Mittwoch,
der 2. Januar 2019 nachts 1:45 Uhr tagsüber 7° M
Das Lösen der Fessel des Geistes
So
schreibe denn, was Ich dir einflöße, denn du liebst Mich und je
nach deiner Liebe zu Mir und zu deinen Nächsten kann Ich dir etwas
einflößen eben zum Wohle dieser, denn für Mich Selbst brauchst du
wahrlich nicht schreiben. Ich wünschte, ihr wäret alle schon
weiter und Ich könnte euch auch schon solche gedanklichen
Mitteilungen zukommen lassen, allein der Mensch ist träge und so
seid ihr ebenfalls noch zu sehr unter dem Pantoffel Luzifers stehend
und deswegen geht es momentan eben nur auf diese Weise, daß Ich Mir
da einen von euch habe herauspicken müssen, der eben bereit und in
der Lage ist, für euch den Lastesel zu spielen und dieses höchst
undankbare irdische Amt auf seine Schultern zu laden.
Solche
Arbeit kostet dem Betreffenden meist Kopf und Kragen und das allein
schon schreckt eben beinahe alle ab, die zwar gerne im Rufe eines
kleinen Prophetlein schwelgen würden um die Huld, den Respekt und
die Anerkennung der ihren wohlig einzusaugen, doch da das eben nur
bei den Vasallen Luzifers so ist, während Meine Knechte dort eine
magerste Suppe vorgesetzt bekommen, so schmeckt ihnen solch herbe
Kost schon überhaupt nicht und deswegen lehnen sie solch eine
bittere Lektion ab und halten ihrem Meister Luzifer dann doch lieber
die Stange, denn dort werden sie mit dem verwöhnt, was ihr
neidisches Herz begehrt.
Warum
jedoch werden Meine Propheten, Meine Knechte und hier also auch Mein
Schreiberling so kurz gehalten daß es beinahe zum Leben zu wenig,
doch zum Sterben zuviel ist, was sie da von ihren Nächsten
erhalten? Nun, Moses war darin eine Ausnahme allerdings, denn er
hatte zeitlebens übergenügend und war nur für eine kurze Zeit auf
Diät gesetzt, doch Meine anderen Knechte mußten sich mit dem
harten Los des Genügsamen herumquälen und das darum, weil sie alle
Kräfte zum Erreichen des Himmelreiches aufwenden sollten und sich
deswegen nicht in die irdische Schöpfung und deren Wohlgenüsse
verlieren durften.
Das
will Ich euch zu Anfang eines neuen Jahres noch einmal sehr deutlich
aufzeigen, damit ihr dort auch eine Meßlatte habt, warum ihr hier
auf Erden so viel ertragen müsset!
Seht,
Meine Kinder, daß Ich selbst da ein karges Leben führte und die
Demut an die erste Stelle setzte, das dürfte euch ja nun
hinreichend bekannt sein, doch das Warum seht ihr noch nicht recht
ein. In Mir, also in Meiner Seele ist nun des Urwesens Geist
eingelegt worden und Ich rede hier vom Geist Gottes. Nur Ich bin,
war und werde sein und außer Mir niemand! Alle anderen sind nur
nichtige Momente eines flüchtigen Schattens innerhalb der
schattenlosen Ewigkeit!
Doch
damit nun auch diese flüchtigen Schatten dort wie die losen
Gedanken sich mehr und mehr verkonsistieren können um anhand der
zunehmenden Festigkeit ihres geistigen Seins die Barriere zwischen
der flüchtigen, rein gedanklichen Schöpfung zu überwinden um nun
tatsächlich auch in Meiner Ewigkeitswelt anzukommen, deswegen habe
Ich Meinen Geist in eines jeden Menschen Herzens eingelegt in dieser
kleinsten Geheimkammer, von der ihr ja schon wisset. Wie und auf
welche Weise nun dieser Gott im Menschen da gewissermaßen
ausgebrütet und zum Wachstum angeregt wird, bis er sodann die ganze
Seele übernimmt habe Ich euch selbst seinerzeit hier auf Erden in
der extra für euch angenommen Fleischlichkeit lebendig gezeigt und
tue dies noch immer, was diese Zeilen hier auch beweisen.
