Sonntag, der 26. August 2012 9 Uhr
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Die Eltern des Geistkindes
Euer Geistkind bildet das geistige Bewußtsein in eurer
Seele und wäre es nicht also, dann hätte euer Seelenbewußtsein,
euer seelisches Ich, auch keinen geistigen Bezugspunkt und ihr
könntet ohne diesen Bezugspunkt keine geistige Orientierung
vornehmen. Solange dieses Geistkind in euch nicht gebildet ist oder
wenn doch, solange es nur im Säuglingsstadium verweilt, was bei
vielen von euch noch der Fall ist, ist eine bewußte Ansprache aus
dem Geist heraus auch nicht möglich und genau deswegen werdet ihr
in solch einem Fall der noch ungenügenden Geistbildung aufgrund der
mangelhaft geleisteten Nächstenliebe noch zu viel des den Geist in
euch blockierenden Nervenäthers verkonsumieren. Ihr würdet zwar
eine gewisse Nächstenliebe generieren, die jedoch, weil auf der
Grundlage des Nervenäthers basierend, eben keine Uneigennützigkeit
aufweist und die euch deshalb nur mit dem nötigen Seelenstoff, dem
Nervenäther, versorgen soll und das bedeutet in der Konsequenz, daß
das Wachstum eures Geistes stagniert.
Euer Seelen-Ich fungiert in diesem Stadium eures
Geistes als mütterliche Instanz und wenn ihr das vierte Gebot nicht
in allem erfüllt habt und es sollten noch etliche Trotzreste von
daher vorhanden sein, dann kann euer Seelen-Ich auch nicht anders
reagieren wie jene Mutter, die sich mit ihrem Kinde gegen den Vater
verbündet und ihn somit in die böse Ecke drängt und deshalb
würdet ihr in dem Bewußtsein eurer Seele vor allem Wehklagen und
Jammern und würdet Mich weder verstehen wollen noch können und von
einer diesbezüglichen Kindsliebe zum Vater wäre nichts zu sehen.
Unter der Last eures Kreuzes würdet ihr zu Boden gehen und dabei
versuchen, durch das Selbstmitleid der Seele bedingt, doch nur
wieder an Nervenäther zu gelangen. Euer Seelen-Ich würde sodann
die gewisse Opferhaltung einnehmen und könnte sich so wieder durch
die ganze, auch nicht gescheitere, pseudogeistige Geschwisterwelt
schmarotzen, so wie dies bei all diesen Lorber- und Duddekreisen und
Freunden, etc. auch geschieht.
Das Nervenmuster einer Mutter, die sich aufgrund ihrer
Eigenliebe lieber mit ihrem Kinde verbandelt anstatt die weitere
Seelenausbildung vorzunehmen, würde in solchen Seelen noch immer
wirken, die selbst noch nicht genügend von dieser luziferischen
Umklammerung freigekommen sind. Allerdings kann das Seelen-Ich in
solch einem mütterlichen Stadium nicht ihr eigenes Geistkind so
ausrauben, schädigen oder in der Eigenliebe hochhalten um sich an
ihm zu ergötzen, wie dies in der Mutter-Kind Beziehung innerhalb
einer Familie geschieht, weil Ich, anders als der schwache und
unfähige leibliche Vater des Kindes, hier bei Meinem in euch zu
bildenden Geist, durchaus darauf achte und es konsequent verhindere,
daß euer unreifes Seelen-Ich sich gegenüber seinem Geistkind so
gebärdet, wie dies eine unter ihren Nerven leidende Mutter tut.
Gegenüber eurem in euch zu bildenden Geist bin Ich da
sehr konsequent und muß es, der Ewigkeit eures Geistes wegen auch
sein. Stellt euch vor, Ich würde es eurem Seelen-Ich erlauben, sich
an seinem Geistkind zu vergreifen um es seelisch zu mißbrauchen,
wie dies eine ganz gewöhnliche Mutter macht, die über die
nervliche Verbindung ihrer Eigenliebe bedingt, mit ihrem Kinde auch
nur Nervenäther austauscht oder absaugt ohne zu begreifen, daß sie
damit ihrem Kinde den göttlichen Vater vorenthält und dessen
kindliche Seele schädigt und mißbraucht.
