Sonntag, der 5. August 2012
11 Uhr M
Der mit sich fühlende Trotz
Wenn irgendein Vorhaben als Entstehungsgrund nicht den
väterlichen Liebesgedanken aufweist, sondern sich nur wieder aus
dem Trotz oder Eigensinn speist, dann muß und wird bei der
Umsetzung dessen also auch wieder der Nervenäther in Anspruch
genommen. Wenn das Vorhaben letztlich doch wieder nur auf den Trotz
und Eigensinn wurzelt, dann wird die daraus entstehende Frucht auch
nur ungenießbar sein. Solche, sich aus dem Trotz und Eigensinn
speisende Vorhaben und Pläne sind demzufolge wie das Unkraut auf
den Feldern zu betrachten, welches zwar munter vor sich hinwächst,
doch wenn die Zeit der Ernte kommt, es dann auch sogleich
aussortiert und unschädlich gemacht wird.
Allerdings erkennt der schwache Mensch nicht sogleich,
auf welchem Fundament seine Vorhaben stehen und wenn er glaubt, sie
würden gedeihen um ihm eine gute Ernte zu verschaffen, dann sieht
er sich getäuscht. Anstatt das Mißlingen seiner Pläne und
Vorhaben nun auf seine Nervenmuster zu beziehen, welche allein dafür
verantwortlich sind, daß es nicht funktioniert und anstelle, daß
solch ein Mensch sodann sein Barmkreuz annimmt und es damit erträgt,
daß Ich ihm sogleich die Unmöglichkeit seiner Vorhaben aufgrund
seiner mangelnden Reife aufzeige, verrennt er sich noch umso mehr in
seine, aus der Gottesferne geborenen Trotzmuster und will es beim
Nächstenmal dann mit aller Kraft übers Knie brechen.
Was ihr bei Adolf Hitler im Großen sehen könnt, wenn
ihr das Scheitern aus diesem Hintergrund heraus betrachtet, das
könnt ihr auch bei Robert Blum im Kleinen sehen. Dieser, auch in
seiner Sprachbegabung meist auf Nervenäther basierende Uranier, der
aufgrund seiner Willenskraft eben mehr Nervenäther "besorgen"
konnte, wollte sich ebenfalls nicht demütigen lassen und glaubte,
daß er auf den Wogen des Volkes gleichsam wie mit Flügeln nicht
nur ins Parlament, sondern sogar bis in die Spitze des Reiches
getragen werden könnte um sich dort mit dem Kaiser selbst zu
duellieren. Doch daß solche nervenätherische Flügel nicht dazu
taugen, daß man sich vom Boden der Tatsachen erheben kann, ist eine
Erfahrung, die auch er schmerzlich erlebt hat. So war es dann auch
etliche Jahrzehnte ein geflügeltes Wort unter den Pragmatikern, daß
sie die Unmöglichkeit eines Vorhabens mit den Worten konstatierten:
"Erschossen wie Robert Blum!"
Der andere jedoch, der es aufgrund seiner
Beharrlichkeit dann doch noch bis an die Spitze des Volkes gebracht
hatte und eben dabei war, die Geschicke Europas zu bestimmen und der
sich eben sowenig um Mich geschert hat und der darum auch nur dem
Nervenäther huldigte, kam so gnädig im Bewußtsein der Menschen
nicht weg, sondern sie sagen bis heute: "Gescheitert wie Adolf
Hitler!"
Ich will diese Beiden hier nicht etwa vergleichen, denn
ihr kennt zwar den Werdegang Robert Blums im Jenseits, doch ihr
kennt den Werdegang Adolf Hitlers nicht, weder hier noch im Jenseits
und am Besten ist da noch die Schilderung seines Jugendfreundes1,
doch ausgehend von dem Nervenäther könnt ihr sehr deutlich diese
Auswirkungen sehen, wie sie eben geschehen, wenn ihr euch noch daran
orientiert und wenn ihr die Annahme des Kreuzes verweigert. Auch
Robert Blum verweigerte sich ständig Meiner Führung und wollte
selbst führen und anstelle, daß er zufrieden mit seiner geringen
Herkunft war, die zwecks Seelenausbildung für ihn notwendig gewesen
ist, damit er es lernte, seinen Willen der uneigennützigen Liebe
unterzuordnen, ordnete er seine Liebe, die Eigenliebe wohlgemerkt,
eben dafür dem Willen unter. Er dominierte also mit seinem Trotz
seine Liebe und machte sodann aus dieser an sich edlen Liebe nur
wieder diese trotzige Eigenliebe und genau deswegen wurde er von
seinen Kameraden als die Vertreter der trotzigen Eigenliebe, in den
Kampf um Wien getrieben.
