Montag,
30.11.2009 11:16 Uhr M
Die
Gott spielen und spielen wollen
In den Vorstellungen der Menschen bezüglich Gott kommt
die Wahrheit zum tragen, daß so, wie sich der jeweilige Mensch Gott
vorstellt, seine sittlich moralischen Werte sich entwickeln
oder eben nicht weiter entwickeln können, daß also seine
Vorstellung von Gott für ihn selbst sichtbar wird und er diesen
verinnerlichten Gottesbegriff mit seiner Lebenshaltung auch für
andere repräsentiert. Verfügt der Mensch in seiner Vorstellung
also noch über das imperiale Bild einer allmächtigen Gottheit, die
durch Angst und Furcht den kleinen und seinem Schicksal gegenüber
ohnmächtigen Menschen beherrscht oder hat dieser Mensch in seinem
Bewußtsein schon die Pforte der Demut erschlossen und will und kann
dieser imperialen Gottheit nichts abgewinnen und liebt dafür jedoch
den demütigen Jesus umso mehr. Seht, das ist die Frage, die ganze
Völker bewegt und die sie in ihrer geistigen Entwicklung fördert
oder behindert, je nachdem, welchen Gottesbegriff sie für sich
selbst entlehnen.
Der allmächtige und in seiner Gottesgewalt imperiale
Charakter wird dabei von solchen Menschen und Völkern empfunden und
nach außen gestellt, die in ihrer seelischen Reife noch unter der
sexuell adamitischen Schuld leiden, die also im tiefsten Herzen
noch sehr verletzlich sind. Sie zeigen es auf ähnliche Weise wie
dies heutzutage die Juden in ihrem Konflikt mit ihren Nachbarn tun
oder zeigen es, wie dies die Moslem in Bezug auf das Christentum
zeigen. Kurz und gut, der allmächtige Charakter einer
furchteinflößenden Gottheit, die mit geradezu phänomenaler Gewalt
die Gegner zermalmt, bestimmt das noch sehr primitive Bild solcher
Völker, weil sie, ihrer Unreife wegen, nicht den ersten oder gar
den zweiten Fall ihres Bewußtseins vor Mir erkennen und darum Angst
und Furcht vor ihrem, sie von Mir noch weiter entfernenden
Triebleben haben müssen und deshalb ein strenges und
gottesfürchtiges Bild in sich beleben, um nicht in dem Sog ihres
Trieblebens unterzugehen.
In der adamitischen Sünde und in dem ihr folgenden
Triebleben, welches die Menschen nahe zu den Tieren gesellt, muß
ein gestrenger Gottesbegriff als Veto in dem Bewußtsein dieser
Menschen vorhanden sein, wenn sie sich nicht gänzlich in der
Triebkraft des Tieres vernichten wollen. Ich habe die Menschen nicht
nach dem Bilde Satans oder Luzifers geschaffen, sondern habe Mich
Selbst als Vorbild gegeben, um dem menschlichen Bewußtsein die
Entwicklung bis hin zum Gottmenschen zu gewährleisten, welches erst
dann erreicht ist, wenn die zwei Fälle des Bewußtseins in die
Materie wieder rückgängig gemacht worden sind.
Jenen Völkern, die noch sehr nahe der adamitischen
Sünde stehen, muß darum ein gestrenger Gottesbegriff zu eigen
sein, sonst verlieren sie ihre geistige Kraft und vegetieren dahin
wie es die Tiere zeigen. Darum ist dieser allmächtige
Gottesbegriff, den solche Völkerschaften und eben auch solche
Menschen vertreten, ein sehr kräftiger und also auch ein sehr
vehementes Bekenntnis dazu, daß sie eben nicht wie die Tiere leben
wollen, obwohl sie andererseits durch die Praxis ihrer Sexualität
es doch wieder tun. Somit tragen jene Menschen den Keim der Spaltung
schon in sich, weil sie einerseits ihre gegenseitige Liebe noch mehr
der tierischen Liebe entlehnen und andererseits ihr gemeinsames
Leben dann doch auf die göttlichen Gebote ausrichten wollen, die
sie wieder mit der Nächstenliebe verbinden soll. Das ist ein großer
Riß in ihrem Bewußtsein, denn die sexuelle Liebe, der sie
nachgehen, fordert und fördert den ausschließlichen Genuß, den
sie mit einem Menschen nur für sich allein teilen wollen, während
die Nächstenliebe, die sie ihrem Gottesbegriff entnehmen, sich
diesen ausschließlich auf sich selbst beziehenden Genuß versagt.
Also einerseits streben sie solch einen Genuß an und andererseits
wird er durch die Einhaltung der Gebote unterbunden.