Nein, was in euren familiären Beziehungen aufgrund der
sehr unterschiedlichen Bewußtseinshaltungen möglich ist, wo noch
alle Bewußtseinsstadien vom Nomaden angefangen bis zum
Alttestamentaren oder zum Christen hin vertreten sind, ist in Meiner
Liebe und der aus ihr geborenen Weisheit nicht möglich. Meine
Kinder, die als Geistkinder in euch gelegt sind, können seelisch
nicht mißbraucht werden und können überhaupt nicht in der Weise
geschädigt oder mißbraucht werden, wie dies dem Seelen-Ich
geschehen ist oder was das Seelen-Ich selbst noch anderen antut in
seinem luziferischen Bewußtsein.
Nähme euer seelisches Bewußtsein hier noch die
Haltung einer, von dem Nervenätherkonsum abhängigen Mutter ein,
dann müßte alsogleich die Korrektur in der Weise geschehen, daß
nun über das Kreuz und die damit vermittelte reale Nächstenliebe
genau diese nervenätherische Abhängigkeit durchbrochen werden
sollte.
Steht z.B. eine Mutter noch in solch einem
nervenätherischen Abhängigkeitsverhältnis zu ihrer Eigenliebe,
was sich automatisch in der Beziehung zu ihrem Kinde bekundet, dann
kann sie ihren Geist auch nicht bilden und dann kann sie Mich auch
nicht über alles lieben, denn sie wird diese uneigennützige
Nächstenliebe nicht durchhalten. Das Kind, und mag es auch
körperlich erwachsen sein, ist ebenfalls nicht befähigt, den Geist
in sich zu bilden. Ihr müßt begreifen, daß ihr in der seelischen
Grundhaltung eures Ichbewußtseins eben genau diejenige Position
gegenüber eurem Geist einnehmt, wie ihr dies als Vater, Mutter oder
als Kind an und in euch erlebt. Seid ihr einmal mit euren Eltern auf
der Stufe der wahren Liebe im Sinne des vierten Gebotes angekommen,
nun, dann hättet ihr eurem Geist einen großen Brocken in seiner
Entwicklung aus dem Weg geräumt.
Wir haben bisher nur den Fall eures Seelen-Ichs
angesprochen, wo sich eure Seele wie eine den Geist in ihr hemmende
Mutter zeigt und so will Ich noch aufzeigen was geschieht, wenn euer
Seelen-Ich dort in der Aussöhnung mit seinen seelischen Eltern in
Meiner Liebe weiterschreitet.
Euer Seelen-Ich würde damit aus dem
Abhängigkeitsverhältnis gegenüber dem Nervenäther befreit. Ist
euer seelisches Ich weitgehend frei von dieser Mutter-Kind
Beziehung, wo noch diese nervenätherische Abhängigkeit obwaltet
und könnt ihr deshalb auch eine deutlichere Nächstenliebe leisten,
dann seid ihr zumindest aus der ersten großen Phase des allgemeinen
Schmarotzertums befreit, denn eure Seele bräuchte nicht mehr diese
Opferhaltung einnehmen und das Stehlen und Lügen nur um an
Nervenäther zu gelangen hätte sich erübrigt. In eben der Weise,
wie ihr daraufhin eine uneigennützige Nächstenliebe tätigt, die,
das wißt ihr nun, deshalb uneigennützig ist, weil sie keinen
Nervenäther benötigt, kann sich dann eure Seele durch eben diese
geleistete, wahre Nächstenliebe wahrhaft mütterlich gegenüber
ihrem Geistkind zeigen.
So wie eine wirklich christliche Mutter sich um die
Seelenbildung ihres Kindes bemüht und mit ihrem Mann zusammen den
Trotz des Kindes zähmt und ihn zur Nächstenliebe wandelt, so kann
durch die von euch geleistete Nächstenliebe dann auch schon euer
Geistkind gedeihen und es werden auf euch auch alle Situationen
zurückkommen und korrigiert werden können, die ihr vorher, als in
der luziferischen Phase eures Bewußtseins stehend, nicht verstanden
und damit auch völlig falsch angegangen seid. Damit verwandelt sich
in euch auch eure, diesem mütterlichen Stadium entsprechende Seele
und geht mit ihrem Kinde, dem Geist aus Mir, eine immer tiefere
Liebesbeziehung ein. Dann ist diese sogenannte Mutter-Kind Beziehung
auch gesegnet, weil sie in dem Vaterschaftsverhältnis Meines
Geistes steht.