Gut soweit, ihr solltet diese Nervenmuster erkennen,
auch in euch erkennen und sie in Meiner Liebe überwinden wollen.
Daß Blum und Hitler dort noch etliche väterliche Trotzmuster
hatten und sie in dem Kaiser nicht den gestrengen Vertreter des
Vaters sehen konnten, der seine unreifen und aufmüpfigen
Rebellenkinder maßregeln mußte, liegt auf der Hand und daß sie
deshalb solch eine Sichtweise hatten, weil sie nicht bis in das
letzte Stadium dieser christlichen Erziehung aus eigenem Wollen
gelangt sind, das dürfte für euch nun auch sehr deutlich zu
erkennen sein. Und hier kommen wir zu euch und ziehen also den
Übergang zwischen den Genannten und euch, denn ihr selbst seid auch
kaum bis in dieses Stadium, den Christen in euch erziehenden
Menschen gelangt, sondern ihr seid auch schon vorher, eures Trotzes
wegen, ausgestiegen.
Sicherlich habt ihr nicht diese großen Verfehlungen in
dieser, die Völker bedrohenden Auswirkungen erlebt, aber ihr habt
sie für euch erlebt, auf eure innere familiäre Sicht bezogen
erlebt, so daß ihr die höllischen Kriege oder auch Weltkriege
sogleich innerhalb eurer Familien und Ehen erlebtet. Allerdings habt
ihr die Grundlage dieser höllischen Auswirkungen jener äußeren
Kriege - und auch eurer inneren Kriege - seinerzeit nicht erkannt
und ihr wußtet kaum etwas von der Wurzel des Bösen, um einmal den
Trotz mit diesem Ausdruck zu bezeichnen. Ihr wußtet nicht, daß der
Trotz die zwei Fälle des menschlichen Bewußtseins zu verantworten
hat, ihr wußtet nicht, daß dieser Trotz und damit also diese
Eigenliebe unbedingt den Nervenäther benötigt um eine
Lebensgrundlage zu haben. Ihr wußtet nicht, daß der Trotz im
Widerstand der Seele gegen den Geist rebelliert und daß er sich in
eure Gehirnen behauptet und dort mit diesen gewissen Mustern eurer
Seele euch die Sichtweise der gefallenen Materie aufzwingt. Und also
wußtet ihr nicht, daß dieser Trotz durch eine gestrenge Erziehung
und durch viel Fleiß und Arbeit im Schweiße seines Angesichtes
abgeleistet werden muß. Und vor allem wußtet ihr nicht, daß
dieser Trotz als Eigenliebe nach dem Fleisch greift und daß er also
für die Sexualität des Mannes verantwortlich ist und ebenso dafür
steht, wenn eine Frau den Nervenäther des Mannes raubt und
verkonsumiert und, wenn es aufgrund eines nervlichen Musters nicht
mehr geht oder weil der Mann sich christlich verhält, daß sie
sogleich an die eigenen Kinder herangeht und diese seelisch
mißbraucht. Ihr wußtet also auch nicht, daß der Trotz gerade im
vierten Gebot hervorragend abgeleistet werden kann.
Die Folge davon, daß aus dem mütterlichen Mißbrauch
gegenüber der kindlichen Seele oft auch noch der körperliche
Mißbrauch des Vaters oder anderer entsteht, wäre für euch
seinerzeit völlig unannehmbar gewesen, denn ihr hattet noch keine
Selbstreflektion in dem Sinne, wie es euch heutzutage möglich ist.
Nun könnt ihr euren Trotz durchaus erkennen, denn er
hat sich durch das Kreuz und alle Umstände daraus wieder soweit von
euren Nerven gelöst, daß ihr zumindest diese nervlichen Muster und
also auch die Wurzel von daher betrachten könnt. Nun steht ihr
dort, wo ihr bei entsprechender Demut auch schon in der Kindheit
hättet weiterschreiten können, es jedoch seinerzeit noch nicht
gewollt habt. Jetzt steht ihr wieder in der Kindbeziehung, aber
diesmal bewußt und also könnt ihr nun auch bewußt
weiterschreiten, um die Wurzel des Übels, dem trotzigen Eigensinn,
nun völlig zu entsagen, und um die letzten Reste aus dem Blut zu
treiben.
