Dienstag,
16. März 2010 03:00 Uhr M
Das
primitive Weltbild des Magiers
So gibt es also den Umstand, daß durch die
Durchdringung mit den Vorstellungen des Magiers noch immer
primitivste Wünsche und Begierden in der Seele hausen, daß die
Abgötterei ihr loses Treiben in aller Ruhe ausführen kann, ohne
daß es solchen Menschen überhaupt zum Bewußtsein kommt, wie weit
sie sich von Mir als dem wahren Licht der Seele entfernt haben.
Anstelle einer Liebe, welche alle Herzen beseelt und die ihnen
wieder die Herrschaft über ihre eigene Natur wiedergibt, anstelle
einer Durchdringung ihres Bewußtseins, welches weit über alle
Sterne hinaus die Brüder und Schwestern auf den Planeten und
Sternen erreicht, anstelle einer Erkenntnis, die alle irdischen
Wissenschaften zum dümmsten und erbärmlichsten Aberglauben
zusammenschrumpfen läßt, haben die Menschen auch des westlichen
Kulturkreises den Magier gewählt.
Was weiß eigentlich dieser, dem Magierkult anhängende
Verteidiger dieser Lebensart von der göttlichen Herkunft seiner
Seele, was weiß er von den inneren, den geistigen Gesetzen, was
weiß er, zu welch einer Höhe sich das Bewußtsein des Menschen
aufschwingen kann, wenn es sich von Mir, dem demütigen Jesus, durch
alle Täler und Höhen seines magischen Bewußtseins hinausführen
läßt, um im Himmel Meines Reiches tatsächlich mehr als das
Paradies zu finden? So hält also die Vermischung zwischen dem
frühzeitig erwachten körperlichen Bewußtsein mit den
Vorstellungen einer Seele, die sich selbst als Gott wähnt, weil und
wenn sie über dieses sexualisierte Bewußtsein der Menschen
herrschen kann, Einzug in deren Ichbewußtsein, so daß es dort
nicht mehr heißt, daß Ich als tatsächliches und deshalb auch als
einzig wahres göttliches Bewußtsein lebe, sondern dort lebt ein
vermischtes und seiner Göttlichkeit beraubtes völlig verhunztes
magisches Weltbild.
Diese Welt, so wie man sie jetzt bei euch vorfindet,
ist also nur eine Welt der Ausgeburt jener Halbheiten und
Vorstellungen, wie sie das unreife Bewußtsein zwischen dem
sexualisierten Körperbewußtsein gebiert, wenn es mit jenem, sich
als gottdünkendem Bewußtsein der Seele trifft, wenn sich also die
beiden Bewußtseinsinhalte, welche sich nach dem jeweils großen
Abfall von Mir gebildet haben, in ihrer Art von Liebe und Kampf
treffen. Wenn sich das menschliche Bewußtsein mit jenem tierischen
Bewußtsein vermählt, dann ist sogleich die Endzeit angebrochen!
Mag auch der Mensch, wie man nun allerorten sieht, sehr lieblos über
das Reich der Tiere herrschen, so zeigt das auch nur an, wie der
Magier als Oberhaupt dieser körperlich-seelischen Sektenstruktur
mit seinen ihm anvertrauten Brüdern und Schwestern umgeht. Umso
liebloser, je höher er sich als geistlicher oder als weltlicher
Herrscher stellt.
In diesem magischen Bewußtsein, wo Mein göttliches
Wesen noch gar nicht bis in die Herzen dieser armen, sich allerdings
auch selbst versklavt habenden Menschen vorgedrungen ist, bestimmen
nur äußere Riten, bestimmen nur Bilder und Abbilder das Geschehen,
und so nimmt es nicht wunder, wenn die bildliche Darstellung ihrer
Götter allerorten zu finden ist. Ob nun technische Produktionen
oder Produktionen von weiblichen Körpern, das ist einerlei, denn
mit derselben Begierde wie der Mensch nach dieser Technik greift,
greift er auch zu jenen Bildern und Körpern. In Bezug zu Mir macht
es keinen großen Unterschied, ob es euer heutiges Weltbild ist, das
wie gesagt, magisch ist, weil es nur auf die Beherrschung der Welt
aufgrund magisch-sexueller Praktiken ausgerichtet ist oder ob es das
Weltbild der alten semitischen Völker mit ihren Baalsvorstellungen
ist oder ob es die Vorstellungswelt der alten germanischen Völker
ist, die sich mit ihrem Wotanskult etc. auch nicht anders benommen
haben oder ob es die Vorstellungswelt der Tibeter, der Mongolen, der
Chinesen etc ist.
