Sonntag,
10. April 2011 9:10 Uhr M
Das
Gebet in den verschiedenen Bewußtseinsstadien
Wenn eure körperlichen Begierden überwunden sind,
dann fühlt ihr einen großen Frieden in eurer Seele, und erst dann
seid ihr Mir so nahe, daß ihr Mein Wort aufnehmen und in all der
Liebe anwenden könnt. Dann seid ihr ruhig, seid friedlich und
vermögt es, auch angesichts der euch umgebenden Menschen ebenfalls
ruhig und friedlich zu bleiben, und genau diese Fähigkeit ist es,
die durch das Kreuztragen erworben wird. Ihr seid dann ruhig in Mir
angesichts etwaiger alttestamentarischer Menschen, die mit ihrem
Glauben noch immer streiten müssen, die noch um die Vorherrschaft
ihres Glaubens streiten müssen und sich untereinander noch sehr
unruhig und deshalb nicht friedlich benehmen können, einfach
deswegen, weil aus deren Körper noch zu sehr das Tier mit seinen
Facetten hervorlugt, und genau diesen Kampf ihrer Seele darum, das
Tier in sich zu befrieden, könnt ihr auch nach außen erleben, so
erleben, wie dies gegenwärtig zwischen den Juden und den
Mohammedanern, aber auch den ihr Kreuz ablehnenden ebenfalls sehr
luziferischen Christen der Fall ist. Die Unruhe der agilen, sich
körperlich noch immer orientierenden, alttestamentarischen Streiter
schlägt dann wieder voll auf deren Seele durch, und so können sie
den Seelenfrieden, den der kreuztragende Christ in der Liebe zu Mir
erreicht, dann eben nicht erreichen, und dieser innere Seelenkampf
wird dann nur nach außen verlagert.
All diese Zustände könnt ihr auf all euren Tagungen,
Treffen, Seminaren ebenso deutlich erleben und auch an euch
wahrnehmen, es sei, ihr hättet das Tier in euch nun endlich einmal
überwunden, weil ihr dies in und mit eurer Familie gelernt habt.
Das ist die letztendliche Beherrschung dessen, was Ich mit der
magischen Verwandlung von Luzifer zu Satan und umgekehrt bezeichnet
habe, und die Fähigkeit, daß ihr euch dann nicht dieser magischen
Verwandlung hingebt, sondern fest und sicher bei Mir verbleibt, ist
eben die Voraussetzung dessen, daß ihr diese noch sehr tierhaften
Ichpositionen überwunden habt. In einem Umfeld, wo ihr mit solchen
Streitern zusammenkommt, müßt ihr euch deshalb ausschließlich auf
Mich konzentrieren können, wollt ihr nicht wieder von eurem
körperlichen Bewußtsein dominiert werden, und deswegen macht es
für euch überhaupt keinen Sinn, daß ihr euch auf solche
Begegnungen einlaßt, wenn ihr euch noch nicht einmal die Kraft
erworben habt, euch und euren Partner in Meiner Liebe zu
stabilisieren, damit auch euer Gefährte, den wir hier diesen
alttestamentarischen Streitern zurechnen können, vollends
christlich wird und es bleibt.
Ihr seht also, wie ihr euren Zustand sehr deutlich im
Umgange mit euren Liebsten erkennen könnt. Ja, und dann gibt es
noch die Heiden und Nomaden, mit denen ihr Umgang pflegt und die
euch noch mehr belasten und eurer Seele noch mehr abverlangen, denn
diese sind in ihrem Verhalten noch sehr viel kindlicher. Inwieweit
ihr mit den Nomaden klarkommt könnt ihr daran sehen, wie ihr mit
Kindern insgesamt umgeht, die sich noch in einem Alter von unter 10
Jahren befinden. Habt ihr ihnen gegenüber die nötige Kraft und
Autorität und könnt diese kleinen Racker da auch recht anleiten
und sie auf ernsthafte Weise zum Guten anleiten oder seid ihr
unsicher und hilflos ihnen gegenüber, weil ihr bei solchen Kindern
euren Körper stärker einsetzen müßt, denn mit eurer seelischen
Sprache allein ist ihnen nicht gedient. Hat euer körperliches
Bewußtsein sich auch tatsächlich die Fähigkeit erworben, den
Umgang mit solchen noch sehr Halbwilden auszuhalten und könnt ihr
angesichts dieser wilden Umtriebe solcher Kinder in eurer Seele
ruhig und friedlich sein, könnt sie mit Meiner Liebe besänftigen
und könnt ihr sie überhaupt erreichen? Nun, das kann der noch sehr
jüdisch orientierte Christ sicherlich nicht, denn solche Kinder
sind ihm ein Gräuel, und ebenso, wie er die Heiden und Nomaden
verachtet, so verachtet er auch all solche kindlichen Regungen
deswegen, weil er mit seinem körperlichen Bewußtsein noch sehr
nahe dem Tier steht und nur aufgrund von strengen Satzungen sein
Fleisch und diese Begierden zügeln kann, und diese Haltung kommt
dann in den Anweisungen und Verhaltenswinken des alten Testaments
zum Ausdruck, während der Koran da noch erhebliche Defizite
aufweist und mehr in die Richtung des körperlich orientierten
Talmud geht, welche Schriften nicht geeignet sind, als Anleitung zur
Veredelung des menschlichen Bewußtseins zu dienen.