Deshalb ist also schon im Kern solch einer
Gottvorstellung die Spaltung des menschlichen Bewußtseins deutlich
und es muß von Mir dafür Sorge getragen werden, daß solche
Menschen die Anteile des Tieres, die an ihnen als die Malzeichen des
Tieres sichtbar sind, dann auch erkennen und sie darum auch die
Möglichkeit haben, diese Malzeichen loszuwerden. Das ergibt sich
dann auf einer weiteren Stufe, wo diejenigen Menschen, welche durch
die Erzeugung von Dogmen, also von Angst und Lust, jene anderen
bestimmen, dann mit diesen der Sexualität noch zu sehr zuneigenden
Völkern in Streit geraten und sie dann auch dominieren können,
weil der luziferische Mensch die Prinzipien der Sexualität, die ihm
einen Genuß verschaffen, dann nicht mehr auf der Stufe des Körpers
befriedigt, sondern mehr auf die Weise anwendet, daß er mit der
Kraft seines Geistes, die er sich bewahrt, weil er sie nicht mehr in
der körperlichen Sexualität verschwendet, sich eine Befriedigung
verschafft, um andere Menschen mehr oder weniger deutlich zu
beherrschen. Diese 2. Stufe des Bewußtseins, (von unten betrachtet)
diese luziferische Stufe ist von der ersten Stufe zwar etwas
entfernt und ist darum auch ein weiterer Fortschritt hin auf dem
Wege zu Mir, doch daß die luziferische Phase des menschlichen
Bewußtseins da irgendwie reichen würde, ist mitnichten der Fall,
denn in dieser Bewußtseinsphase möchte der jeweilige Mensch dann
selbst Gott spielen. Er schreibt den anderen vor, wie sie zu leben
haben und was sie zu machen haben und diktiert auch alle übrigen
Dogmen und stellt den Rahmen auf, nach welchen sich die körperlich
noch mehr in der Sexualität verstrickenden Menschen zu richten
haben.
Der erste Fall des Bewußtseins (von oben betrachtet),
daß man Mich nicht wahrnimmt bzw. sich nicht an Mir orientiert,
bedeutet also, daß solch ein Mensch selbst im Bewußtsein steht,
wie Gott zu sein diese Bewußtseinsstufe benötigt allerdings
auch entsprechende Möglichkeiten, um Gott zu sein, und diese
Möglichkeiten werden durch den zweiten Fall, den adamitischen Fall,
geschaffen, denn über solche, in der
Sinnlichkeit des Körpers gefangenen Menschen kann und wird der
luziferische Mensch bestimmen. Luzifer braucht also um selbst
Gott zu sein oder um wie Gott zu sein denn auch die
entsprechende Möglichkeit, und von daher erklärt sich der weitere
Verlauf von selbst. Es werden also Bedingungen geschaffen, Anreize
gegeben, Verlockungen aufgestellt, mit denen die Menschen noch
weiter von Mir abspenstig gemacht werden, damit die sich auf der
luziferischen Bewußtseinsstufe befindenden Menschen dann die
anderen dominieren und somit formen und lenken können, damit jene
selbst wie Gott sein können.
Da ihr dieses Thema mit eurer Aufmerksamkeit verfolgt,
so könnt ihr auch gewiß sein, daß ihr selbst noch in diesem
Konflikt steht und ihn mehr oder weniger an euch erkannt habt und
daß ihr hoffentlich auch ernstlich gewillt seid, diese luziferische
Verlockung an euch selbst zu überwinden. Ihr dürft euch also den
geistig ärmeren Menschen gegenüber
nicht als Sachwalter und Obwalter Gottes aufspielen, ihr dürft sie
mit euren Vorstellungen nicht blockieren oder ablenken, sondern ihr
müßt noch sehr viel stärker an euch selbst arbeiten, damit ihr
euch der Malzeichen des Tieres auch entledigt, sonst werdet ihr auch
noch zum Gejagten und Verfolgten von jenen, die dann noch
luziferischer als ihr selbst seid. Darum mußte Ich als demütiger
Jesus euch den Weg und die Pforte zeigen, wie ihr selbst aus diesem
Teufelskreis des menschlichen Bewußtseins herausgelangt.
Was geschieht also, wenn ein Mensch,
im starken, allmächtigen Gottesbegriff stehend, sich wähnt,
für andere, ärmere Menschen deren Schicksal zu bestimmen, ohne daß
solch ein gottspielender Mensch eine hinreichende Liebe und Kenntnis
von Mir als Vater Jesus hat? Nun, dann erweckt er alle möglichen
und unmöglichen Hoffnungen, dann erweckt er Sehnsüchte und
Wünsche, dann wird er andererseits verfolgt und verachtet und dann
bekommt er wiederum alle Liebe und Zuwendungen von jenen, die ihm
sein Gottesleben glauben, und doch auch erhält er allen Haß der
Welt von jenen, die sich von ihm luziferisch herausgefordert sehen,
denn auch die anderen beanspruchen den Gottesbegriff für sich,
ausschließlich für sich. Wie solches nach außen deutlich wird,
könnt ihr ja in dem Verhalten der Juden und der Mohammedaner sehen,
die jeweils den Gottesbegriff für sich exklamieren.