Der Trotz fühlt nur mit sich mit und das ist eben die
Wurzel aller Übel. Der Trotz ist die Eigenliebe, die mit ihrem
Fleische mitfühlt und das äußert sich beim Mann eben auch in der
Sexualität, und der Trotz ist auch jene Eigenliebe, die mit ihrer
Seele mitfühlt und diesen Umstand bezeichnen wir als luziferisch.
Wenn die Seele also mit sich selbst mitfühlt, dann fühlt sie eben
den Nervenäther in sich und kann und wird diesen Nervenäther auch
in anderen fühlen und als Wohltat besitzen wollen und ebenso ist es
mit dem Fleisch. Der Mann fühlt die Wohltat des Fleisches deshalb,
weil der Nervenäther des Fleisches sich seiner fleischlich
gesinnten Seele fühlbar mitteilt und seine Seele ist über diese
Zuteilung von Nervenäther sicherlich erfreut. Ist der Mann noch
fleischlich gesinnt, dann korrespondieren seine, mit sich
mitfühlenden, trotzigen Anteile und verbinden sich über diese
nervlichen Muster sogleich in seiner Seele mit der Seele des
anderen.
Ist der Mann hingegen nicht mehr fleischlich erregbar,
so kann und wird er den seiner Seele wohltuenden luziferischen
Nervenäther durchaus noch schätzen, anderseits jedoch kann sich
ihm der göttliche Geist wieder nahen und ihm über das Kreuz
sogleich diese luziferischen Vorhaben und Projekte austreiben. Der
fleischsinnige Mann versucht sicherlich auch über sein
luziferisches Potential, einer Frau habhaft zu werden und wenn das
gelungen ist, so können die aus dieser Verbindung resultierenden
Kinder auch wegen des Eigensinns und also wegen des der Verbindung
zugrundeliegenden Trotzes auch nicht besser funktionieren, als wie
die der Zeugung vorhergehenden nervlichen Muster es bedingen und
zulassen. Doch anders als bei einem toten Projekt, wie
beispielsweise einem Haus oder dem gegenwärtigen Aufbau Europas,
kann und wird Mein Barmkreuz sofort aus dem innersten Kern der Liebe
heraus die Menschen erreichen und ansprechen und sie irgendwann auch
veredeln und ihre verderblichen Muster austilgen, doch bei einem
äußeren Vorhaben, wo z.B. ein Mensch sich etliche Häuser
verschafft, die ihm quasi eine Art von Kindersatz sind, geht dieser
direkte Weg der innersten Liebe deswegen nicht, weil und wenn in
seinen Häusern fremde Menschen wohnen.
Sind in solchen, aufgrund der Eigenliebe projektierten
Häuser, Fremde wohnhaft und sollen diese trotzigen Nervenmuster
korrigiert werden, die zur Schaffung der "toten Materie"
geführt haben, dann geht der Weg also erst über diese Mieter als
eigentlich fremde Menschen und der Vermieter lernt es über viel
Mühsal im Umgang mit seinen Mietern, wie aus diesen, anfangs sich
mehr als Nomaden zeigende Mieter später dann Heiden und evtl. sogar
Christen werden, freilich nicht unbedingt so, daß sich dort ein
vandalisierender Mieter bis in einen Christen verwandelt, doch aber
so, daß die Reife seiner Mieter in dem Maße wächst, wie sich die
Reife des Vermieters in Bezug zu Mir verbessert hat. Das Gegenteil
ist allerdings auch möglich.
Der Nomade kann nur immer mit sich mitfühlen, denn er
entspricht noch dem anfänglichen, aber schon eigenständigen
Kindsbewußtsein, welches zwar noch von seiner Mutter oder eben von
der Natur dominiert wird. Dort, in dieses nomadenhafte Bewußtsein
wird gewissermaßen der nächstenliebende Gedanke mehr oder weniger
gewaltsam „eingeprügelt“, also sehr gestrenge zur Anwendung
kommen, damit sich solch eine nomadenhafte Seele nicht wieder in
ihre Eigenliebe verliert und sich als menschliche Seele auflöst,
denn die Grundlage der menschlichen Seele ist die Gottes- und
Nächstenliebe. Darum also sollte eine Mutter gegenüber einem
trotzigen Kinde auch immer streng sein, denn sonst lernt es solch
ein Kind kaum noch, seine mit dem Fleisch mitfühlende Seele der
Nächstenliebe zugänglich zu machen.