In christlichen Kulturen kommen also in den Kindern und
deren Reifestadien die Vorstufen des menschlichen Bewußtseins zum
Ausdruck, denn der Zustand des Nomaden oder des Heiden sollte vom
christlichen Bewußtsein der Eltern überwunden sein, und in der
Erziehung der Kinder können die Eltern an sich erleben, inwieweit
sie auch tatsächlich christlich sind und Mich erkannt haben.
Während der Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder kann die Mutter
noch ihre eigenen, durch ihre kindliche Erziehung erlebten
Verletzungen aufgrund ihres damaligen Trotzes abbauen, und wenn
nicht, dann wird sie zwangsläufig die Rückkehr ihres eigenen
Trotzes in ihren Kindern erleben und der Nomade oder der künftige
Heide kommt nun innerhalb ihrer Erziehungsweise zum Ausdruck. Vermag
es die Mutter allerdings, daß sie, durch die Liebe und
Nächstenliebe berührt, ihre Verletzungen an Mich abgibt und kann
sie ihrem Mann dann auch das brave Weib sein, dann wird sie gerade
durch die Erziehung der Kinder selbst den christlichen Standpunkt
ihrer Seele festigen und den judäo-christlichen, also den
alttestamentarischen Standpunkt überwinden und erst dann die wahre
Einigung und Vereinigung der Liebe mit ihrem Mann erleben, weil sich
beide dann nicht mehr körperlich wie Mann und Frau berühren,
sondern weil beide nun wie Geschwister sind, die vor Mein Antlitz
treten und wo Ich Mich ihnen als der gütige Vater dann auch schon
zeigen kann. Dem Manne wird solches deshalb zuteil, weil es auch von
seiner Reife und von seinem inneren Frieden abhängt, ob sein Weib
diesen Zustand erreicht, denn er muß ja, auf der Arbeit seiner Frau
aufbauend, den Kindern vollends das christliche Bewußtsein
vermitteln und darf oder sollte sie nicht in dem Zustand belassen,
wo sich die Frauen allgemein befinden und welches dem
alttestamentarischen Zustand entspricht. Die Kinder sollten und
werden durch solch eine vernünftige, sich in all der Liebe
aussprechenden familiären Vereinigung genauso die vorherigen
Stadien des Bewußtseins überwinden und zum wahren Christen
gestaltet werden, wie es die Mutter und der Vater dann ebenfalls
zeigen und erreicht haben. Was die Eltern sich in der Liebe und
Nächstenliebe erworben haben, das können sie sogleich an ihre
Kinder weiterreichen, und so ist von Mir alles vorbereitet, damit
eine jede Familie auch diesen göttlichen Standpunkt des Bewußtseins
erreichen kann.