Was also geschieht mit solchen Menschen, die es an sich
auch gut meinen? Sie werden innerlich zerrissen. Der Riß ihres
Bewußtseins, daß sie einerseits das tierische Triebleben in der
körperlichen Zuwendung so nicht mehr anstreben, wird durch
dieselben Mechanismen ihrer Seele vergrößert, mit welchen sie sich
die Befriedigung fern des Körpers aber dennoch für ihre Seele
gewähren. Der Riß wird also größer und die Fähigkeit, Mich,
Vater Jesus, als den Überbrücker ihrer inneren und äußeren Welt
zu betrachten, Mich als die göttliche Liebe in ihrer Fähigkeit zur
Integration zwischen Innen und Außen zu betrachten, wird geringer,
und der allmächtige Gottesbegriff wird sie zum Größenwahn
verleiten. Solche Menschen und ebenso auch solche Völker
unterliegen also dem Größenwahn und agieren letztlich so wie es
Luzifer auch nicht anders tut.
Solche Menschen treten als Führer auf und machen
Versprechungen, die ihr tagein, tagaus hört und dennoch ergibt sich
nichts, was diesen Versprechungen folgt. Solche Menschen treten als
Politiker, als Wirtschaftsführer, als Religionsführer, als
Wissenschaftler, als Mediziner, ja sogar auch als Propheten in
Meinem Namen auf und dennoch ergibt sich nichts, was diese
Versprechungen realisieren würde. Es ist alles nur eine bloße
Gaukelei, es sind Blendwerke des Gegners. Wenn ihr nun denkt, daß
dies eben so sei und ihr leider dagegen nichts unternehmen könnt,
so irrt ihr dort beträchtlich, denn Ich gebe euch hier nicht diese
Worte durch einen ebenfalls noch luziferisierten Menschen, damit ihr
euch in eurer Trägheit zurücklehnt und die Hände in den Schoß
legt - und Ich gebe euch diese Worte hier auch nicht, daß ihr sie
in eurer genußsüchtigen Haltung mit einem zufriedenen Lächeln auf
eurem Gesichte wie ein Genießer in euch hineinschlürft, sondern
Ich gebe euch diese Worte hier, damit ihr nicht selbst noch der
Versuchung unterliegt, Gott spielen zu wollen.
Ihr seid noch nicht über dieses Stadium hinausgekommen
und habt es teilweise auch noch nicht erreicht, an welchem schon
Mein damaliger Schreiber Schumi hängengeblieben ist, an welchem der
Lorber Verlag noch immer hängt, an welchem Swedenborg gescheitert
ist, an welchem Meine kleine Schreiberin Bertha Dudde gescheitert
ist ebenso wie die gegenwärtigen Schreiber Meiner Worte: An welchem
alle jene scheitern, die in ihrer Nächstenliebe nicht die Demut an
die erste Stelle setzen, die also in ihrem Herzen noch immer einen
imperialen Begriff von der Gottheit haben aufgrund ihrer eigenen
Sünden! Habt also acht auf eure Gedanken, die euch Großes und
Wichtiges vorgaukeln und die euch zum Redner oder Vorredner über
andere setzen wollen, wenn nicht Meine Liebe euch beruft. Wer z.B.
glaubt, er sei zum Redner oder zum Schreiber Meiner Worte berufen,
der prüfe sich ernstlich im Herzen, ob er tatsächlich bei Mir ist,
damit ihm nicht widerfährt, was Judas, was Schumi, was Swedenborg,
was Dudde, was Riehle, was Widmann, Simpson, Wolf, ja, was noch bei
allen gegenwärtigen Rednern und Schreibern Meiner Worte geschieht,
daß sie nämlich mit Luzifer in sich anbandeln und sich zu einer
inneren Macht und Größe versteigen, die sie letztlich diese
luziferische Bewußtseinsstufe nicht überwinden läßt.