Nach einiger Zeit, die allerdings von verschiedenen
Faktoren abhängt und die vor allem durch die Intensität der Liebe
bestimmt wird, hat sich euer seelisches Bewußtsein soweit
entwickelt, daß ihr voller Freude eures inneren Geistes gedenkt und
nun auch schon absichtlich, also vollbewußt, euch dem Nächsten
zuwendet. Ihr nehmt dann immer deutlicher und schneller die geistige
Position an und vermögt es, mit eurem seelischen Ich in die Sphäre
des Geistes zu gelangen. Euer Geist wendet sich liebevoll an die
Nächsten, doch befindet er sich noch unter der Obhut eures
seelischen Ichs deswegen, weil zwischen eurem seelischen Bewußtsein
und eurem Geistbewußtsein noch keine Trennung stattgefunden hat.
Aus dem Geist heraus erhaltet ihr Ahnungen, die immer bewußter
werden und wenn ihr in einer sehr bewußten Liebesbeziehung mit
euren Nächsten steht, dann werdet ihr auch schon eine ziemlich
bewußte innere Ansprache mit Mir haben, doch geschieht die Trennung
zwischen eurem seelischen Ich und euch als Geist nicht abrupt und
schon gar nicht so, wie ihr dies als Trennung mit euren leiblichen
Eltern empfindet, sondern eine höchste Freude und Seligkeit
beflügelt euch und ihr erlebt die Wahrheit dessen, was auch schon
Mein Paulus sagte: Dann lebe ich (als Seele) nicht mehr in Gott,
sondern Gott (Mein Geist) lebt in mir.
Das Wörtlein "Mein" könntet ihr auch
kleinschreiben, denn Mein Geist wäre dann auch euer Geist.
Gut, wenn eure Seele diese große Hürde der Gefahr des
mütterlichen Mißbrauchs überwindet, dann kommt sogleich der
nächste Punkt und der besteht in dem, daß es ja auch eine
väterliche Position gibt, die gleichfalls sehr problematisch sein
kann. In eurer Seelenausbildung solltet ihr ja in die Sphäre eures
leibliches Vaters gelangen, damit er in eurer Seele im Aufblick zu
Mir einwirkt, denn hinter eurem Vater stehe Ich. Daß die Mutter
Gefahr läuft mit ihrem Kinde dort über den Nervenäther eine
unselige Beziehung einzugehen ist ausführlich behandelt worden,
doch was kann der Vater zum einen gegenüber seinem Kind
falschmachen und was tut ihr als Folge dessen gegenüber eurem
Geistkind in eurer Seele? Nun müßt ihr aber nicht denken, als wenn
das alles völlig unschuldig für euch abläuft und ihr mit dem
Verhalten eurer Eltern nichts zu tun hättet. Nein, so nicht, denn
ihr erhaltet schon die richtigen Eltern, doch für euren, in eurer
Seele tätigen Trotz können auch sie nichts und den müßt ihr
schon selbst verantworten.
Gut, der Vater kann und wird dort sicherlich gegenüber
euch in einer sehr schwachen Position gestanden haben, denn
ausgehend von den gesellschaftlich gebildeten Nervenmustern, die
über die letzten großen Kriege gebildet wurden, heißt das bis
heute bestimmende Nervenmuster: Gott ist böse und läßt all diese
Kriege zu und also ist als Vertretung dessen auch der Mann böse,
denn er war und steht in dieser gewalttätigen Auseinandersetzung.
Die Folge dieses nun weltweit etablierten Nervenmusters ist es eben,
daß schon kaum ein Mann es sich getraut, sich da irgendwie männlich
zu gebärden und somit driftet die ganze westliche Gesellschaft in
eine Richtung, wo es so gut wie keine Männer mehr gibt und falls
doch, dann sind sie in den Augen der Weltmenschen böse und grausam
und müssen ausgemerzt werden, mit welchen Mitteln auch immer.
Was heißt das für euch? Einmal in der Situation des
damaligen Kindes und nun in der Situation, daß ihr selbst ein Kind
in euch traget? Die eine Folge davon haben wir also durchgesprochen
und so könnt ihr realisieren, wo eure mütterliche Seele, also ihr
selbst in Beziehung zum Geistkind, da noch klammert, wehklagt und
jammert, und anstatt dann eine kräftige und deutlich uneigennützige
Nächstenliebe zu geben, ihr dann doch nur ängstlich und hilflos
seid und nach Nervenäther giert. Doch jetzt wollen wir ja die
andere Seite davon besprechen, denn die schwache und den Nervenäther
verkonsumierende Pseudoliebe hat ja ihren Ursprung darin, daß und
weil euer leiblicher Vater geistig gesprochen, so schwach und
hilflos war.
