Donnerstag,
8. Dezember 2011 7:30 Uhr
Die
Annahme des Erbes Luzifers
In all diesen durch
die nervliche Disposition ausgetragenen Anfeindungen, Liebschaften
und Verhaltensweisen, kommt also nur wieder jener sich aus dem
Naturreich ergebende Überlebenskampf zum Ausdruck, der freilich
nichts mit Meiner Liebe und demzufolge auch rein gar nichts mit dem
sich darauf gründenden Christentum gemein hat. Der Widerstandswert,
der im Trotz und also auch in der Eigenliebe liegt, ist das Erbe
Luzifers, und dieses Erbe tritt eben der gute Seelenmensch immer
dann an, wenn er durch seine nervlich-seelischen Muster bedingt für
diesen oder jenen die Partei ergreift und seine Positionen bezieht,
ohne daß er aus dem göttlichen Geist heraus die Ursachen und die
Folgen davon bedenkt oder überschaut, ohne daß er also das Ganze
sieht und berücksichtigt.
Das luziferische
Erbe verursacht eine rein trotzige Reaktion, bei welcher der Mensch
genau dort verharrt und auf sich selbst bezogen reagiert, wo er
seinerzeit in seinem Lebensfelde steckengeblieben ist. Dort hat er
noch immer Angst, dort sieht und hört er Mich kaum, dort kann er
Mir nicht vertrauen, dort hadert er mit Mir und seinen Nächsten,
denn dort lebt noch der aus der gefallenen Schöpfung stammende
Widerstand gegen Mich und damit auch gegen die reine und
uneigennützige Nächstenliebe und die Frage taucht ständig auf und
wird gebetsmühlenartig wiederholt, was ihm dieses oder jenes nutze,
und so fällt solch ein Mensch durch sein Angst- Mißtrauens- und
Unsicherheitsgefühl in sein äußerst begrenztes Denken zurück,
welches ihn innerhalb dieser eng gesetzten nervlichen
Verletzungsmuster gefangen hält.
Die Annahme des
luziferischen Erbes bedeutet, daß sich der Mensch in all seinen
Reaktionen noch immer innerhalb dieser nervlich-seelischen Muster
aufhält, die durch seinen Widerstand gegen seine Eltern, gegen
seine Nächsten und letztlich gegen Mich gebildet wurden. Es findet
eine Reaktion gegen Mich und die von Mir geschaffene Ordnung statt,
und anstelle daß ihr aufgrund der freiwilligen Einhaltung Meiner
Ordnung dann endlich von eurem trotzigen Widerstandswert befreit
werdet, findet nur wieder eine Auflehnung und Rechtfertigung statt,
wo ihr euch also doch wieder zum armen und bedauernswerten Opfer
gestaltet und damit aus Mir wieder einen schlechten, wenn nicht
sogar einen bösartigen Vater machet.
Wer hingegen in
Meiner Ordnung verbleibt und Mich als liebevollen Vater erkannt und
angenommen hat, der kann und wird sein luziferisches Erbe als
Widerordnung gegen Meine Ordnung von innen heraus überwinden, indem
er durch seine demütige und hingebungsvolle Haltung bedingt sein
Kreuz geduldig auf sich nimmt, es trägt und damit also seine -
durch die Annahme Luzifers - verseuchten und erkrankten Nerven
reinigt und heilt. Solch ein Mensch - und das seid ihr nun
hoffentlich alle - kann und wird von innen heraus die Überwindung
seines luziferischen Erbes erleben, er wird von innen heraus von Mir
geführt und gestärkt. Es wird durch den Prozeß der ständigen
Verbindung zwischen seiner Gottesliebe und Nächstenliebe sein Geist
gezeugt und entwickelt und diese Art der reinen Gottes- und
Nächstenliebe wird von ihm nur durchgestanden, weil er durch seine
ständige Liebe zu Mir sich auch in einer kontinuierlichen Vergebung
und Segnung befindet, sich also in einem ständigen Gebet mit Mir
vorfindet und es ihn doch sehr betrüben würde, fiele er aus dieser
ständigen Liebesbezeugung zwischen Mir und seinen Nächsten heraus.