Alles das sind magische, noch sehr primitive
Vorstellungen, die durch die Verquickung jener beiden
Bewußtseinsinhalte ohne Mich geschehen. Finde Ich Eingang in
solche, noch von sehr starken Trieben umnebelte Gehirne, so beginnt
die große Reinigung, die man zwar überall sehen kann, wenn man
genau hinschaut, doch wenn Ich nicht Eingang in die Herzen dieser
Menschen gefunden habe, dann nutzt das auch nicht viel, und sowie
die Reinigung vorbei ist, ist alles wieder so wie vorher. Sicherlich
habe Ich das schon immer gewußt und konnte, der Freiheit eures
Bewußtseins wegen, euch deshalb auch keinen Zwang auferlegen, aber
Ich habe doch immer noch etliche Streiter gefunden, die sich der
Magie ihres unreifen Bewußtseins entzogen haben, ohne daß sie den
Fehler begangen haben, da lieblos vorzugehen. Und sie konnten die
Vorgabe, sich da der größten Liebe zu bemächtigen, alsogleich
nachkommen, indem sie sich Meiner Liebe mächtig bemächtigt haben.
Daraus entstand in solchen Herzen dieser Getreuen sodann das wahre
Leben; und das magische Leben hatte die Herrschaft verloren, der
Götzendienst und Götterkult war beendet.
Dieses Ringen in der Brust eines jeden habe Ich euch
zudem sehr deutlich in Meinen gesamten Offenbarungen gezeigt, und
wenn ihr euch auf die Zeit Meiner Geburt besinnt und sodann euch
Mein Leben vergegenwärtigt in dem, was Ich für die Juden und
später auch für die Römer und später auch für die germanischen
Völker getan habe, so könnt ihr dort sehr deutlich sehen, wie Ich
ebenso deutlich das jeweilige heidnisch-magische Weltbild derjenigen
Völker zum Einsturz gebracht habe. Das heidnische Weltbild als
Abgott der Vorstellungen, die aus dem Verstand und den Vermischungen
des körperlichen Bewußtseins kommen, ist genau dieses magische
Weltbild, von dem Ich hier spreche.
Also habe Ich es auch den damaligen Juden, dann den
Ägyptern, den Römern, den Germanen etc. sehr deutlich gezeigt, daß
es ein weit größeres und auch ein unvergleichlich Geistigeres
gibt, daß es eine wirkliche Einheit im Glauben, in der Liebe und in
der Weisheit nur in Meiner Liebe gibt, welche sodann die wahre
Wissenschaft des Geistes gebiert und nicht jene der Kabbalisten,
Gnostiker, Rosenkreuzer, Techniker, Mediziner etc. Die sich in
Meinem Dritten Reich des Geistes befindlichen Menschen hatten immer
die Kenntnis von dem, was sie in Meiner Liebe berührte und wenn es
ihrer seelisch-geistigen Erbauung diente. Ob es nun der Kontakt mit
dem Jenseits war oder ob es der Besuch fremder Welten war, ob es die
Wunderheilung war, wie auch immer. Das gab es zu allen Zeiten fernab
des sonstigen herrschenden magischen Weltbildes immer, und das ist
auch eine Entrückung, welche folgt, wenn man dem magischen
Bewußtsein entrückt ist.
Nun
dürfte gerade denjenigen, welche die Lorberschriften im Herzen
angenommen haben, denn auch schon bekannt sein, wie Ich besonders
die Juden und Römer und dann auch schon andere Völker im kleinen
mit Meiner wirklichen Welt, also mit Meiner Wirklichkeit
zusammengeführt habe, um in ihnen das Geistige wieder neu zu
erwecken, aber es dürfte nicht vielen von euch bekannt sein, wie
Ich auch für die Vorbereitung der germanischen Völker gesorgt
habe. Denn wenn ich schon nach Jahrtausenden währender Vorbereitung
der jüdischen Völker dann am Ende beinahe mit leeren Händen
dastehe, so muß Ich doch rechtzeitig eine Alternative zur Hand
gehabt haben, und genauso ist es. Ich konnte gewissermaßen die
germanischen Völker deshalb alsogleich an die Stelle der Juden
setzen, und hier sind die Römer dem germanischen Blut sehr nahe,
weil Ich auch schon vor dem Untergang Hanochs (Atlantis) einige
Völker rechtzeitig fortgeführt hatte.[1]
Und aus einem Teil dieser Völker bildete sich sodann
die germanische Urbevölkerung und siedelte im Raum der Nord- und
Ostsee, welcher Raum freilich damals eine andere Geographie hatte.
