Sonntag,
24. Juli 2011 10 Uhr M
Bedauernswerte
Menschen
Es ist so, Meine
Lieben, daß wenn eure nervlichen Muster auslaufen, ihr dann denkt,
daß euer Leben ausläuft. Inwieweit ihr euch in eurem Trotz mit
diesen nervlichen Erregungen identifiziert habt, insoweit habt ihr
eben diese Trotzmuster gebildet, insoweit habt ihr es eurem
trotzigen Ich also erlaubt, nun eine bestimmte Position in eurem
Bewußtsein einzunehmen, die zwar nur eine luziferische Position
ist, doch das konntet ihr in eurem Trotz nicht erkennen, aber das
könnt ihr nun erkennen, wenn ihr durchs Kreuz beruhigt, gereinigt
und diszipliniert worden seid und euch nicht mehr so nervlich
aufpeitschen laßt.
Durch eure
nervlichen Erregungen wird und wurde eure Seele mit erregt und dort,
wo ihr eure Seele ins Fleisch hineingezogen habt eben durch jene
nervlichen Erregungsphasen, die im alten Sprachgebrauch auch als
Hurerei bezeichnet werden, geht eure Seele ins Fleisch über. Diese
Bezeichnung, daß eure Seele ins Fleisch geht, bedeutet, daß sich
eure Seele nun aus eurem Fleische speist und es ihr ein Wohlgefühl
bereitet, die Empfänglichkeit und diese Genüsse aus dem Fleisch zu
empfinden, und dieses Verhalten und Empfinden eurer Seele ist in
etwa damit gleichzusetzen, als wenn sie sich mit ihrem körperlichen
Gegenpol vereint.
Es muß also nicht
nur diese geschlechtliche Vereinigung sein, welche die Sinne der
Seele erregt, sondern letztlich sind alle nur rein nervlichen
Erregungen gemeint, die gewisse wellenartige Muster in der Seele
erzeugen, die diese Seele durchströmen, die in ihr gewisse
Begierlichkeiten erwecken und die solche Seelen mehr und mehr ins
Fleisch ziehen, so daß ihre Fähigkeit erlischt, sich mit ihrem
Ichgefühl ziemlich deutlich gegen diese Erregungen und
Miterregungen abzugrenzen, die ihr nur die Gesundheit untergraben
und die aus solch einem Menschen letztlich ein Tier machen.
Die Seele mit ihrem
Ichempfinden wird auf diese Weise sehr deutlich nach unten gezogen
und versucht sich ihre Liebe und ihr Wohlgefühl aus diesen
nervlich-sinnlichen Erregungen zu verschaffen und verliert dann eben
die Fähigkeit, daß sie sich zu Mir begibt, denn in dem Dunkel
ihrer nervlich-trotzig-luziferischen Geistesverwirrtheit kann sie
Mich weder hören noch sehen, noch will sie überhaupt eine
Beziehung oder eine Wahrnehmung aus dem Geist heraus erhalten. Für
diese Seele bin Ich deshalb tot, weil sie sich mit ihrer Wahrnehmung
ins Fleisch vergräbt - und ein anderer Begriff für das Fleisch ist
eben der allseits bekannte Materialismus.
Der gegenwärtige
Bewußtseinsbildungsabschnitt, den die heutigen Menschen
durchlaufen, ist durch diesen enormen Materialismus gekennzeichnet,
der an seinen Helfern und Knechten zu erkennen ist. So ist die
Industrie ein vorzüglicher Helfer, treibt sie den Menschen doch in
das Netz der Befriedigung seiner äußeren Bedürfnisse und ebenso
die Sexualität, die den Menschen in die noch schlimmere innere
Abhängigkeit treibt und je mehr der Mensch sich einer inneren
Erregung seiner Seele oder seiner Nerven erfreuen kann, umso weiter
wird er in seiner Gesundheit zerrüttet und an seiner Seele
verelendigt. Das Geld oder Gold wird dann zum Allheilmittel solcher
zerrütteter Seelen deklariert und, wenn sie solchen Mammons nicht
teilhaftig werden wollen oder können, dann muß eben eine Religion
als Ersatzleistung herhalten, und diese wird dann auch nur
luziferisch sein. Als Ausweg aus diesen Verelendungsprozessen lenkt
man solche Seelchen dann konsequent in eine noch größere
Abhängigkeit zu einem "Seelenführer", der ihnen wieder
das Blaue vom Himmel verspricht und ihnen noch das Letzte raubt, was
sie überhaupt noch besitzen und das alles nur, damit diese
nervlichen Muster endlich einmal erlöschen, weil die Menschen nun
hinreichend gedemütigt und dadurch auch zwangsgekreuzigt wurden.