Glaubt nicht, daß ihr einen starken Vater hättet oder
gehabt hättet, denn dann wäre euer Geist schon weiter und ihr
würdet euch mit Mir besprechen können. Sicherlich könnte euer
Vater seelisch stark gewesen sein, doch das wäre ja auch nur wieder
luziferisch und insofern hätte es einen Kampf zwischen ihm und
seiner Frau gegeben und ihr wäret die Leidtragenden, die ihr ja
auch tatsächlich seid. Ich meine allerdings nicht diese
Seelenstärke, sondern Ich spreche über den Geist, über Meinen
Geist. War dort also schon ein zumindest halb-wiedergeborener Mann,
der in diesem geistigen Zustand eure Mutter ehelichen konnte?
Ihr schüttelt den Kopf und somit schüttelt ihr
ebenfalls mit dem Kopf, wenn Ich euch Männer nun frage, ob denn ihr
wenigstens halb geistig wiedergeboren wart als ihr euch
verehelichtet? Also hat es euer Trotz auch nicht zugelassen und
ungeachtet der anderen Bedingungen und all dieser gesellschaftlichen
Muster und der Schwächen eurer Eltern und hier besonders eurer
Väter bin Ich doch immer dagewesen und dennoch habt ihr Meine
Führung schon als Kind abgelehnt ähnlich eines Robert Blums und
anderer. Konkret bedeutet das in diesem Stadium, wo ihr nun den
Geist in euch weiter bilden sollt und wo ihr euch vor allem mit
eurem seelischen Ich in euer geistiges Ich begeben sollt, daß ihr
dort eine sehr schwache Identifikation mit Mir selbst vornehmt. Eure
Liebe zu Mir ist noch nicht genügend gefestigt, euer Vertrauen zu
Mir noch labil und eure Ablenkungen seitens der Welt noch zu groß.
Denn ähnlich wie eure Väter seinerzeit eure Mütter
zu sehr fleischlich und seelisch geliebt haben und es z.T. noch
immer tun, so ähnlich liebt ihr eure Frauen zu sehr
nervenätherisch, also weltlich und ähnlich verliebt seid ihr der
Welt gegenüber gewesen. Freilich habe Ich euch das eine oder andere
schon austreiben können, doch es bleibt eure Grundschwäche der
Welt und den Weibern gegenüber vorhanden, so daß ihr in dem
weiteren Stadium eures Geistes, wo euer Seelen-Ich nun deutlich
diese väterliche Position aufgrund der Liebe zu Mir einnehmen
sollte, dort erhebliche Schwierigkeiten habt, euch ganz bewußt auf
Mich zu konzentrieren und so etwas wie die innere Selbstbeschauung
oder die "Sieben Viertelstunden" kommt euch kaum in den
Sinn und selbst wenn, dann haltet ihr es kaum durch.
Um es noch einmal deutlich zu wiederholen: In der
Bildung und Ausbildung eures Geistes, dem Gedeihen eures Geistkindes
also, kommt ihr in eine ähnlich elterliche Beziehung zu euch als
Geistkind, wie es eure Eltern vorher mit euch und wie ihr dies mit
euren Kindern erlebt habt, doch in der Beziehung zu euren Kindern
seid ihr mehr oder weniger in der väterlichen oder mütterlichen
Position. Jedoch in der Beziehung zu eurem in euch gebildeten
Geistkind seid ihr selbst diejenigen, die nun mit ihrem Seelen-Ich
die Funktion des Vaters als auch der Mutter einnehmen und das
gelingt allerdings nur, wenn ihr die vorhergehende Phase mit euren
Eltern erfolgreich abschließet.
Eure Mutter steht in der geistigen Entsprechung für
die wahre und damit also uneigennützige Nächstenliebe und euer
Vater für die Mich überalles liebende Gottesliebe. Wenn ihr nun
konsequent zu Werke gehet und wollet nun selbst die Eltern eures aus
Mir hervorgehenden Geistes sein, dann muß eure Seele auf der einen
Seite wie solch eine selbstlose Mutter fungieren, die von
Gottesliebe durchdrungen das Ziel hat, dem Nächsten selbstlos zu
dienen und auf der anderen Seite wie jener Vater sein, der Mich über
alles liebt, also über das Fleischliche und Seelische hinaus und
also auch über die Liebe zum Weib hinaus, denn sonst gäbet ihr nur
wieder Nervenäther statt Geist.