Doch
da in Mir eben der Höchste Selbst ruhte, Der da förmlich in der
kleinen Menschenseele Jesus auf Seine "Befreiung" wartete,
so mußte in Meiner Seele dafür gesorgt werden, daß dieser
Gottgeist eben in die entsprechenden Fesseln gelegt wurde damit Ich
Selbst als Jesus, als Menschensohn, nach und nach die überstarken
Fesseln oder sagen wir auch diese Bandagen des Geistes lösen und
ihn damit freimachen konnte und genau das habe Ich demzufolge in
einer für euch nicht vorstellbaren Demutsarbeit geschafft, daß in
Mir der Geist des Allmächtigen eben aufgrund Meines reinen und
sündelosen Lebenswandels bis zur Vollkommenheit auferstand.
Der
Geist durfte Mir eben nicht in Seiner Allmacht beistehen,
sondern Meine Seele mußte selbst die Fesseln des Geistes lösen, in
welche er sich freiwillig eingezeugt hat um der Menschheit die
Möglichkeit zu ihrer Rettung zu geben. Für den Geist wäre es ein
überaus leichtes gewesen, dort in Meiner Jesus-Seele die Fesseln
abzustreifen, doch davon hätte Meine Seele nichts gehabt und die
Menschheit wäre verloren, denn in Mir hätte sodann nicht die
Einswerdung des göttlichen Geistes mit Seiner Seele, die Ich
vorbildete, geschehen können. So wie ein jeder von euch in und mit
seiner Seele darum ringen muß, die Einswerdung mit Meinem
göttlichen Geist zu schaffen, so mußte auch Ich dies in Meiner
Seele tun um die Einheit mit dem Gottesgeist zu vollbringen und so
Ich bin euch darin das Beispiel, wie es gemacht wird. Ihr indes
könnt allerdings niemals die Einheit mit dem Geist Gottes
hinbekommen, denn das übersteigt die menschlichen Möglichkeiten,
die ja nur Ich Selbst verwirklichen konnte, aber ihr könnt und
sollt eben die Einswerdung mit Mir als der nun völlig vergeistigten
Seele Gottes hinbekommen, denn wer mit Mir vereinigt ist, der hat
das Ziel der Vergöttlichung seines Seins geschafft, doch daß ihr
euch da etwa ohne Mich euch sogleich mit dem göttlichen Geist
irgendwie würdet vereinigen können ist demzufolge völlig
unmöglich! Der Weg und das Ziel bin immer nur Ich als Jesus Jehova
Zebaoth. Nun, den meisten von euch ist das allerdings bekannt, doch
Ich muß dies der etlichen Luziferisten wegen noch einmal extra
betonen, die hier ab und an hereingeschneit kommen und in ihrem Wahn
glauben, es ginge auch ohne Mich. Alles, was nur immer mit Geist
bzw. mit Gott zu tun hat geht nur über Mich, denn niemand kommt zu
Gott - und hier ist nun vor allem auch die Heiligkeit Meines Wesens
gemeint, der nicht vorher den Demutsweg Jesu gegangen ist!
Die
Liebe Gottes, also der Vater Selbst, erträgt die Bemühungen Seiner
Seele, also Seines Sohnes mit stoischer Ruhe, denn Er weiß darum,
daß Sein Sohn dieses hehre Ziel nicht verfehlt und so besteht für
den Geist kein Anlaß dort vorzeitig helfend einzugreifen und seht,
daran könnt ihr die größte Demut Gottes ermessen, Der sich in
euren Seele wieder und wieder ans Kreuz schlagen läßt bis ihr
endlich einmal von eurer Luziferidentität befreit seid.
Ganz
im Kleinen erlebt ihr etwas ähnliches nicht in Hinblick des
Geistes, jedoch in dieser Einswerdung eures Fleisches mit eurer
Seele, wenn ihr euch dort verehelicht und im Zuge dieses
Entwicklungsprozesses zur geschwisterlichen Liebe ausreift, denn
dann seid ihr eines Fleisches, eines Sinnes, eines Glaubens und also
einer Liebe. Doch Ich brauchte und durfte Mich nicht irdisch
verehelichen, denn Ich bin ja niemals gefallen und deswegen hatte
Ich diesen Umweg nicht nötig, weil diese Einswerdung zwischen
Meinem Leib und Meiner Seele durchaus gegeben war, doch fehlte eben
noch die Einswerdung mit Meinem Gottgeist.
Betrachtet
nun einmal in eurer kleinsten Einswerdung mit eurem Ehegefährten,
wie schwer sich das oftmals im zähen Ringen tut und ihr werdet dort
allerdings auch eure Bandagen und Fesseln eurer Seele erkennen.