Der Mann bekommt die nötige Kraft und Zucht, um sein
Fleisch zu befrieden und wird seine Frau zur Schwester erhalten, und
ebenso erhält die Frau die notwendige Fähigkeit, um die Kinder
vorzubereiten und kann dadurch an sich die Überwindung der
magischen Verwandlung erleben und bleibt nun im Wesen stabil und
beide Elternteile, als nun im Herzen vereint, können diese rein
neu-testamentarische Fähigkeit des kreuztragenden und ertragenden
Christen auch an ihre Kinder vermitteln. So sollte es sein, und ihr
habt in vielen Mitteilungen von Mir hier noch einmal den Weg und das
Ziel erhalten und wißt selbst, wo, warum und wann ihr seinerzeit
gescheitert seid. Aber ihr habt euch um die Umkehr bemüht und so
könnt ihr noch vieles korrigieren und habt schon etliches davon
korrigiert, doch für eure Gesellschaft ist das im Großen so nicht
mehr möglich, denn der Heiden und Nomaden sind schon zu viele,
nicht nur unter euren Kindern, sondern generell, die auch von außen
auf euch einströmen und deswegen, weil in der Summe weder ihr noch
eure Gesellschaft die nötige Kraft zur Umkehr angestrebt noch euch
erworben habt, geht die weitere Ausbildung der Nomaden zum Heiden
und der Heiden zum Christen nun beinahe ausschließlich über die
äußere Gestaltungs- und Demütigungsphase der Naturkräfte. In
euren Familien nur dort, wo ihr sie nicht mehr erreichen könnt,
aber ihr könnt noch vieles erbitten und Meiner Liebe abtrotzen,
euren Gefährten und eurer Familie zuliebe, aber dazu braucht ihr
auch eine bessere Kenntnis eurer Verletzungen und eures diese
Verletzungen bedingenden Trotzes wegen, und eben deswegen besprechen
wir das hier, doch wenn eure Nächsten nun auch all diese
Gnadenbeweise eurer auf Meiner Liebe beruhenden Liebe nicht annehmen
wollen, so werden auch sie von außen her in der notwendigen
Umkehrphase geläutert.
Jede vorhergehende Ichposition entspricht einem
bestimmten Trotz und Eigensinn, denn der Fall oder der Abfall von
Mir ist in Meiner Weisheit so angeordnet, daß derjenige, der einen
größeren Trotz sein eigen nennt, dann auch auf einer weiteren
Entfernung zu Mir verharrt und das je nach der Intensität eures
Trotzes eben der Bewußtseinszustand des Nomaden, des Heiden oder
des Christen erreicht werden kann, wobei der Christ eben über den
geringsten Eigensinn verfügt. All diese Stadien bezeichnen deswegen
auch nicht nur den Grad oder die Intensität des Eigensinns, sondern
sie bezeichnen auch den Grad oder die Intensität des
Verletzungspotentials derjenigen Menschen, die sich in dem einen
oder anderen Stadium befinden, und es ist sonnenhell und deutlich,
daß z.B. dort, wo noch nomadenhafte und also noch sehr trotzige
Wesenszüge zum Tragen kommen, solch ein Mensch eine weit größere
Verletzung an seinem Ego erleidet, als wie dies bei einem Christen
der Fall ist, und das könnt ihr bei Mir als dem wahren Christus
auch schon deutlich sehen, daß Mich niemand verletzen konnte oder
dies kann, denn selbst die tödliche Verletzung der Juden, daß sie
Mich als Herrn und Vater in sich getötet haben und dies den
arglosen Römern aufgebürdet haben, konnte Mich nicht verletzen
oder töten, sondern es gereichte Mir zur Auferstehung, und dasselbe
kann und wird einem jeden Christen zuteil, wenn er diesen Standpunkt
innerhalb seiner Seele erreicht hat.
Jede Verletzung ist demzufolge als Reaktion des
Eigensinn und Trotzes aufzufassen, die Ich der besseren Übersicht
wegen in diese Abfolge der Entwicklung des menschlichen Bewußtseins
vom Nomaden bis zum Christen gesetzt habe, und in dieser Abfolge
verfügt nur das christliche Bewußtsein über die Voraussetzungen,
den Geist in sich zu bilden und auszubilden, doch die Juden oder
Alttestamentaren keinesfalls und die anderen schon gar nicht, denn
dort ist die Nähe zum Tier noch zu groß und die Gefahr einer
Verletzung des Bewußtseins permanent vorhanden, aber beim wahren,
Mich über alles liebenden Christen ja nicht mehr gegeben.