Vorsicht, Ich sage nicht, daß die Genannten nicht das
Wort von Mir bekommen hätten, denn das bekommt ja ohnehin jeder
Mensch, denn sonst wäre ja niemand lebensfähig, und die Genannten
haben es also auch erhalten und nach außen gestellt, doch Ich sage,
daß Mein Wort als Mein Leben nur dann zu eurem Leben wird, wenn ihr
die Demut eures Herzens bewahrt, daß ihr dadurch eure Nächsten
ertragt und daß ihr durch die Kraft, eure Nächsten ertragen zu
wollen und zu können, dann erst die Malzeichen des Tieres
überwindet. Laßt ihr euch hingegen in diese luziferischen Kämpfe
und Verstrickungen hineinziehen, wie dies zwischen dem LorberVerlag
und Schumi oder dem Lorber-Verlag und den Duddefreunden geschehen
ist oder zwischen Schumi und Swedenborg-Vertretern oder wie zwischen
dem Lorber-Verlag und Seltmann etc., so ist das in anderer Beziehung
z.B. auch nichts anderes als was zwischen den Christen, den Moslem
und den Juden abläuft. Euer Verstand scheitert an der engen Pforte
eures Herzens, und ihr geratet in Wut und versucht sodann in der
Kraft der allmächtigen Gottheit, die aber lediglich Luzifer in euch
ist, weil sie nicht durch die Liebe des demütigen Jesus gezügelt
ist, die Menschen niederzuwalzen. Ich liebe alle Menschen und warum
sollte Ich von daher denn die einen oder die anderen ausmerzen
wollen? Was Ich möchte ist, daß ihr die zwei Stufen des
menschlichen Bewußtseins hin zum Göttlichen beachtet und mit aller
Kraft an euch selbst arbeitet, damit ihr nicht, wie Luzifer auch,
nur an anderen arbeiten wollt – und daran scheitert.
Habt ihr euch des Göttlichen in euch bemächtigt, so
gehört euch Mein Leben ganz, und dann erst vermag es niemand mehr,
euch eures Lebens zu berauben. Wenn Ich also in dieser Situation zu
euch spreche, so dürft ihr das ruhig als Warnung auffassen, daß
ihr euch nicht in unnütze Verstrickungen des Gegners hineinziehen
lasset, und daher möchte Ich sicherlich, daß ihr eure Frauen
ertragt, und von den Frauen möchte Ich, daß sie ihre Männer
ertragen, und von beiden möchte Ich, daß sie ihre Familien führen
und leiten in Meinem Sinne. Ich möchte, daß ihr in allen Menschen
euch selbst in dem jeweiligen Bewußtseinszustand erblickt, den ihr
entweder hattet oder den ihr, wenn ihr sehr reifen Menschen
begegnet, dann eines Tages auch haben werdet. Ich möchte, daß ihr
in jedem Menschen auch Mein Leben erblicken wollt. Sicherlich wird
Mein Leben in den meisten noch am Kreuz ihrer Sünden festgenagelt
sein, doch gerade dann ist es nötig, daß ihr euch in der
göttlichen Liebe als standhaft und sicher gerade mit euren eigenen
Familien erweist. Den Riß eures Bewußtseins seht ihr Männer
zuerst noch an der Beziehung zu euren Frauen, und bei den Frauen ist
es umgekehrt. Ich möchte keine falschen Propheten unter Meinen von
und mit Mir sprechenden oder schreibenden Kindern, die aufgrund
ihrer Unreife dem Druck ihrer Umgebung nicht standhalten und dann
ins Luziferische abgleiten und mit unsäglichen, weil noch immer
sexualisiert-luziferisierten Vorträgen oder Kundgaben glauben, Mir,
dem demütigen Jesus, helfen zu müssen, weil sie im Herzen noch
immer nicht die richtige Stellung zu Mir bezogen haben und weil sie
deshalb in der einen oder anderen Art und Weise noch immer ein wenig
beim Gegner in sich selbst festhängen.
Ich möchte mündige Kinder, bei welchen die Liebe aus
ihrem Herzen auch ihre Stirn und ihre Hände erreicht, damit die
Malzeichen des Tieres nicht mehr wirken können. Reine Gedanken und
herzliche Taten sollen die Meinen auszeichnen, und wo noch ein
Mangel in der Ausbildung eines Meiner Kinder ist, dort wird es sich
im Luziferischen zeigen, dort wird die Welt dann einen Zugriff auf
solche haben und wird sie je nach dem Mangel in ihrer Seele aufgrund
der Nichtbeachtung eines Meiner Gebote auch zurecht prüfen dürfen.
Es ist allemal besser, sich in der Stille des Herzens zu bescheiden
als zu früh und schnell in seinem luziferischen Geist nach außen
zu treten. Wann es Zeit ist, werde Ich demjenigen seine Berufung
schon aus seinem Herzen mitteilen, und Ich werde es keinesfalls, wie
es bei euch üblich ist, aus dem Verstande tun.
Beherzigt
das, und es wird eurer Seele gut tun. Amen.
|