Inwieweit euer Geist schon etwas freier geworden ist um seiner Seele
beizustehen - und genau das eben kann er nur, wenn eure Seele dafür
im zähen Ringen die Voraussetzungen geschaffen hat - insoweit darf
er nun seiner Liebe, also seinem Weibe aufhelfen, doch wenn euer
Weiblein eurem Geist nicht folgen will, dann gibt es keine
Einswerdung in der Seele und umgekehrt, wenn ein törichter Mann
dort nicht seinem vergeistigten Weiblein auf dem Wege hin zu Mir
folgt, dann ist diese Einswerdung oder hier besser gesagt, dann ist
diese geschwisterliche Liebe so nicht möglich.
Versteht,
daß die eheliche Bindung hier also schon einmal für euch
gefallenen Kinder die einzige Möglichkeit ist, die verlorene
Einheit zwischen Leib und Seele wieder herzustellen und deswegen
spreche Ich die Ehegefährten wie ein Leib und wie eine Seele an. Wo
dieses Verhältnis bei den ins Fleisch gefallenen Menschen nicht
gegeben ist, da wird es mit der Seelenvergeistigung also nicht
funktionieren.
Durch
den Fall in das Fleisch ist also die Einheit zwischen der Seele und
ihrem Leib verhindert, diese beiden sind also entzwei oder entzweit,
wie es genauer und richtig heißt. So weit wie sich dort die Seele
und deren Leib getrennt haben, eben aufgrund des Trotzes, so weit
stehen sich dann die Ehegefährten logischerweise gegenüber und sie
müssen nun unbedingt versuchen, den großen Spalt und die
Zwietracht ihres Wesens zu überwinden. Beim Manne also die
Sexualität und bei dem Weiblein dann dieses emanzipatorische
Nervengift. Beides ist der Spaltpilz weil ja nun gleich zu Anfang
zwischen Adam und Eva dieses entzweite Verhältnis so geschehen ist
und der Kain als Brudermörder dann die Frucht dieser Zweiheit, also
dieses Zwiespaltes gewesen ist.
Das
hat sich bis in eure heutige Zeit erhalten und so müßt ihr diese
Zwiespältigkeit nun also in einer ordentlich geführten Ehe
überwinden!
Doch
das alles brauchte Ich ja nicht tun, denn in Mir gab es diese
Zwiespältigkeit nicht und ebenso gab es sie nicht in Meinem
Johannesliebling und ebenso nicht in Jakobus und etlichen anderen
nebst dem Täufer, doch in eurer heutigen Zeit und also auch unter
euresgleichen gibt es letztlich nur die ins Fleisch gefallenen
sexualisierten oder emanzipierten Menschen und die sind allesamt in
Zwietracht und damit eben uneins.
Also
war Meine Seele schon ziemlich kräftig und geeint und entsprach
damit wieder demjenigen Zustand, wie er ganz zu Anfang bei Adam und
Eva herrschte. Mein Leib entstammte der reinsten Geschlechterlinie
und oftmals sind dort ungeschlechtliche Zeugungen geschehen und so
wurde auch Maria nicht geschlechtlich gezeugt und Ich war, wie euch
bekannt, ebenfalls geistig und eben nicht materiell gezeugt worden.
Meine
kräftige Seele mußte sodann stärkste Bandagen erhalten, um den
Geist, den Allmachtsgeist, auch möglichst ruhig und unbeschadet
Seiner Heiligkeit zu ertragen. Also einmal durfte Ich keine Sünden
begehen um den Gottgeist nicht zu beleidigen bzw. zu entweihen und
zum anderen mußte Meine Seele jedoch die stärksten Anfechtungen
als diese sogenannten Fesseln des Geistes aushalten. Alle nur
möglichen Versuchungen bekam Meine Seele auferlegt und Ich mußte
sie allein durch größte Demütigungen geduldig überwinden und
durfte Mich nicht erheben, sondern mußte dieses verführerische
Wesen verleugnen. In Mir ruhte die göttliche Allmacht und Ich
durfte sie nicht vorzeitig wecken, sondern Ich mußte eine jede
Fessel des Geistes auf Mich nehmen, mußte sie also in Meiner Seele
geduldig abtragen.
Selbst
dieser größten Demütigung am Schandmal mußte Ich als Träger des
göttlichen Allmachtsgeistes ruhig entgegensehen und Luzifer feierte
mit der Kreuzigung Meines Leibes seinen größten Triumph, doch
allerdings auch seine größte Niederlage kurz danach, denn Meine
Seele, die da schon eins mit Meinem Leibe geworden war, auferstand
im göttlichen Geist.
Anstatt
ordentlich tot zu sein, wie es Luzifer beabsichtigt hatte, bin Ich
sodann als der im Geiste Gottes geeinte Gottmensch auferstanden und
habe euch allen das Beispiel gegeben, dem ihr folgen müßt, soll
auch in euch Mein Gottgeist, um den ihr allerdings selbst ringen
müßt, auferstehen.