Beim Heiden ist dieser Punkt des Mitfühlens mit
anderen schon besser gestellt, denn der Heide hat ja immerhin schon
beide Elternteile angenommen und sie beinahe schon als Einheit, also
als ihn gemeinsam erziehende Eltern erlebt, doch erst bei der
christlichen Erziehung, wenn sich Vater und Mutter als Bruder und
Schwester in Meiner Liebe betrachten, haben die Kinder das Fundament
der mit dem Nächsten mitfühlenden Nächstenliebe tatsächlich
erreicht und können auf diesem Fundamente aufbauend auch schon
Werke dieser wahren christlichen Nächstenliebe ausüben und das
bedeutet, daß sie nun keineswegs mehr Nervenäther zwecks
Verwirklichung ihrer Vorhaben benötigen. Wenn solche Menschen sich
ehelich binden, dann gelingt die Erziehung der Kinder und es
funktioniert auch, daß sie mit ihren Mietern wie mit Freunden leben
können und es wird ebenfalls gelingen, daß sich eine europäische
Großfamilie unter dem Dache dieser christlichen Gesinnung bildet.
Doch was in den heutigen Familien als Wurzel des Bösen großgezogen
wird - der trotzige, nur mit sich mitfühlende Eigensinn- ist nicht
berufen, dort etwa funktionierende Familien oder vernünftige
Hausgemeinschaften und noch weniger die Bildung dieser europäischen
Großfamilie zu bewirken - und somit ist dieser Wahn von Europa, der
nur auf dem Trotz einiger mit ihrem Fleisch, mit ihrer Seele und mit
ihrem Gelde, mitfühlender luziferischer Potentaten beruht, auch
schon so gut wie ausgeträumt.
Wenn wie gesagt, der Mann mit seinem Fleisch mitfühlt
und er über die Sexualität die Verbindung mit der Seele seiner
Frau aufnimmt, so ist das sicherlich höchst untauglich, doch weil
es immerhin mit der eigenen Frau als Seelengefährtin geschieht, so
können beide auch das gewisse Kreuz annehmen und ertragen und dann
wird der Mann von seinem Wahne geheilt, seinen Nächsten fleischlich
oder seelisch mitfühlen zu können. Das männliche Glied ist auch
nur ein Instrument, das fleischlich fühlt und welches über die
Wohltat des fleischlichen Genusses der eigenen Seele eine Wohltat
erweisen will - und das also nur deshalb, weil der trotzige
Eigensinn sich immer nur selbst fühlen kann und will und weil es in
der Erziehung solch eines Mannes nicht möglich gewesen ist, jenes
dritte Stadium des bewußten und Mich über alles liebenden Christen
zu erreichen.
Allerdings steht die Frau dort auch nicht besser da,
das wißt ihr schon. Auch die Eva fühlte über das Fleisch ihres
Kindes mit der Seele mit und ebenso ist dies bei den Müttern der
Fall, die die eigene Liebe, also ihre Eigenliebe noch immer in
Verbindung zu ihren Kindern fühlen. Das Fleisch des Kindes wird
ebenso wie ihr eigenes Fleisch gefühlt auf eine Weise, wie das auch
mit dem Fleisch der Weiber in Bezug auf die Männer der Fall ist.
Allerdings fühlen Mutter und Kind keine sexuellen Gelüste, denn
die die Sexualität auslösenden Nervenmuster werden von der
mütterlichen Liebe übertönt und in dem Kinde sind solche Muster
noch nicht aktiviert.
Nochmals: Das Verhältnis des Fleisches der Mutter
zum Kind entspricht dem Verhältnis des Fleisches des Mannes zum
Weibe!
In beiden Fällen fühlt der Trotz in seiner
Liebe, also in der Eigenliebe, mit dem Fleisch des anderen mit, weil
über den Nervenäther, durch eben jene entsprechenden Nervenmuster,
eine sympathische Beziehung gegeben ist, denn diese sich
entsprechenden Nervenmuster des Trotzes lassen die Seele des einen
mit der Seele des anderen mitfühlen. Die Seelen sind gewissermaßen
erregungsfähig in ihrem gegenseitigen Trotz.