Sind diese
nervlichen Manifestationen also nur die Bekundungen des
luziferischen Bewußtseins, die auf dem Weg zu Mir überwunden
werden müssen, so sind sie für euch aber dennoch innerhalb eurer
nervlich-seelischen Konstitution real. Eure sich auf diesen
nervlichen Mustern gründende Weltsicht und eure daraufhin erlebte
Wirklichkeit ist eben nur Resultat eurer seelisch-nervlichen
Verfassung, die allerdings nichts mit Mir und Meinem Geist der Liebe
zu tun hat. Ist es für den Nomaden noch die ihn umgebende Mutter
Natur in welcher er lebt und mit der er sich arrangieren muß und
hat der Heide durchaus schon die väterliche Sphäre erreicht und
versucht dadurch, sich diese äußere Natur untertan zu machen, so
lebt jedoch nur das christliche Bewußtsein allein in der Anschauung
des göttlich-väterlichen Geistes und kann mit Hilfe dieser realen
geistigen Verbindung nun alle seine sich noch in den Vorstufen
befindlichen Seelenanteile dann auch geistig erreichen und kann und
wird sie geistig mitentwickeln und wird innerhalb seiner Seele die
Nomaden und Heiden bis hin ins christliche Bewußtsein führen und
wird diesen inneren Prozeß dann auch schon nach außen hin
miterleben und nachvollziehen.
Dem luziferischen
Bewußtsein des Nomaden oder Heiden und auch dem des
alttestamentarischen Auge um Auge und Zahn um Zahn Streiters ist das
allerdings unmöglich. Sie vertreten alle ein Gottesbild, das noch
zu weit von der Realität entfernt ist, und somit lebt deren
Bewußtsein noch sehr traumatisch oder anders gesagt, noch sehr
nervlich. In diesen Vorstufen, die noch die gefallene Schöpfung
darstellen, wird nicht dieser innere Geistbildungsprozeß zwischen
der göttlichen Vaterliebe und der reinen Nächstenliebe angestrebt,
noch überhaupt verstanden, geschweige denn durchgehalten, sondern
dort findet nur wieder die äußere, sinnliche Wahrnehmung statt,
eben genau jene, wie sie sich aus der Sichtweise der
sinnlich-nervlichen Wahrnehmung heraus ergibt, denn die äußeren
Sinne unterliegen der Herrschaft der Seele und wenn sich die Seele
nun doch zu sehr ihren nervlichen Mustern annähert, so sieht und
begreift die Seele nur das, was sich innerhalb ihres
nervlich-seelischen Kontextes befindet.
Der an seinen
Nerven ausgelaugte und zerrüttete Mensch findet demzufolge eine
andere Wirklichkeit vor bzw. sie wird ihn über seine sinnliche
Wahrnehmung anders zugeführt als jener, der nervlich noch relativ
gut beieinander ist. Daraus ergeben sich auch alle unterschiedlichen
Sichtweisen und Interessen, doch nur dem geistig Schauenden ist auf
Anhieb klar und deutlich, daß solche Mitmenschen sich innerhalb der
Mauern ihrer nervlichen Gefängnisse, sprich Dogmen befinden und nur
er sieht den Weg und Ausweg daraus - und wie dieser lautet, dürfte
für euch hoffentlich kein Geheimnis mehr sein.
Also werden auch
die Sinne in zweifacher Hinsicht gelenkt: Einmal kann der sich um
den Geist bemühende und ringende Mensch nun auch die inneren Sinne
ausbilden und kann damit die allumfassende Realität über seine
nervlichen Muster hinaus erfahren und zum anderen kann der mehr
seelengute Mensch, wie er sich insgesamt vorfindet, nur gewisse,
eben für ihn positive Nervenmuster bilden und wird diese sich
darauf aufbauende Realität erwarten und einfordern und sie also
über seine äußeren Sinne erleben wollen.