Darum kann allerdings auch eine jede Verletzung des
Bewußtseins durch diesen christlichen Standpunkt überwunden
werden, denn mit der Fähigkeit des Erduldens des Kreuzes wird der
alte Trotz und Eigensinn des vorherigen Nomaden oder Heiden oder
Juden oder Mohammedaners etc. in euch wieder rückverwandelt zur
wahren Liebe und Nächstenliebe. Dort, wo ihr also noch immer wie
ein Nomade in eurem Ichbewußtsein verletzt seid, dort ist also noch
ein gewisser, euch und andere das Leben bedrohender Trotz vorhanden,
und wo in euch noch immer der Heide haust, dort müßt und werdet
ihr durch die Nächstenliebe euch gleichfalls um die Umwandlung des
Eigensinns in die Nächstenliebe bemühen und so werdet ihr immer
nur das mit eurem Kreuz erleben und ertragen können, was ihr selbst
in euren vorherigen Zuständen versäumt oder euch selbst zugezogen
habt.
Genau deswegen muß es auch ein höchstes Gottwesen
geben, damit nicht irgendeiner von euch dort ein Atom zuviel
auferlegt bekommt, denn das wäre dann eine Ungerechtigkeit und
würde bedeuten, daß Ich fehlbar und eben ungöttlich wäre. Aber
das ist eben nicht der Fall. Doch für euch verkomplizieren sich
diese Dinge, weil ihr meist gar nicht mehr wahrnehmt, wo ihr als
Nomade oder Heide oder Jude gefehlt habt und wo ihr euch mit eurem
Trotz aus Meiner Gegenwart verabschiedet habt, und deshalb habt ihr
in eurem Bewußtsein noch sehr viele Reststrukturen, wo ihr weder
Meine Liebe noch Meine göttliche Kraft erreichen könnt und dann
glaubt ihr beispielsweise, daß Ich dort vielleicht noch schwach
oder sogar auch ungerecht wäre. Und weil und wenn ihr das glaubt,
weil ihr dort in dem Nomaden oder Heiden oder Juden verharrt, eben
dieser Verletzungen wegen, dann fallt ihr nur wieder aus der
Gegenwart Meiner Liebe heraus und benehmt euch gemäß der
Intensität eures Trotzes dann genau so, wie es diese
Entwicklungsstadien zum Menschen hin zeigen.
In jenen nun von Mir ein wenig angeleuchteten 52
Hauptbegierden habe Ich euch auf diese den Nomaden oder Heiden oder
Juden hervorlockenden Triebe aufmerksam gemacht, damit ihr dort
erkennt, wo ihr euch um Mein Leben in euch bemühen solltet und wo
die Gebote noch keinesfalls eingehalten werden, denn erst die
freiwillige Befolgung Meiner Gebote macht aus euch den Meine
Gegenwart schauenden Christen. Ist erst einmal die Rückkehr des
Nomaden geschehen bei jenen Völkern, die doch schon christlich
gewesen sind, so sind also ähnliche Strukturen der Seele
aufgetreten und haben das seelische Bewußtsein des Menschen
vernichtet, wie dies seinerzeit auch bei den damaligen Juden der
Fall gewesen ist, die Mich in sich haben töten wollen. Auch sie
standen in der höchsten seinerzeit zu erreichenden Stufe des
Bewußtseins und haben Mich dennoch töten wollen, und für eure
Zeit, beinahe um 2000 Jahre später, ist dies auch nicht anders,
denn auch heutzutage stehen Meine christlichen Kinder in einer
Situation, wo sie Mich als Vater erkennen und lieben könnten, doch
sie fallen dafür lieber ins alttestamentarische oder sogar ins
heidnische Stadium zurück, und etliche verfallen sogar ganz dem
Nomaden.
Ihr müßt nicht denken, daß vielleicht alle die
Neuoffenbarungskenner da klüger wären und diese Lieblosigkeit
gegen Mich als Vater nicht begehen würden, nein, auch dort sind die
Familien ebenso zerstört worden, so daß Ich auch dort nicht als
liebevoller Vater wirken kann, und gerade Meine angeblich
vollchristlichen Lorber- Dudde, Swedenborg oder sonstigen Kinder
haben auch nichts besseres zu tun, als sich dem altjüdischen
Zustand ihrer Seele auszuliefern, weil sie ihrem körperlichen
Bewußtsein zu wenig Nächstenliebe gewähren, und deshalb streiten
sie, verurteilen und besserwissern sie auch nicht anders als dies
bei den damaligen Schriftgelehrten und Pharisäern der Fall gewesen
ist, und so sage Ich also deutlich, daß bei solch kernfest
jüdischer Einstellung nicht Ich der Vater bin, dem sie huldigen,
sondern es noch immer Luzifer ist, dem sie dienen und den sie
anpreisen.