Mutter und Kind haben dort ihre nervlichen
Erregungsmuster und ebenso werden beide durch das Fleisch in ihrer
Seele mitfühlen und dieses nervliche Gemeinschaftsverhältnis
obwaltet auch zwischen dem Mann und seiner Frau. Wenn nun eine Frau
die Wohltat ihrer Eigenliebe durch den Nervenäthers des Kindes
stillt und dieses Verhältnis über die Wohltat des fleischlichen
Genusses mit ihrem Manne stellt, was an sich ein ganz normaler
Vorgang ist, denn der Mann soll ihr eigentlich die Wohltat des
Geistes darreichen, dann geht die Mutter somit eine nervenätherische
Beziehung mit ihrem Kinde ein und löst sich damit von der
fleischlichen, d.h. sexuellen Liebe des Mannes und das ist
sicherlich auch besser. Doch wenn die Mutter diese Beziehung zu
ihrem Kinde nicht auf die christliche Basis stellt, sie ihr Kreuz
mit ihrem Mann ablehnt und sie nurmehr den Nervenäther des Kindes
absaugt um sich selbst selig zu fühlen, dann versklavt sie damit
nicht nur das Kind und macht es vom Nervenäther abhängig, sondern
sie betrügt damit auch ihren Mann um seine Vaterschaft und läßt
diesen auf seiner Sexualität sitzen. Der Vater wird in dieser
Beziehung unglücklich und erhält nun sogar vom Kind die Ablehnung
gemeinsam mit der Mutter. Beide, weder Mutter noch Kind, lassen die
erfolgreiche Ausübung des Vaters zu und somit verweigert nun auch
noch das Kind seine Liebe und Anerkennung gegenüber seinem Vater,
der in solch einer Situation nicht mehr weiß, wie er sich verhalten
soll und dann sehr oft daran erkrankt und zuguterletzt auch daran
stirbt oder aber es kommt vorher zur Trennung der Eltern.
So ähnlich verläuft es fast immer, denn heutzutage
gibt es kaum noch einen Mann, der seiner Frau die geistige Wohltat
aus Mir reicht und die wenigen Männer, die das noch könnten,
finden ja kaum noch entsprechende Frauen, die das auch annehmen
wollten. Also haben beinahe alle Männer dieses Defizit, daß sie
ihre Frau im Fleisch auch seelisch fühlen wollen, also ihre
Eigenliebe fühlen wollen, und verabreichen ihr damit nur
Nervenäther anstatt Geist. Durch diese sexuelle Tätigkeit werden
aber innerhalb des männlichen Samenstroms auch dessen nervliche
Muster appliziert und somit treten diese nervlichen Erregungsmuster
dann später auch in dem Kinde auf und der Vater muß dann die
Verbindung seiner fleischlichen Liebe in dieser Form erleben, daß
sich sein Kind oder seine Kinder nun auch noch nervlich - seelisch
mit ihrer Mutter verbinden und gegen ihn ankämpfen, weil er es
versäumt hat, den Geist aus Mir schon von Anfang an wirken zu
lassen. Je nach dem Versäumnis des Mannes erhält er auch seine
entsprechende Frau - und in den Kindern wird es dann ersichtlich und
das muß auch sein, denn durch die Liebe zu ihrer Familie bedingt,
können die Eltern dann ihre Erregungsmuster erkennen und abändern
wenn sie dazu ihr eigenes, von ihnen selbst geschaffenes Kreuz
annehmen.
Gehen wir einmal davon aus, daß die Mutter sich
tatsächlich christlich verhält und ihrem Kinde dort beibringt, wie
es sich als Seele über sein Fleisch zu stellen hat. Und wenn solch
ein Kind sodann eine Liebe zu seinem Vater entwickelt um nun von ihm
die Fähigkeit zu erhalten, wie es sogar seine eigene Seele erzieht
- damit es später eben nicht zum Spielball einer nomadenhaften oder
heidnischen Frau wird, die als Sinnbild seines schwachen Fleisches
steht, - wie es also in Meinem Geist die eigene Seele stärkt und
seine Seele es lernt, über den Geist mit den Nächsten mitzufühlen,
dann ist ja alles in Ordnung. Aber ihr wißt selbst, daß dieser
zweite Teil von Seiten des Vaters ja auch kaum noch bewußt
angestrebt und ausgeführt oder überhaupt noch angenommen wird. Die
meisten Väter sind selbst verletzt und haben es auch nur gelernt,
mit ihrem Trotz mitzufühlen. Wenn sie wenigstens gescheit genug
wären um ihr Kreuz anzunehmen, dann ginge es ja noch und sie würden
es vermögen, gerade ihre Töchter dort sehr kräftig und zünftig
so zu erziehen, daß die Eigenliebe Satanas dort kaum Fuß fassen
wird. Aber wie selten ist das der Fall, daß solch eine Tochter die
Perle ihrer Umgebung ist und ihre Demut wie die der Engel wirkt,
denn engelsgleich wird sie sein.