Das mag sich für etliche kompliziert anhören und
sicherlich schuldet das auch dem Unvermögen des Schreibers, daß er
die Sachverhalte in seinem seelischen Ich nicht besser vom Geist
herkommend festhalten und vermitteln kann, doch ungeachtet dieser
Schwäche bleibt es einfach und deutlich genug und wer es annimmt
und beherzigt, der wird den Erfolg seiner Bemühungen schon erleben
und für diejenigen, die noch immer hetzen und treiben und glauben,
Ich müßte nach Ihrer Pfeife tanzen, ist auf Meinen etlichen
"Welten" noch genügend Zeit und Raum vorhanden, um das
hier leichtsinnig und trotzig Versäumte dennoch in einer härteren
Gangart nachzuholen.
Mehr als darauf hinweisen und euch aufklären kann Ich
auch nicht tun, denn um den Geist in euch müßt ihr euch schon
selbst bemühen. Leider ist es so, daß die meisten der sogenannten
Geistgeschwister ja noch nicht einmal den Geist in ihrer Seele
eingeboren haben, sondern sie sind noch immer in Kindsnöten. Ihr
könnt sie auch daran erkennen, daß sie von Tagung zu Tagung und
von Seminar zu Seminar hecheln und daß sie Vortrag um Vortrag
verkonsumieren und noch immer der Meinung sind, ihrem Geist damit
etwas Gutes zu tun ohne zu begreifen, daß es nichts mit ihrem
Geist, aber dafür alles mit Luzifer in ihnen zu tun hat. Würde
nämlich solch ein durch die Gegend taumelnder Mensch endlich einmal
zur Besinnung kommen um in Ruhe sein Kind zu gebären, dann bliebe
er damit hübsch fein daheim, denn in der Fremde kann zwar ein
weltliches bzw. ein leibliches Kind und damit auch die Seele in das
Kind eingezeugt werden, doch der Geist kann und wird nur immer
daheim (in der Liebe also) geboren.
Ich selbst bin zu Bethlehem geboren, in der Fremde
also, doch das war auch nur die fleischliche Hülle, doch Mein Geist
ist zuhause geboren und aufgewachsen, denn Ich habe die elterliche
Liebe und Fürsorge vollends erhalten und angenommen. Die
Vereinigung Meiner Seele mit dem göttlichen Geist geschah nun
allerdings unter dem Kreuz, doch das gilt für euch erst recht als
Beispiel, wie ihr in euch die Vereinigung mit Mir erleben werdet und
es immerhin schon erlebt. Doch euer Kreuz ist täglich und ständig,
denn wie anders könnte sich sonst der luziferische Nervengeist von
euch scheiden? Und wenn einmal der Geist in eurer Seele genügend
herangewachsen ist und ihr also dem Stadium der Kindsnöte, der
Geburt, der Verfolgung und Vertreibung entronnen seid, dann seid ihr
mehr und mehr daheim und das deshalb, weil Ich in euch sein werde
und es bin. Ihr seid daheim, weil ihr in Mir seid und weil ihr
deswegen in eurem Geist seid und dann lebe Ich in euch und ihr
werdet dessen gewahr. Wenn ihr euch schon auf eure leiblichen Kinder
freut, um wieviel mehr könnt ihr euch auf das Kind freuen, welches
von Mir und euch gezeugt wird.
Aber es ist klar, diese euch seligmachende Geistzeugung
will und werde Ich nicht vor der Welt hinausposaunen, denn es
ist unsere kleine Geheimsache und Meine geheime Freude. Doch eines
Tages wird dieses unser Kind erwachsen und wird strahlenden
Antlitzes seinen Eltern Freude machen und also soll es sein und wird
es, wenn ihr da noch ernsthafter zu Sache geht. Freut euch, denn
euch ist ein Kindlein geboren und diejenigen, die da noch in
Kindsnöten stecken sage Ich hiermit: Tut hinfort euren Nervenäther,
lasset ab von diesem unseligen Treiben aller äußeren
Veranstaltungen und begebt euch in die notwendige Ruhe, denn die
kommende Zeit wird sehr ernst und ihr werdet viel Ungemach erleben.
Ist allerdings Mein Geist in euch, dann seid ihr entrückt, doch
ohne diesen Geist geht es nicht. Der Unterschied ist, daß wer
Meinen Geist nicht hat, nervenkrank und damit höchst verwirrt ist,
doch wer Meinen Geist hat, der hat den Tröster in sich und kann die
anderen trösten.
Amen. Arbeitet an euch, damit nicht der Gegner an euch
arbeitet. Amen.
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