Anstatt
Mich für immer hier auf Erden auszuschalten damit er euch weiterhin
versklaven kann, muß Luzifer nun zusehen, wie auch ihr ebenfalls
dort die Auferstehung hinbekommt. Also versucht er es nun, euch die
Suppe zu versalzen, indem er eure Ehen zerstört. Denn die große
Einswerdung in Mir hängt also zuvor schon von dieser kleinsten
Einswerdung zwischen Mann und Frau ab. Diesen Satz will Ich euch
deutlich vor die Augen halten und wiederhole ihn hiermit noch
einmal:
Die
erfolgreiche Seelenvergeistigung als Entwicklung hin zum
Gottmenschen hängt für die ins Fleisch gefallenen Menschen erst
einmal von dieser ordentlichen Verehelichung ab, denn bevor nicht
diese kleinste Einswerdung zwischen der Seele und ihrem Leib
geschieht, wofür hier eben Mann und Weib gesetzt sind, kann im
Anschluß daran der Prozeß der Seelenvergeistigung nicht initiiert
werden!
Tiermenschen
können freilich immer irgendwie generiert werden, doch dieses
höchste Stadium in der menschlichen Bewußtwerdung hin zum
Gottmenschen so allerdings nimmer und deswegen mußten eben auch
Mein Bischof Martin sowie der Robert Blum dieses rechte eheliche
Verhältnis eingehen, denn anders wären sie nicht in den Himmel
bzw. in das himmlische Jerusalem gekommen!
Wer
den Himmel erreichen will muß demzufolge die Hölle ertragen und
wenn es nicht anders geht, dann eben auch diese eheliche Hölle.
Nachdem
das also geklärt ist, warum Ich hier auf Erden diese ordentliche
Ehe innerhalb des Christentums eingeführt habe, will Ich noch kurz
auf Meine größten Versuchungen hinweisen, denen Ich erfolgreich
widerstanden habe, denn gerade am Kreuze, also am Schandmal wäre es
für Meine schon vergeistigte Seele auch ein Leichtes gewesen, dem
Kreuze zu entfliehen und Ich hätte allerdings auch schon die
gesamte Schöpfung als Lohn ihrer argen Tat vernichten können, doch
wie ihr wißt, habe Ich dort die größte Demütigung ertragen.
Meine Seele empörte sich nicht und so trug Ich damit
stellvertretend für euch alle eure Sünden, also euer unheilig
gewordenes Wesen ab. Um Meine Allmacht in Mir wissend hätte Ich als
Jesus freilich des öfteren dreinschlagen können, so wie es oft
genug die Jünger geraten und eben auch erwartet haben, aber Ich tat
es nicht, denn Ich mußte in Mir den Geist der Herrschsucht
besiegen, der Meine Seele ansonsten korrumpiert hätte und ihr kennt
ja auch die Legenden um die Versuchung in der Wüste, wo Mir Satan
die gewissen Anträge machte.
Diese
Begebenheit könnt ihr so auffassen, daß es sich hier gewissermaßen
um die Abschlußprüfung handelte, ob Ich nun die Begierlichkeiten
meiner Seele auch effektiv genug ausgemerzt hatte oder nicht, ob ich
damit also alle Fesseln Meiner Seele abgestreift hatte.
Nun
heißt das natürlich nicht, daß ihr da lustig sündigen könnt,
was das Zeugs hält, denn Ich hätte ja schon alles abgetragen,
sondern es bedeutet, daß ihr allesamt dort geduldig euer Kreuzlein
zu ertragen habt ohne dort in der Empörung eures Wesens zu
entbrennen. Denn seht, Meine Lieben, allein der wenigen Gerechten
unter euch und allerdings auch damals unter den Juden und der
größeren Anzahl der Heiden, habe Ich diese Kreuzigung als
Entsühnung der Menschen auf Mich genommen.
Für
euch hingegen bedeutet es, daß ihr nicht leiblich gekreuzigt werden
braucht, denn genau das habe Ich ja nun auf Mich genommen, sondern
ihr werdet dafür in eurer Seele von den euren gekreuzigt. Eure
Seele steht damit in der Tradition Jesu, also von Mir, und eure
Seele ist damit gewissermaßen der Menschensohn, der geopfert wird,
damit der Geist in ihm auferstehen kann. Also alles an eurer Seele,
die ja eh nur luziferisch ist, muß soweit gekreuzigt, spricht
abgestorben sein, damit Mein Geist in euch auferstehen kann. Ihr
müßt die Fesseln eures Geistes also eigenhändig lösen und das
tut ihr, so ihr eure Seele in dieser bestimmten Aufgabenstellung
freigemacht habt eben durch den Vergeistigungsprozeß der Seele, der
ja eben sukzessiv erfolgt.