Gut, lassen wir das, solch ein Töchterlein gibt es
kaum und ihr habt es jedenfalls auch nicht vermocht, da solch einen
Engel zu erziehen, aber ihr könnt es immerhin wissen, was ihr dort
verkehrt gemacht habt.
Der Vater hat es im zweiten Ausbildungsschritt mit
seinen Kindern auch nicht so einfach, denn er muß, seiner Liebe zur
Familie wegen, dort den trotzigen Rest seiner nur mit sich
mitfühlenden Eigenliebe aufgeben, denn er wird erst dann Vater,
wenn er seine Sexualität überwindet und wenn er aus dem Geist
heraus mit seinen Kindern und also mit seinen Nächsten mitfühlt
und dadurch das trotzige Empfinden seiner Seele zu ihrem Fleische
durchbricht.
Saget und beurteilt selbst, wo das gelungen ist!
Die Frau sollte und muß über viele Schmerzen ihr Kind gebären und
es später auch in dessen Seele freigeben, was sehr oft noch größere
Schmerzen verursacht und der Vater sollte im Schweiße seines
Angesichtes das tägliche Brot und hier vor allem also Meine Liebe
erwerben, damit er nicht seinem Weibe und ihrem Kind- und das ist
seine Eigenliebe und deren Trotz- erliegt. Nun, heutzutage ist es
allgemein üblich, daß der Mann und Vater seiner Eigenliebe erliegt
und letztlich von seinem Kinde dominiert wird und das seht ihr ja
unter den Beziehungen der Nationen, wo Amerika als Kind seine Eltern
Deutschland und England sehr deutlich dominiert.
Was Ich also in Meiner göttlich-väterlichen
Liebe von euch will und wozu Ich euch in eure Familie habe
einzeugen lassen ist genau dasjenige, was wir soeben besprochen
haben: Daß ihr nämlich nicht im Trotz des Fleisches oder eurer
Seele stehenbleibt um eure Beziehungen zum Nächsten nur über das
nervenätherische Mitempfinden zu gestalten. Der Nervenäther, als
zur gefallenen Schöpfung gehörend, bricht deshalb alle Meine
Gebote und wird euch Menschen dazu veranlassen, daß ihr in diesem
Geist der Sünde und des Abfalls mit all euren Nächsten im Trotz
mitfühlt, die eben auch über diesen Nervenäther aufgrund der
ähnlichen Nervenmuster verfügen. Doch wenn einmal ein Nervenmuster
konträr zum anderen verläuft und der Konsum mit diesem Äther
nicht mehr gegeben ist, dann schaltet der eine Mensch sofort um und
ist dem anderen ein Feind geworden. Also bestimmen allein diese
nervlichen Muster aufgrund ihrer nervenätherischen Eigenschaften
über Sympathie, über Ruhe, über Krieg und Frieden und daß dies
kein haltbarer Zustand ist und daß Ich das nicht so auf sich
beruhen lassen will und werde, das gebietet schon Meine väterliche
Liebe.
In Meiner Liebe sollt ihr alle mit eurem Geist fühlen,
denn dann ist es die Wirklichkeit und erst dann werden alle eure
Vorhaben gelingen, doch wenn ihr etwas beginnt und seid noch immer
Täter eurer Eigenliebe und seid noch immer Konsumenten dieses
luziferischen Geistes, dann gedenkt auch sogleich des von seinen
Gegnern enthaupteten Täufers oder eben auch des erschossenen Robert
Blums oder gedenkt auch des grandiosen Scheiterns einer ganzen
Nation durch den damaligen Führer und schaut auch auf das
Trauerspiel eines im Nervenrausch zusammengebastelten Europas,
dessen Führer jetzt zwar nicht mehr ganz so berauscht von ihrem
Nervengeist sind, doch sind sie nun alle durch ihre mit dem Gegner
eingegangenen Allianzen abhängig geworden und können den Schritt
in die richtige Richtung nicht mehr gehen. Ihr Hochmut läßt es
nicht zu und somit werde Ich auch schon entsprechende Fürsorge
leisten um die richtigen Schritte doch noch geschehen zu lassen,
wenn auch auf Wegen, die sich niemand dieser Nervengeistsüchtigen
wird vorstellen können.
Amen. Amen. Amen.
1August
Kubizek – Adolf Hitler - mein Jugendfreund
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