Ist eine gewisse
Grenze zwischen dem Abstand der Seele und ihrem Fleische
unterschritten, weil die solcherart aufgeputschten Nerven den
Abstand zwischen Seele und Fleisch immer weiter verringern, dann muß
Ich solch einen bedauernswerten Menschen entweder über äußere
Zwangsmittel kurieren oder wenn das nicht mehr möglich ist, ihn
auch schon aus seinem Leibe erlösen, denn sonst würde er aus sich
selbst tatsächlich noch ein Tier machen. Diese nervlichen
Erregungen, an denen gerade das weibliche Geschlecht leidet, ist für
die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins eine große Hemmnis,
weil sie das Ichgefühl des Menschen nur wieder auf sein Fleisch und
dessen Reize lenken, und in dem Moment, wo sich das weibliche
Geschlecht aus der geistig weitaus höheren Position der
verantwortlichen Mutter begeben hat, um nur noch eine Frau zu sein,
hat sie damit ein in Jahrhunderten erworbenes geistiges Bewußtsein
in wenigen Jahren ausgelöscht und hat sich dadurch wieder
freiwillig in die adamitische Position zurückbegeben.
Aus der nur im
Christentum zu realisierenden Möglichkeit, nun auch über die
Mutterschaft zur Schwester des Mannes zu werden, weil beide Eltern
Mich im Herzen erkennen und annehmen, hat sich durch ihren Trotz
bedingt dann nur das Gegenteil entwickelt, und solch eine Frau kann
auch keine normal funktionierende Mutter sein, trägt sie doch noch
zu viele Züge aus der Nomadenzeit ihres Bewußtseins an sich, die
es verhindern, daß sie ihren Platz im Heim und am Herd aushält
oder erträgt. Der Aufwand, den ihr Mann oder andere betreiben
müssen, daß aus solch einem noch vagabundierenden weiblichen
Trotzbewußtsein überhaupt erst eine getreue und gefügige,
verantwortliche Mutter wird, die ihre Kinder nicht klammert oder
nervlich-seelisch beraubt, ist dann dermaßen groß, daß es darüber
meist zur Trennung kommt oder aber der Krebs frißt solche Menschen,
weil sie durch ihre ständigen Erregungs- oder Miterregungphasen
sich dann selber auslaugen und vernichten.
Nervliche Muster
sind also rein luziferische Gebilde, und eigentlich alles, was ihr
in und an der Welt seht, ist aus solchen nervlich-seelischen
Strukturen entstanden, während das, was aus Meinem Geist kommend in
eure Welt gelangt, nur höchst selten erkannt und angenommen - und
von euch als solcher verwendet wird, denn eure nervlichen Erregungen
bedienen sich Meines Geistes eben nicht, sondern sie verstellen
diesen nur. Daß Ich die Grundbedingungen eures Planeten so setze,
damit ihr ihn nicht durch eure weltlichen Gelüste so zerstören
könnt wie ihr euren Körper zerstört, ist wohl wahr, aber dennoch
gewähre Ich euch eine völlige Freiheit im Umgange mit euch und
euren Nächsten, weil die Seelenentwicklung oder anders gesagt, weil
die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins diese Art der Freiheit
benötigt, wo es sogar den Schöpfer, den Planeten, die Eltern und
am Ende sogar sich selbst töten kann.
Doch im
eigentlichen kann nichts davon getötet oder ausgelöscht werden,
doch das kann der unreife Mensch in diesem Stadium seines
Bewußtseins nicht erkennen. Er löscht nur diese nervlichen Muster
aus, er kämpft gegen diese, er verbündet sich mit diesen, er macht
seine Allianzen und hält alles für Realitäten, was in
Wirklichkeit jedoch nur seine materiell sinnlich erregte Seele tut,
die von ihren aufgepeitschten Nerven gelenkt und miterregt wird.