Das ist ein heikler
Punkt, denn andere sich auch an positive Muster haltende Menschen
können sich ja im Gegensatz zu den ersten und zweiten befinden und
wenn sich der Geistmensch einzig an Mich hält, so fällt er aus
diesem internen Konflikt heraus und es stehen sich dann die Menschen
mit ihren nervlich-seelenguten Mustern trotz bester Absicht dennoch
feindlich gegenüber und ihr ihnen insoweit wie ihr selbst noch
solche Gefühlsreste oder nervliche Restmuster habt. Alle
nervlich-sinnlichen Wahrnehmungen verhalten sich zueinander wie es
im Tierreich gezeigt wird, denn jedes Muster kämpft um die
Vorherrschaft oder um sein Überleben und jedes Muster erzeugt ein
darauf aufbauendes Gottesbild, doch real ist und wird nur, was sich
mit dem einzig realen Geist und demzufolge mit dem göttlichen Vater
selbst verbindet.
Das könnt ihr noch
nicht deutlich genug sehen, denn ihr leidet ja noch immer an eurer
Nervenschwäche, aber hin und wieder sollte euch dennoch auffallen
wie Mein Geist innerhalb eurer luziferischen Wahrnehmung auftritt
und die Dinge neu regelt und eine für euch deutlichere Realität
schafft. Doch solange ihr selbst noch jenes luziferische Erbe
verlangt und verteidigt, solange könnt ihr Meine Präsenz oder
Meine Wirklichkeit innerhalb eurer von eurem Trotz umnebelten Sinne
nicht wahrnehmen, denn solange schaut ihr primär nach außen und
eben nicht nach innen zu Mir.
Ich bin sicherlich
in einer allumfassenden Wirklichkeit, eben in der Wirklichkeit
zugegen, und Meine Gegenwart ist für euch eine geistige Präsenz
und Essenz, die euch das Leben kostet, würde Ich Mich nicht Meiner
Liebe zu euch wegen nur so gedimmt und verhüllt zeigen wie es eure
Nerven und Sinne zulassen, aber ihr ahnt es und Ich lasse es euch
hin und wieder fühlen wie allumfassend Meine Liebe ist, damit ihr
nicht in und an euren nervlichen Mustern und Gefängnissen zerbrecht
und damit ihr euer Kreuz aushaltet, mit welchem ihr eure
Seelengefängnisse überwindet.
Ein Umstand ist
euch allerdings kaum klar, und den will Ich noch kurz beleuchten:
Jedes nervliche Muster besitzt eine bestimmte wenn auch sehr enge
und begrenzte Wahrnehmung der Realität, während es über eine viel
größere Scheinrealität verfügt. In dieser Scheinrealität lebt
das luziferische Ich vorzüglich und in dieser spielt es Gott, und
diese Scheinrealität versucht es in die wirkliche Realität zu
übertragen, was aufgrund der luziferischen Kämpfe scheitert. Ich
hingegen versuche, daß die Scheinrealität kleiner wird und daß
die wahre Realität sich entwickelt. Nun verfügen jedoch beide
Wahrnehmungen über ihr eigenes Gottesbild und das bedeutet, daß
selbst in der Scheinrealität des luziferischen Bewußtseins eines
Menschen, der Mich mit seiner Liebe schon erkannt und angenommen
hat, er dennoch in die andere Gottesvorstellung hinüberwechselt und
Mich als Jesus außen vorläßt. Befindet er sich in seinem
luzernem1
Bewußtsein, dann mag er wohl denken, daß er mit Mir als
seinem Jesus zu tun hat, doch in Wahrheit hat er sich von Mir dann
nur ein Bild gemäß seiner eigenen Vorstellungen gemacht und betet
also diesen Götzen seiner luziferischen Wahrnehmung an. Ich bin es
dann jedenfalls nicht, dem er huldigt und zu dem er betet, sondern
er hat mit seinem aus den Wünschen seiner nervlichen Wahrnehmung
heraus erschaffenen Götzen zu tun. So hält er seinen Götzen für
Mich und wundert sich, daß nichts aus seinen Gebeten wird.