Nun
schauen wir zu Meinen Prophetlein, Meinen Knechten und auch Meinen
Mägden, die da irdisch betrachtet ein herbes Los erfahren. Aber
auch in euch, Meinen lieben Kindlein, ist eine kräftigere Seele
eingelegt als gemeinhin üblich und das bedeutet eben, daß ihr dort
zwecks Bindung des Geistes dann auch schon größere Bandagen
erhaltet als die Normalität. So war das auch bei meinem Täufer der
Fall und vorher auch bei Moses und den anderen großen Führern
ihres Volkes, die um des Heils ihrer Völker wegen in einer sehr
großen Demutsschulung standen. Moses hingegen hatte seine
Herrschsucht noch nicht gänzlich abgelegt und seine prächtige
Vergangenheit als der erste Prinz am Hofe des Pharaos war noch zu
lebendig und deswegen konnte er später das geheiligte Land nicht
betreten und die Juden haben sich bis in die heutige Zeit ein
ähnliches Bild vom Messias gemacht, wie es Moses seinerzeit
vorgelebt hatte.
Ihr
alle tragt einen etwas stärkeren Geist in eurer Seele und dieser
Geist, Mein Geist, muß deswegen auch von eurer Seele aus mit
stärkeren Fesseln bandagiert sein und im Lorberwerk habe Ich es
euch dahingehend erklärt, daß Ich von der siebenfachen Umhülsung
Meines in eurer Seele eingelegten Geistes gesprochen habe. Eine jede
göttliche Eigenschaft, die dort in eurer Seele wie schlafend ruht,
muß von eurer Seele freigeliebt werden. Also diese Vielzahl eurer
Kreuze und der sodann erfolgenden Abödung sind nur die Folgen der
Auflösung eurer seelischen Fesseln, die der Geist eurer Seele
auferlegen mußte, damit sich eure Seele eben aus freiem Willen
heraus sodann selbst vergeistigen kann.
Das
sind sodann die wahren seelisch-geistigen Verhältnisse innerhalb
der Ehe zwischen Mir als Bräutigam und euch als Braut.
Deswegen
müßt ihr euch nicht wundern über die Vielzahl eurer Kreuzlein,
die euch da auch schon zu einem kleinen Hiob werden lassen und ihr
dürft auch nicht hadern darüber, daß ihr sodann in einer
langwierigen und hochkomplexen Abödungsphase mit euch selbst seid,
denn ihr seid doch allesamt tief, sehr tief in die Materie gefallen.
Noch
einmal kurz zusammengefaßt: Die Wichtigkeit der ordentlichen
Verehelichung in Meinem Sinne besteht für euch darin, daß ihr
damit also gewissermaßen schon einmal die Vorprüfung für die
daran anschließende Vergeistigung eurer Seele schafft, denn diese
ordentliche und also christlich geführte Ehe ist nicht nur der
Garant zur späteren Seelenvergeistigung, sondern sie ist eben wie
gesagt, schon die kleine Einswerdung zwischen der Seele mit ihrem
Leib, zwischen der Liebe und ihrem Lichtlein, also zwischen dem
Manne und dessen Weib.
Und
zweitens folgt daraus, daß ebenso, wie sich zwischen den Eheleuten
dieses gewisse Ringen um die Einswerdung ergibt, die eben
keinesfalls sexuell und damit rein leiblich-fleischlich geschehen
darf, sich diese Einswerdung der Ehepartner eben in der
entsprechenden Einswerdung zwischen ihren Seelen zeigt. Und drittens
kann deutlich gefolgert werden, daß es ohne Mich weder eine
ordentliche Verehelichung noch überhaupt den
Seelenvergeistigungsprozeß geben kann, denn der letztendliche
geistige Vereinigungsprozeß ist eben die Vereinigung zwischen Mir
als Geist und euch als Seele respektive zwischen Mir als Vater und
euch als Sohn oder auch zwischen Mir als Liebe und euch als
Lichtlein.
Wie
auch immer, begreift endlich einmal, warum Ich diese Institution der
Ehe gestiftet habe und begreift nun auch, warum die heutigen Ehen
vom Gegner zum Abschuß freigegeben sind und warum Ich nun hier
wieder auf die Korrektur der Ehe bedacht bin.
Amen.
Amen. Amen.
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