Nichts davon ist allerdings wahr, denn die Wahrheit ist jenseits
dieser nervlich-sinnlichen Erregungen, und eben deshalb solltet ihr
euch befleißigen, nun mit aller Konzentration auf den Geist, daß
ihr in der höchsten Form der Liebe, der Geistliebe, der Vaterliebe,
- die Euren so liebt wie ihr euch als Meine Kinder auch lieben
sollt, damit ihr aus diesen nervlichen Prozessen endlich entbunden
werdet.
Ihr wollt doch
endlich freikommen von euren nervlichen Erregungen und all diesen
Mustern, und ihr sollt doch auch freikommen, damit ihr dann auch die
Kraft und Möglichkeiten der realen Geistliebe erkennet und am
eigenem Leibe fühlt und auch bei den Eurigen realisieren könnt,
was Mein Geist euch eingibt. Doch ohne Auferstehung wird das nichts,
und vor allem wird das ohne Kreuzesgang erst recht nichts. Was also
ist das Kreuz vor allem? Eben die Auslöschung eurer
nervlich-seelischen Muster, die Überwindung dieser auf solchen
nervlichen Erregungen gegründeten Welt, damit ihr jenseits eurer
Bildungen und Einbildungen endlich einmal die Wahrheit und die Kraft
Meiner Liebe verspüret und ihr Meine Erben seid.
Darum solltet ihr
unbedingt durchhalten und standhalten allen Anfechtungen und allen
Lebensprozessen, in denen ihr stehet, denn ihr steht ja unter Meiner
Aufsicht. Früher wolltet und konntet ihr davon nichts hören, denn
das Kreuz hat euch ja beinahe schon beleidigt, und wie traurig wart
ihr, so ihr vom Kreuze oder gar von Meinem Tode etwas hören mußtet.
Aber jetzt, Meine Getreuen, jetzt könnt ihr doch endlich einmal die
Glückseligkeit erleben, weil nun bei euch alle nervlichen Muster
auslaufen und in Liebe erlöschen können. In Liebe allerdings,
vergeßt das nicht, denn ihr liebt eure Nächsten und nehmt deshalb
euer Kreuz willig auf euch, denn ihr liebet eure Nächsten aus Mir
heraus, weil Ich euch allen der Vater bin. So erreicht ihr erst die
wahre geschwisterliche Liebe, die euch aus eurem in das Geschlecht
getrennte Mann- und Frausein enthebt,
die euch in die elterliche Pflicht nimmt, bis ihr dann endlich eines
Vaters seid, eines Geistes geeint diese himmlische Liebe verkosten
dürfet.
Es ist ein langer
und mühsamer Weg, Meine Kinder, doch einmal ist dieser Weg beendet
und ihr steht dort, wo Ich selbst gestanden bin und ihr empfanget,
was Ich selbst empfangen habe. Aber es sind nur immer sehr wenige,
die diesen Weg durchhalten und welche mit der Siegeskrone Meiner
Liebe gekrönt werden, denn die meisten von euch befinden sich noch
immer auf ihrem luziferischen Umweg, dem Schleichweg, dem Irrweg und
nehmen Werke ihrer Seele, die nur aus der nervlichen Erregung
stammen, für die Wahrheit und handeln ebenso.
Oh, da müßt ihr
aber noch besser achtgeben, daß nicht euer Luziferismus euch in die
Bürde eines Weinbergarbeiters treibt, damit ihr in Meinem Weinberg
frevelt und Schindluder treibt. Handelt ihr noch aus eurer
nervlichen Stimulanz heraus und maßt ihr euch deshalb eine geistige
Wirksamkeit an, wo noch keine ist, dann wird euch das Kreuz sogleich
den Unterschied zwischen nervlich-seelischer Erregung und Zerrüttung
und Meiner Wahrheit der Liebe zeigen. Nur wer da Geist hat, der kann
und der soll geben und sein Lichtlein nicht unter den Scheffel
stellen, doch wer da nichts außer seinen Erregungen hat, dessen
eigenes Licht wird erlöschen, weil es nicht aus der Flamme Meiner
Geistliebe gespeist wird.
Amen.
Amen. Amen.
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