Sicherlich dürfte
euch das bekannt sein, aber in der euch eigenen Trägheit und damit
also auch Vergeßlichkeit gegenüber den geistigen Tatsachen, kann
Ich gar nicht oft genug betonen, daß ihr nur dann mit Mir zu tun
habt, wenn ihr eben nicht in eurem luziferischen Wahn seid. Die
damaligen Juden, die Mich ans Kreuz schlagen ließen, glaubten ja
auch, daß sie ihrem Gott gehorchten und also ist es heute noch
immer so. Ihr könnt zwar Jesus, Jesus, rufen und euch auf Mich
berufen und angeblich in Meinem Namen Wunderheilungen tun und
Sonstiges, doch ohne Meinen Geist und also ohne Meine tatsächliche
Mitwirkung, die ihr euch durchs Kreuz erwerben müßt, wird da
nichts geschehen.
Ihr wißt das und
ihr könnt danach handeln, und ihr werdet die Früchte dieser
geistigen Haltung auch erkennen und erleben, doch wäre euer Trotz
noch zu groß und wäre somit eure auf dieses luziferische Erbe
aufbauende Sicht noch dermaßen verweltlicht, dann könnt ihr Meinen
Namen bis in alle Ewigkeit rufen und trotzdem nichts erkennen oder
annehmen, einfach deswegen, weil ihr Mich in solch einem Zustand
weder erkennen noch annehmen könntet. Darum muß Ich auch bei euch
des öfteren von außen her über gewisse Unpäßlichkeiten
nachhelfen, damit ihr wieder in diese kindliche Demut gelangt, denn
nur in dieser erkennt und liebt ihr Mich als euren Vater.
Und genau das wird
sich diese Jahre auch wieder bewahrheiten, wo die Menschheit in nie
erlebte Trübsal, Ängste und Sorgen fallen wird, denn viele ihrer
Hauptnervenmuster laufen nun aus und müssen sich in der Realität
als untauglich erweisen, und so wie gegenwärtig die inneren Werte
der Menschheit deshalb zerfallen sind, weil sie Meine Ordnung
vehement bekämpft haben, so zerfällt denn auch sogleich die äußere
und die Menschheit droht in die dekadenten Vorstadien der
Tiermenschen zurückzufallen. Jedoch, Meine Lieben, fürchtet euch
nicht, denn Ich bin euch ja schon nahe, denn ihr habt ja eure
Katastrophen und Apokalypsen erlebt und seid dabei, euch von
Luzifers Testament zu verabschieden, doch die Menschheit insgesamt
huldigt ihm noch und so versuchen gegenwärtig viele Machthaber, daß
sie Luzifers Testament gerade jetzt im Hinblick auf die
Weltherrschaft umsetzen.
Denn was steht im
Testamente des Götzen Luzifers? Nun, nichts weiter, als daß er
eben nach der Weltherrschaft greift, und um dieses Ziel zu
erreichen, muß er eben Meine Kinder versuchen, verführen und
verraten. Er muß sie kreuzigen und kann dann nur hoffen, daß sie
dann auch wirklich tot bleiben, denn von einer Auferstehung hält er
freilich nichts und will davon auch nichts wissen. Doch genau hier
scheiden sich die Geister, denn Meine Kinder erstehen in einem neuen
Leben, und daß dies diesmal ebenso gelingt, dafür bin Ich bei
euch. Also habt ihr auch nichts zu fürchten von der Welt und ihrem
Urteile, denn der Stab wird soeben über sie gebrochen.
Amen.
Ich sage euch, bleibt wachsam und fürchtet euch nicht. Amen.
1Bedeutet
hier luziferisch
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