Wer Mich also von diesen neuoffenbarenden
Schriftgelehrten tatsächlich liebhat - und das sind äußerst
wenige - der wird eben nicht einem Maulesel und Marktschreier
zugleich rufen, daß Ich nur hier oder dort tätig sei und am besten
dann, wenn sie ihren Obolus von den trägen Menschen erhalten
aufgrund lächerlicher Vorträge oder Seminare, sondern wer Mich
wirklich liebhat, der wird schweigen, dafür jedoch wird er handeln.
Er wird und sollte sogar schleunigst handeln, denn die Zeit der
Vorträge und Seminare, die Zeit der Schriften und Verlage, die Zeit
der Pharisäer und Schriftgelehrten ist nämlich zuende, denn in all
diesen letzten Jahrzehnten ist nichts Gescheites dabei
herausgekommen und Meine Worte wurden den Schweinen gepredigt und
wurden unter den Trog der Weltmenschen gemischt und vermantscht mit
der Folge, daß eben genau jene Familien, wo deren Häupter dies
taten, nun völlig in sich zerbrochen sind und nun einsame und
verbitterte Menschen da ihr Luziferistentum verteidigen und
verteilen und die noch besseren Menschen unnötig verderben.
Was ist also die Folge davon, wenn man sich mehr wie
diese alttestamentarischen Streiter verhalten hat?
Nun, die Kinder sind dann eben Heiden geworden, der
eigene Ehegefährte im Streit verloren oder durch Krankheit zermürbt
gestorben, und die Anklage gegen Mich beginnt so ähnlich, wie dies
Mahal schon vor ca. 4000 Jahren gezeigt hat. Aber noch versuchen
diese Luzifersknechte in einem großen Kampf so ähnlich wie Mahal
seinerzeit in der Tiefe Hanochs, Meine Liebe und Mein Wesen zu
predigen, anstatt es selbst zu leben, und darum stehen sie sehr nahe
der Zeit, wo nun die alten Verletzungen zurückkehren und sie
begehren, was sie verloren haben.
Ja, Meine Kinder, es reicht also niemals, sich nur im
Gelehrtentum zu befleißigen, und all eure Schriften und Vorträge
nützen darum auch niemandem, denn wenn sie schon euch nur Lob und
Anerkennung gebracht haben um den Preis, den Nächsten verletzt und
getötet zu haben, dann wird und dann ist es hoch an der Zeit, daß
ihr nun allmählich die Rückkehr zu Mir beginnt und euch im Herzen
dem innersten Gebet zuwendet, sonst werdet auch ihr von außen her
gezüchtigt, so wie dies mit Hanoch geschehen ist, denn der
Untergang von Atlantis beginnt für solche, die in ihrem Leben nur
gepredigt und geheuchelt haben, während für die Meinigen nun der
Aufgang des eigentlichen Vaterlandes inmitten ihrer Herzen beginnt.
Meine wahren Kinder vermögen zu beten und wissen, wie
sie den Nomaden und Heiden in ihrer Seele und den Trieben ihres
körperlichen Fleisches begegnen, doch die anderen noch mehr auf
Luzifers Seite stehenden Kindern ist ein wahres Gebet nicht möglich,
ebenso wenig, wie sie ihr Kreuz tragen möchten, und dann wird eben
der Nomade oder Heide in ihnen sein Geld durch den Niedergang der
Wirtschaft verlieren. Dieser eine Posten der Hauptbegierden, das
Geldwesen, das also nur ein einzelner Punkt ist und von ihnen so
überhöht wurde, als wenn es schon die Hauptsache wäre, wird nun
von außen zerstört, allein eures Heils wegen, damit ihr aus den
Klauen des Juden in euch freiwerdet. Euch wird, der Freiheit eurer
Seele wegen, nun von außen genommen werden, was ihr euch
unrechtmäßig verschafft habt.