Es gibt da mehrere, sehr alte Berichte, die das auch für die
Nachkommen aufgeschrieben hatten, aber mit dem Wüten des unter den
Magier geratenen Klerus, der so etwas nicht leiden konnte,
verschwanden alle diese Werke in den Katakomben Roms oder wurden
anderweitig vernichtet, denn die Bücherverbrennung ist ein
Jahrtausende währender Prozeß. Ihr glaubt doch wohl nicht allen
Ernstes das, was man euch im magischen Zeitalter eures heidnischen
Kultes in euren Schulen gelehrt hat! Dort lernt ihr nichts
Gescheites über Mich und insofern auch nichts über Meine
Offenbarungen, und Meine Gebote werden, wenn überhaupt, nur höchst
langweilig heruntergeleiert, ganz so als wenn das niemanden etwas
anginge, was ja leider auch der Fall ist, denn im heidnischen, dem
magischen Weltbild, sind solche Gebote nur wie alle alten Mythen
längst vergangener Zeiten, wie auch Ich Selbst immer hübsch
gestorben bleiben muß.
Alles, was von Mir kommt und was euch über das
primitive magische Bewußtsein hinaus entwickeln will, wird vom
Magier mit Absicht verfälscht und verwässert. So wird deshalb in
den Kirchen Mein Name nur noch dann als Jesus verwendet, und das ist
die geheime Vorschrift des Magiers, wenn der Name Jesus nur noch in
der Bedeutung des rein menschlichen verwendet wird. Soll hingegen
das Göttliche angesprochen werden, so ist es auch wieder
Vorschrift, daß man dann nur von Christus sprechen darf. Die
Kombination Jesus Christus gilt auch nicht mehr für das
einzigartige Göttliche Meines Wesens, sondern höchstens für
die Stellung des Sohnes der Gottheit. Seht, so ist auch gerade in
den Kirchen der Kult der Magier anstelle Meiner Liebe getreten, und
das ist also der Krebs, der an den Herzen der Gläubigen nagt.
Wie Ich z.B. die germanischen Völker vorbereitet habe,
damit sie dem nachteiligen Treiben der Magier ein Ende machen, ist
in einer kleinen Schrift zu finden, die ähnlich Meinen
Offenbarungen ebenfalls geschaßt wird und mitleidig lächelnd als
Fälschung betrachtet wird (Die Ura Linda Chronik). Sicherlich ist
auch hier einiges später angefügt, doch bleibt der Kern dieser
Schrift davon unberührt. Ich berühre diese Chronik auch deswegen
an dieser Stelle innerhalb der Schriften dieses Schreibers, weil es
für euch in Beziehung zum vierten Gebot sehr hilfreich ist, wenn
ihr auch einmal hört, wie es nach dem Untergang Hanochs
weitergegangen ist und daß an dessen Stelle schon damals ein
altgermanisches Reich mit den Friesen gestanden hat, die, noch bevor
Jahrtausende später die Franken unter Karl dem Großen (eure
Bezeichnung und nicht die Meinige) Europa beherrschte, ein noch
größeres Reich besaßen. Ich hätte, wenn die Friesen in ihrer
Beziehung zu Gott Mir damals in der Liebe gefolgt wären, auch sie
anstelle der Römer erwählen können, aber so waren selbst die
Römer noch immer jene Abkömmlinge der "Freien", der
germanischen Friesen, die jedoch als die Liebe sie berührte, dann
ihre Art der luziferischen Freiheit aufgaben, um in Meine wahre
freie Liebe zu kommen.
So ist das immer, viele sind berufen, doch nur wenige
werden erwählt, um für Mein Reich zu zeugen, und warum das so ist,
liegt einzig an dem, ob man dem Magier in sich die Stirne bieten
kann. Ob man also gewillt ist, dem körperlich-seelischen Bewußtsein
in sich eine Absage zu erteilen. Wer das vermag, der ist, unabhängig
seiner Herkunft, nun doch wieder erwählt und auserwählt!
Amen.
Amen. Amen.
[1]
Vergl. Haushaltung Gottes von J. Lorber: Dort wurden die späteren
Ägypter, Japaner und Chinesen rechtzeitig fortgeführt
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