geist in
sich bilden, weil sie Luzifer in sich bezwingen, und Ich rede nicht
zu jenen Kindern, die nur in ihren Vorstellungen schwelgen und aus
ihrem Trotz heraus das Kreuz als Seelenreinigungs- und
Verwandlungsmittel hin zum göttlichen Menschen ablehnen. Ich
spreche zu Meinen wenigen, damit ihr nun auch die letzten
Hochmutskeime beachtet und sie Mir übergebt, denn Ich werde euch
alles zurückerstatten, aber eben gereinigt und erneuert. Ihr sollt
Meine Lebensmittelpunkte sein, und das werdet ihr, wenn Ich euer
Lebensmittelpunkt geworden bin. Ihr sollt die Enthüllung Meines
Geistes sein, und das seid ihr, wenn ihr die Verhüllung Luzifers in
euch überwindet.
Es ist nicht viel,
was euch da noch abgeht, aber es ist genug, daß es euch aufhält.
Bedenkt, daß so ein Atömchen Trotz die ganze Seele wieder
verderben kann, und das deswegen, weil er sich über die Erregung
und Miterregung auch der Lebenskraft aller anderen ebenfalls noch
trotzigen Menschen bedienen kann und weil er sich selbst aus seinem
Fleisch bedient. Der Trotz lebt immer auf Kosten anderer, und er
belügt und beraubt sie ständig und ist deshalb wie ein schwarzes
Loch in der Seele solch eines Menschen anzusehen, was alles
Seelengute von anderen aufzehrt, doch dem wahren Geistmenschen kann
er nichts, und allein deshalb muß der Trotz auch wieder der
Entwicklung des menschlichen Bewußtseins hin zum göttlichen
dienen.
Wer da noch seine
kleinen Trotzproben hat, der wird in solchen Bereichen ohnmächtig
sein, und wer dann versucht, diese Ohnmacht über andere zu sättigen
und der sich eben nicht zu Mir selbst bemüht, der wird diesen Trotz
auf diese Weise nicht los. Gewaschen, gesäubert und gereinigt wird
nur in Meiner Barmliebe, und das müßt ihr also in euren letzten
Hochmutskeimen beachten, daß ihr euch dort auch tatsächlich an
Mich wendet. Nichts dürft ihr dort von anderen nehmen, was ihr
allein von Mir bekommen könnt. Ich selbst will euch führen und
leiten, denn Ich bin euer Lebensmittelpunkt, und nur als solcher
könnt ihr Mich den Mitmenschen gegenüber enthüllen, andernfalls
verhüllt und verschleiert ihr nur euer Wesen und steht dann doch
wieder im Solde des Gegners.
Der Gegner in euch,
der ihr im eigentlichen in diesen Trotzresten selbst seid, wird euch
dann in euren nervlichen Erregungen halten und wird euch damit das
Mark aus den Knochen, bzw. die Kraft aus eurer Seele rauben, und als
Ersatz bekommt ihr Illusionen und Vorstellungen, die niemals
Wirklichkeit werden und ihr lebt in euren Vorstellungen ein
Scheinleben. Doch Ich gebe euch ein reales Leben und nicht nur ein
scheinheiliges Leben, und Ich gebe euch ein reales Miterleben mit
euren Geschwistern und nicht nur ein halluzinatives Miterleben aus
euren kranken Gehirnen heraus. Nun kommt der Moment sehr nahe und
steht schon bei, wo ihr Mich real erleben werdet, einfach deswegen,
weil Ich euch zum realen Lebensmittelpunkt geworden bin, und ihr
habt damit den Bannkreis eurer Begierden und Verletzungen
durchbrochen.
Amen.
Amen. Amen.
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