Ein nächster Punkt - und auch nur ein Posten dieser
Hauptbegierden, den solche all die Jahre überhöht haben, ist eure
Kommunikation untereinander. Ihr regt euch ja eh schon auf, daß die
Post auch meist nur Rechnungen versendet und es die frohe Botschaft
der Nächstenliebe kaum mehr postalisch zu erhalten gibt und also
die Postboten mehr zu Übermittlern schlechter Nachrichten werden,
als daß sie die frohe Botschaft der Liebe und Nächstenliebe
verkünden. Ja, aber ihr habt es doch selbst so gewollt und mit
euren Schriften und Werken noch gegen jeden Andersgläubigen gehetzt
und braucht euch deshalb nicht wundern, wenn nebst eurem Gelde nun
auch die Kommunikation zusammenbricht. Hättet ihr euch all die
Jahre um die Liebe und Nächstenliebe gekümmert, dann würdet ihr
freilich auch den Postboten freudig begrüßen, und ihr würdet ihn
kennen, ebenso wie ihr euren freundlichen Bankangestellten oder den
Steuerbeamten kennen würdet, aber diese Fähigkeit zur
Nächstenliebe habt ihr auch unnötigerweise aufgegeben und diese
Hauptleiter eurer Seele dafür lieber in die euch nun bedrohenden
Hauptbegierden verwandelt: und weiter geht es mit euren
Versicherungen. Habt ihr euch denn nicht auch gegen alles und jeden
versichert und habt ihr nicht deswegen Meinen Schutz abgelehnt und
glaubtet ihr denn nicht, daß die Welt eben Welt ist und man ihr
geben müsse, was sie eben verlangt? Aber wo habe Ich denn gesagt,
daß ihr der Welt auch euer Leben geben müsset und solche
weltlichen Versicherungen tätigen sollt. Oh, ihr Schwachgläubigen,
die ihr euer Leben den Versicherungen und damit eurer Welt
überlassen habt, wie soll Ich euch denn vor der Welt und diesen
Folgen bewahren, wenn ihr euch dafür lieber von der Welt schützen
und bezahlen lasset? Aber damit meine Ich nicht nur eure
Lebensversicherungen und Policen, sondern überhaupt eure das
geistige Leben in euch tötenden Versicherungen und Absicherungen
und Aktien und Pfandbriefe und sonstigen Sicherheiten.
Auch das ist nur ein Punkt, und schaut, wie sehr ihr
diesen einen Punkt nun aufgebläht habt. Und auch hier werde Ich
euch von außen her befreien müssen von all diesem, was auch schon
das Leben Meines Lazarus damals bedroht hatte, denn die Angst vor
diesen Rechtsgelehrten und Pharisäern, die er seinerzeit hatte und
die ihn das Leben gekostet hat, ist jene Angst, die gerade in all
diesen Sicherheitsbekundungen zum Ausdruck kommt, denn ihr wißt es
selbst, daß gerade das Banken-, Versicherungs- und
Kommunikationswesen beinahe ausschließlich den Juden unterstellt
ist, und so könnt ihr diesen Juden an eurer Seele auch deutlich
erkennen, denn ihr seid da noch immer sehr jüdisch. Lazarus konnte
Ich neu beleben und sozusagen christianisieren, denn er wollte sich
die Gegenkraft gegenüber den Juden verschaffen, und also habe Ich
ihn neu beleben können, aber Ich bin Mir nicht sicher, wer von euch
aus diesen pharisäischen Neuoffenbarungskreisen diesen Juden in
seiner Seele überwinden will? Ihr sucht ja viel lieber mit der Lupe
in der Hand nach irgendwelchen Fehlern in diesen Schriften, anstatt
in der nötigen Demut eines Lazarus euch um die armen und
notleidenden Menschen zu kümmern.
Würde Ich bei euch nach Fehlern suchen und euch so
kritisch verurteilend betrachten, wie ihr solche Schriften
betrachtet und beschnüffelt, dann hättet ihr schon längst euer
irdisches Leben verwirkt, denn ihr habt ja, dem Obersten Stahar
gleich1,
auch etliche Meiner Lieblinge zwischen dem Altar und dem innersten
Vorhang zu Mir erwürgt, so wie dieser den Zacharias erwürgt hatte.
Wer in Meiner Liebe steht und sich um den Nächsten bemüht, der
wird naturgemäß Fehler machen, doch ist es tausendmal besser, es
bemüht sich jemand in seiner Liebe um die Nächsten, anstelle daß
sich jemand nur um die Reinheit der Lehre bemüht, denn die Reinheit
der Lehre wird niemand beleben, sondern mehr noch abschrecken, aber
der Nächste, der in der Liebe erreicht wurde, wird dann um die
Reinheit seines Lebens ringen und das ums unvergleichliche mehr, als
was da nur die reine Lehre vermag, die ja sowieso nach etlichen
Jahren gerade von diesen Reinheitsbewahrern mit einem unchristlichen
Lebenswandel verdorben wird, weil selbst die reinste Lehre in den
Händen des nomadisierenden oder heidnischen oder
alttestamentarischen Bewußtseins ihre Reinheit verliert und
verlieren muß. Hatten schon seinerzeit die Juden ihren Moses nicht
mehr erkannt und darum zwei von sieben Schriften verworfen und den
Rest mit ihren körperlichen Satzungen verdorben, so ist dies bei
den heutigen Christen nicht besser, sondern eher nur schlechter
geworden, und bei Meinen Neuoffenbarungskindern, die ja vorzüglich
und gerne ihr Kreuz annehmen sollten, sieht es in der Summe auch
nicht anders aus, und deswegen erlebt ihr eben, was ihr zwecks
Korrektur eures Lebens erleben müßt.
Wohl dem, der sich an solchen Worten nicht stößt,
weil er demütigen Herzens in der Liebe und Nächstenliebe bleibt,
weil er gelernt hat, wie man zu Mir betet. Was heißt also beten,
was heißt es also, daß ihr bei Mir verbleiben könnt, um euch die
lebensnotwendige Kraft des irdischen Lebens zu verschaffen, damit
dieses himmlisch werde?
Ganz einfach: Richtig beten heißt, daß ihr ständig
bei Mir verbleiben könnt und euch nicht von euren körperlichen
oder seelischen Verletzungen von Mir verabschiedet, und wie lernt
ihr das?
1. Indem ihr den Nomaden in euch überwindet, weil
ihr diesen Trotz gerade durch die Korrektur des vierten Gebotes
überwindet und euch willig von reiferen Menschen führen lasset.
2. Indem ihr den Heiden in euch überwindet, weil
ihr mit einer uneigennützigen Nächstenliebe eure Nächsten
bewirtet und beschenkt, dort wo sie einer Hilfe und Anleitung
bedürfen und die Gebote eins bis fünf bewußt anwendet, weil ihr
eure Nächsten liebt und dafür eure Arbeitskraft aufwendet.
3. Weil ihr den Juden in euch überwindet, indem
ihr die Gebote fünf bis zehn anwendet, was bedeutet, daß ihr das
Kreuz annehmt und freiwillig tragt, weil ihr Mich erkannt habt und
Mich über alles zu lieben vermögt.
Das erste Stadium ist jenes des mehr körperlichen, das
zweite jenes des seelischen Menschen, und erst, wenn das dritte
Stadium überwunden ist, könnt ihr euch in eurer Seele einig sein,
könnt die Vereinigung eures körperlichen Zustandes mit jenem eurer
Seele in einer großen Ruhe und einem großen Frieden erleben, und
dann seid ihr auch schon mit den euch umgebenden Menschen in der
Liebe verbunden und die vorherigen Bedrohungen sind vorbei, und es
handelt sich nun darum, euren Mitmenschen Mein Wesen zu
verdeutlichen, und das könnt ihr, weil ihr dies auch in euch tragt.
Und darum solltet ihr jederzeit beten können, damit
euch das alles gelingt. Der Nomade betet, indem er sich willig den
Anforderungen seiner Eltern oder seiner ihn Anleitenden fügt. Der
Heide betet, indem er in einer tätigen Nächstenliebe steht und um
Meine Kraft ringt, und der Jude in euch betet, daß er Mich in sich
gewahr wird, sein Kreuz annimmt, um als Christ zu Mir schauend,
Meine Liebe als überall wirkend erkennt, Mich als über alles zu
lieben beginnt und den Nächsten also so bedenkt, wie er sich selbst
bedenkt. Dann ist der Friede da, und die Ruhe der seligen Liebe
nimmt in euch Raum und Gestalt an, und ihr könnt in diesem Frieden
schenken was euch gehört und was Mein Eigentum ist, was ihr jedoch
besitzet.
Das, was ihr in Meiner Liebe besitzt, das könnt und
das sollt ihr auch verschenken, denn was Mein ist, das gehört ja
allen, die es in Liebe annehmen.
Amen.
Amen. Amen.
1Natürlich
geistig betrachtet
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